Der Karfreitag zählt zu den wichtigsten Tagen des Christentums, denn an diesem Tag wird der Kreuzigung von Jesus Christus gedacht. Neben dem Aschermittwoch ist der Karfreitag jener Tag, an dem besonders streng gefastet wird. Sowohl Fleisch als auch alle anderen Genussmittel wie vor allem Alkohol sind verboten.
Mit dem Karfreitag wird aber nicht alleine die Kreuzigung und damit das Leiden und Sterben von Jesu in den Mittelpunkt gestellt. Vielmehr wird daran gedacht, dass Jesus Christus mit seinem Tod alle Schuld der Menschen auf sich genommen hat und die Möglichkeit der Erlösung offenbarte.
Somit wird beim Osterfest, das mit dem Gründonnerstag eingeleitet wird und im Karfreitag seinen ersten Höhepunkt erfährt, der Sieg von Jesus Christus über Tod und Hölle begangen. Es ist auch innerhalb der Kirche umstritten, ob die Erlösung der Menschen bereits mit dem Karfreitag, dem Tod von Jesus, erfolgt ist oder mit seiner Auferstehung am Ostersonntag.
Der Karfreitag ist jedenfalls im Christentum der strengste Fastentag und hat auch im Freizeitverhalten der Menschen nachhaltige Auswirkungen. An diesem Tag werden keine Tanzveranstaltungen durchgeführt, was auch schon zu so manch Kritik von Menschen anderer Religionen oder jener, die keiner Kirchengemeinschaft angehören, eingebracht hat. Der Karfreitag ist in Deutschland und in der Schweiz ein offizieller Feiertag, in Österreich ist dies nicht der Fall. Allerdings gibt es Regelungen, dass zum Beispiel in Behörden nur halbtags gearbeitet wird.
Mehr noch ist rund um den Karfreitag in Österreich eine heftige Diskussion entstanden, weil manche frei hatten und andere nicht und 2019 wurde nach einem EU-Verfahren der Feiertag für die Mitglieder der protestantischen Kirche gestrichen und eine typisch österreichische Regelung geschaffen mit einem persönlichen Feiertag, der aber als normaler Urlaubstag zu konsumieren ist.
Schulfrei ist der Tag ohnehin, weil seit dem Palmsonntag die Osterferien gelten und wer an den Feierlichkeiten nicht teilnimmt und/oder kein Interesse hat, nutzt vielleicht das verlängerte Wochenende mit dem Ostermontag aus, um wegzufahren, die Kinder haben am Dienstag auch noch schulfrei.
Die Feiertage in Österreich untergliedern sich in tatsächliche Staatsfeiertage und kirchliche Feste einerseits, sowie Festtage andererseits. Die Festtage sind auch nicht immer für ganz Österreich relevant, weil Leopoldi im November bedeutet schulfrei in Wien und Niederösterreich, ist aber kein Thema in den anderen sieben Bundesländern.
Anders sieht es bei den Osterfeiertagen aus oder zu Weihnachten. Hier gibt es gleich einige besonders Tage, wenngleich sie nicht automatisch Feiertage sein müssen - man denke an Gründonnerstag oder an den 6. Dezember, den Heiligen Nikolaus.
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