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Kollektivvertrag und seine Bedeutung für das Grundgehalt

Verhandlung der Sozialpartner

Der Kollektivvertrag ist ein Vertrag, der zwischen den Sozialpartnern ausverhandelt wird, wobei die Sozialpartner Vertreter der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer sind. Auf Seiten der Arbeitgeber ist die Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung zu nennen, auf Seiten der Arbeitnehmer die Arbeiterkammer und der Gewerkschaftsbund mit seinen Teilorganisationen.

Was ist der Kollektivvertrag?

Ziel des Kollektivvertrages ist das Festlegen von rechtlich bindenden Richtlinien für das Gründen eines Arbeitsverhältnisses in Form des Grundgehalts oder für die Beendigung eines solchen. Außerdem wird im Kollektivvertrag das Lohnverhältnis festgelegt, das jedes Jahr aufs neue verhandelt wird. Als Basis für diese Verhandlungen, die jedes Jahr mit Spannung abgewartet werden, gilt die Inflationsrate und damit die Frage, wie weit die Löhne angepasst werden sollen.

Dabei gilt es einen Kompromiss zu finden, der die Interessen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer gleichermaßen berücksichtigt. Für die Arbeitgeber wäre es natürlich am besten, wenn die Löhne und Gehälter gar nicht steigen würden, für die Arbeitnehmer wäre eine Lohnsteigerung von zehn und mehr Prozent nett. Vor allem bei wirtschaftlich problematischen Situationen sind harte Verhandlungen zu erwarten, denn die Menschen wollen eine Abgeltung der Inflationsrate, die Unternehmen wollen und müssen aber sparen.

Der Kollektivvertrag ist rechtlich bindend und ist dem zuständigen Ministerium vorzulegen. Er wird auch in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Trotz seiner rechtlichen Funktion ist es dem Staat nicht möglich, in die Verhandlungen einzugreifen, denn der Kollektivvertrag ist Sache der Sozialpartner, die autonom den Vertrag ausverhandeln.

Kollektivvertrag und seine Bedeutung

Die Sozialpartner ist eine Erfindung von Wirtschaftskammer und Gewerkschaft in Österreich und die Bundesregierung ist Zuseher. Man kann Empfehlungen abgeben, aber auch wenn sechs Verhandlungsrunden nicht zum Ergebnis führten, bleibt es Sache der Sozialpartner, aufeinander zuzugehen und eine Lösung zu finden.

Besonders schwierig wird die Lage, wenn die Inflationsrate hoch ist. Steigt der Ölpreis deutlich an wie im Jahr 2008, dann steigt auch die Inflationsrate - der Treibstoff wird teurer, die Lebensmittel durch die teureren Transporte und die Flugtickets ebenso. Es gilt also die Verteuerungen auszugleichen, was wiederum die Lohnkosten teurer macht. Je nach Sicht gibt es daher verschiedene Ansätze, was mit der Situation anzustellen ist und man muss sich irgendwo in der Mitte einigen.

Für die Unternehmen macht es auch keinen Sinn, wenn die Löhne und Gehälter nicht angeglichen werden, weil dann die Menschen weniger Geld in der Tasche haben, um einkaufen zu gehen und das ist für die Wirtschaft wirklich Gift. Der Kollektivvertrag ist das Ergebnis der Verhandlungen oder besser formuliert der Wert der Veränderung. Dabei treten verschiedene Berufsgruppen in Erscheinung und nach den ersten Verhandlungen haben die anderen Sparten eine Vorgabe, um wie viel sich die Löhne und Gehälter verändern sollten.

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Es gibt wohl Arbeit, die man sehr zur eigenen Freude durchführt oder weil das Arbeitsklima in der Gruppe so gut ist, doch meist geht man des Geldes wegen arbeiten. Das Kriterium ist dabei Lohn oder Gehalt als Belohnung für die erfüllte Arbeitsleistung. Dabei gibt es aber eine Reihe an Begriffe wie Grundgehalt oder auch Reallohn als jener Betrag, um den man wirklich einkaufen kann oder wie viele Waren damit möglich sind. Auch das All-in-Gehalt ist ein solcher oft sogar umstrittener Begriff.

Über Lohn und Gehalt hinaus gibt es aber noch weitere Gelder je nach Situation. Dazu gehören geleistete Überstunden oder das Trinkgeld. Dabei spielt die Zeiterfassung eine wichtige Rolle. Aus Sicht der Unternehmen ist aber auch der Kostenfaktor Lohnnebenkosten zu beachten. Das Jubelgeld bei einem Jubiläum im Unternehmen ist auch eine Möglichkeit.

Spannend ist die Möglichkeit, sich über seine eigenen Aussichten ein genaues Bild machen zu können. Dazu werden verschiedene Berechnungen angeboten wie etwa der Brutto-Netto-Rechner mit Praxistipps zum Gehaltsvergleich. Das kann gerade bei einer aktuellen Suche nach einem neuen Arbeitsplatz interessant sein, weil man die angegebenen Beträge genauer hinterfragen kann.

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Kollektivvertrag und seine BedeutungArtikel-Thema: Kollektivvertrag und seine Bedeutung für das Grundgehalt

Beschreibung: Der 💼 Kollektivvertrag ist jene Größe, die jedes Jahr neu verhandelt wird und die ✅ Grundgehälter in den jeweiligen Berufssparten wie Metaller oder Handel festlegt.

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