Das Jupiterjahr folgt dem Saturnjahr im 100-jährigen Kalender und schafft einen Ausgleich. Das Saturnjahr ist kalt, feucht und damit sehr unfreundlich, während das Jupiterjahr mit warmen Temperaturen aufwartet. Allerdings gibt es zu der Wärme auch einigen Niederschlag, wenngleich trockene Perioden genauso prognostiziert werden.
Der Frühling im Jupiter-Jahr ist geprägt vom vorangegangenen Saturnjahr, das kalt und feucht war. Die Folge ist, dass die milden Temperaturen erst später eintreffen und die Pflanzen und Früchte bis zu drei Wochen später blühen als üblich. Der Frühling ist daher oft bis in den Mai kühl bis kalt und feucht. Erst Mitte Mai wird das Wetter angenehm mild. Dieser Phase folgen aber nochmals kalte und feuchte Tage.
Der Sommer im Jupiterjahr ist anfangs auch kühl und feucht, aber es folgen viele schöne und warme Tage, die aber aufgrund der hohen Temperaturen auch zur Gewittertätigkeit neigen. Zum Ende des Sommers wird es sehr heiß. Überliefert ist, dass alle 28 Jahre ein sehr dürrer Sommer stattfindet, der die Getreidepreise ansteigen lässt. Ein solcher Sommer findet aber nur dann statt, wenn es im Frühjahr eine Sonnenfinsternis gegeben hatte.
Der Herbst bringt viel Feuchtigkeit. Immer wieder regnet es und manchmal kann es auch eine Woche durchregnen. Schöne Wetterphasen sind selten. Ein trockenerer Herbst ist nur dann zu erwarten, wenn es zuvor eine Sonnenfinsternis gegeben hatte.
Der Winter im Jupiterjahr ist zu Beginn sehr kalt und bringt viel Schnee. Aber nach dieser Phase wird es ungewöhnlich mild und es gibt wenig Schnee, dafür muss man sich auf viel Wind einstellen.
Interessant ist, sich diese alten Überlieferungen anzusehen und mit der Gegenwart zu vergleichen. Ein kühler sommer im Jupiterjahr war 2022 nicht gegeben, denn das Jahr war in vielen Ländern eines der wärmsten seit Beginn der professionellen Wetteraufzeichnungen.
Nur wenige Zeiträume waren kühler als die durchschnittlichen Werte und das Jahr 2022 war auch ein sehr trockenes. Ende Dezember haben selbst die Skigebiete in den Alpen kaum Schnee anzubieten, obwohl das Jupiterjahr viel Schnee bringen sollte.
Auch das feuchte und kühle Frühjahr hat nicht stattgefunden, obwohl der April kühler war als die durchschnittlichen Werte. Aber die anderen Monate lagen klar über dieser Erwartung und es gab sehr viel Sonne und zu wenig Niederschlag für eine gute Ernte.
Es zeigt sich also, dass im Zeitalter des Klimawandels die Angaben des 100-jährigen Kalenders immer stärker abweichen - oder umgekehrt sich das Wetter nicht mehr an diese Beobachtungen hält.
Der Zyklus des 100-jährigen Kalenders ist eigentlich ein Zyklus von sieben Jahren und in jedem Jahr ist ein anderer Himmelskörper prägend, woraus man die Wettergegebenheiten ablesen können sollte. Ein Klimawandel ist dabei nicht berücksichtigt, lokale und aktuelle Wettergeschehen ebenso wenig, trotzdem ist die Vorschau auf etwa das nächste Jahr nicht unspannend.
Der Zyklus beginnt mit dem Saturn ergo dem Saturnjahr und danach folgt der Jupiter ergo das Jupiterjahr. Der Mars kommt im dritten Jahr als Marsjahr zum Tragen und dann ist die Sonne mit ihrem Sonnenjahr an der Reihe. Die Venus setzt die Reihe mit dem Venusjahr fort und dann folgen zum Abschluss der Merkur mit dem Merkurjahr und der Mond mit dem Mondjahr.
Ist das Mondjahr abgeschlossen, geht die ganze Geschichte beim Saturn wieder los.
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