Die Kennzahlen sind ein wichtiges Instrument, um die Qualität und Quantität verschiedener Geschäftsfelder oder Unternehmensbereiche zu hinterfragen. Es gibt die unterschiedlichsten Kennzahlen, die man zu diesem Zweck einsetzen kann und die jeweils ein anderes Ziel verfolgen.
Durch den Vergleich bestimmter Größen erhält man Prozentwerte, die Auskunft darüber erteilen, wie gut oder wie schwach das Unternehmen in einem bestimmten Bereich bestückt ist. Obwohl diese Grundüberlegung bei allen Kennzahlen stets die gleiche ist, gibt es erhebliche Unterschiede in der Aussage und/oder in der Thematik.
Viele Kennzahlen haben das Thema Finanzen zum Inhalt. Dabei geht es unter anderem um die Analyse, wie hoch die Eigenkapitaldeckung ist, um ein Beispiel zu nennen. Der Cash-Flow ist eine bekannte Kennzahl, aber im Bereich der Finanzierung des Unternehmens gibt es viele weitere Kennzahlen, die zum Einsatz kommen können.
Das hängt auch immer davon ab, in welchem Geschäftsfeld das Unternehmen tätig ist. Ein Handelsunternehmen braucht andere Kennzahlen, als ein Produktionsbetrieb. Kennzahlen können bei der Kalkulation verwendet werden, um beispielsweise festzustellen, wie viel Umsatz pro Kunde erzielt wird oder wie hoch die Nebenkosten pro Tag sind.
Im Zusammenhang mit Personal sind viele weitere Kennzahlen entstanden. Diese sind nicht unumstritten, denn die Ermittlung, wie viel Umsatz wie viele Mitarbeiter erzielen hinkt manchmal gewaltig, weil eine gute Beratung der Kunden zwar länger dauert, dafür aber den Kunden möglicherweise enger an das Unternehmen bindet.
Kennzahlen finden auch bei der Lagerverwaltung Anwendung. Hier lässt sich ermitteln, wie lange es dauert, bis das Lager vollständig verkauft ist und dadurch kann überlegt werden, ob man aus Kostengründen das Lager stark reduziert oder vielleicht sogar erweitert, weil der Verkauf sehr rasch vollzogen wird und man die Lieferzeit reduzieren möchte.
Insgesamt ist festzustellen, dass die Kennzahlen wichtige Informationen liefern, die beim Hinterfragen der wirtschaftlichen Leistung hilfreich sind. Man hat einen guten Vergleichswert und kann auch Trends erkennen, wenn über die Jahre der Umsatz sinkt oder die Produktivität steigt. Aber die Gefahr besteht darin, dass man zu zahlenorientiert arbeitet. Wenn zum Beispiel in einem Jahr viele Leute über längeren Zeitraum krank waren, sind die Werte naturgemäß schwächer als im Jahr davor oder danach.
Kennzahlen dienen in der Wirtschaft für die Analyse der Entwicklung. Man kann Trends und Fehler ablesen und auch Vergleiche mit Branchenwerten anstellen. Aber man kann auch das Unternehmen selbst hinterfragen wie etwa in Sachen Finanzierung durch den Cash-Flow oder auch durch die Ermittlung der Liquidität und Umsatzrentabilität.
Die Werte kann man auf verschiedene Art und zu unterschiedlichen Themen anstreben, es gibt sie für die Finanzierung besonders oft, aber auch bei der Produktentwicklung spielen sie eine Rolle wie etwa bei Ermittlung vom Break-Even-Point.
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