Der Katalog war viele Jahre das Nonplusultra im Versandhandel. Teure Produktionen wurden in Auftrag gegeben, um mit Fotomodellen Kleidung, Möbel und scheinbar nützliche und wichtige Produkte für den Alltag attraktiv in Szene zu setzen. Das ergibt ein umfangreiches Angebot mit Bild und Beschreibung für die Kundinnen und Kunden als Produktauswahl.
Das Ergebnis ist ein - je nach Unternehmen und Produktvielfalt - beeindruckender bis sehr dicker Katalog, der auch schon einmal 1.000 Seiten stark sein kann, der bei kleineren Unternehmen 50 oder 100 Seiten umfasst. Dieser Katalog repräsentiert die Vielfalt an Produkten, aus denen man stressfrei zu Hause stöbern kann, um dann per Telefon oder Postkarte zu bestellen.
In der Zwischenzeit hat das Internet die Versandbranche längst erreicht und es gibt die Möglichkeit, online einzukaufen, dennoch bleibt der Katalog ein beliebtes Werkzeug der Kundinnen und Kunden, um sich die gewünschten Waren auszusuchen, die Bestellnummern herauszuschreiben und dann online via Webshop zu bestellen. Die Einkaufsmethodik und auch das Werben über die Kataloge ist damit gleich geblieben.
Weiterhin wird der Katalog aufwendig gestaltet, um ein möglichst professionelles und vertrauensförderndes Image zu erhalten oder behalten. Die Idee ist natürlich nicht nur, dass sich potentielle Kundinnen und Kunden Waren aussuchen können, sondern dass sie bei der Vielfalt auch mehr bestellen, als sie eigentlich vor hatten oder als sie bräuchten. Daher ist der Bestellkatalog, wie er oft genannt wird, ein wesentliches Werkzeug des Marketings im Versandhandel.
Aber eigentlich ist der Katalog der Ersatz für das Beratungsgespräch im Geschäft. Lange vor dem Internet hat man auf diese Weise einen Fernkauf ermöglichen können. Im echten Geschäft würde man verschiedene Röcke präsentiert bekommen, um das Angebot zu überblicken. Mit dem Katalog und den Produktbildern erreicht man einen Ersatz. Gibt es Probleme oder weitere Fragen, kann man den Anbieter anrufen und sich telefonisch beraten lassen - was beim Fernseher klappt, bei der Rocklänge eher weniger.
Mit dem Internet hat sich nun eine andere Methodik entwickelt, sodass es zu einer Mischform kommt. In Wirklichkeit ist jeder Onlineshop mit den Produktbildern wie ein Katalog zu sehen. Auf der Webseite wird gezeigt, was man anzubieten hat und die Kundinnen und Kunden können aus dem Angebot wählen.
Es gibt auch Handelsunternehmen, die eine Mischform wählen. Sie drucken einen dünnen Katalog als Überblick mit dem Hinweis auf den Onlineshop und weitere Artikel, die es dort zu bestellen gibt. Damit sparen sie Kosten bei der Herstellung des Katalogs und decken beides ab: den Bedarf am Blättern im Katalog und das Einkaufen im Internet.
Im Handel gibt es eine ganze Reihe an Begriffe für die Umschreibung von Alltagssituationen. Der Katalog ist ein ständiger Begleiter, auch wenn viel über die Webseiten und Onlineshops ausgelagert wurde. Doch die Versandhäuser verkaufen viele Produkte immer noch über die Auswahl aus dem zugeschickten Katalog. Dabei kommt auch der Begriff vom Telefonverkauf ins Spiel, wobei man diesen auch bei einem aktiven Verkauf per Telefon durch Anruf bei Kunden annehmen kann.
Der Großhandel ist ein wichtiger Bereich des gesamten Handelsnetzwerkes und in der Kalkulation auch durch den Großhandelspreis wichtig. Das gilt auch für die Marken im Handel als verkaufsfördernde Maßnahme. Die Strategien im Handel sind auch sehr wichtig und vielleicht sogar noch wichtiger geworden. Das Dropshipping ist so eine Lösung, um Kosten zu sparen. Ein anderer Ansatz ist das Dynamic Pricing.
Wichtig ist auch das Käuferverhalten. Rationaler Kauf ist etwa der Normalfall, es gibt aber auch die spontanen Kaufentscheidungen, die man natürlich gerne fördern würde. Eine wichtige Lösung für Anbieter sind die Aktionsmöglichkeiten wie auch saisonale Lösungen, man spricht dann vom Saisongeschäft.
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