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Ludwig Hirsch wurde Ende der 1970er- und Anfang der 1980er-Jahre zu einem der ganz Großen im Austropop, obwohl er auch so wie die meisten mit dem Begriff nicht viel hat anfangen können. Der in der Steiermark geborene Künstler startete mit dem Lied Komm großer schwarzer Vogel seine Karriere als Popkünstler in Österreich und über die Grenzen hinaus.
Das Multitalent war eigentlich in Deutschland auf Theaterbühnen unterwegs und kam Ende der 1970er-Jahre nach Wien und damit nach Österreich zurück. Aber die Atmosphäre hatte ihm überhaupt nicht gefallen und er empfand die österreichische Bundeshauptstadt als kalt und grau. So entstanden die mittlerweile berühmten dunkelgrauen Lieder und unter anderem auch "Komm großer schwarzer Vogel", wodurch er seine Eindrücke in Form von Musik verarbeitet hatte.
Die zum Teil morbiden Ansätze in den Texten waren nicht dergestalt, dass man von einem Hit sprechen könnte und genau diese Ansicht erwies sich als falsch, denn Ludwig Hirsch erreichte damit eine ungeahnte Popularität. In der Hitparade war er zwar nur eine Woche vertreten, doch seine Lieder sprachen sich per Mundpropaganda herum und so entwickelte sich ein Erfolg, den er selbst nicht für möglich gehalten hatte. "Komm großer schwarzer Vogel" ist dabei das wohl bekannteste seiner dunkelgrauen Lieder und als er 2011 verstarb, war es kein Wunder, dass in nahezu jedem TV-Beitrag zu seinem Tod aus diesem Lied Textzeilen gespielt wurden.
Komm, großer schwarzer Vogel,
Komm jetzt!
Schau, das Fenster is weit offen,
Schau, ich hab der Zucker aufs Fensterbrett g'straht.
Komm, großer schwarzer Vogel,
Komm zu mir!
Spann' Deine weiten, sanften Flügel aus
Und leg's auf meine Fieberaugen!
Bitte, hol' mich weg von da!
Und dann fliegen wer
Aufi, mitten in Himmel eini,
In a neuche Zeit,
In a neuche Welt.
Und i werd' singen,
I werd' lachen,
I werd' "das gibt's net", schrei'n,
Weil, i werd' auf einmal kapier'n
Worum sich alles dreht.
Komm, großer schwarzer Vogel,
Hilf mir doch!
Press' Dein' feuchten, kalten Schnabel
Auf meine Wunde, auf meine heiße Stirn!
Komm, großer schwarzer Vogel,
Jetzt wär's grad günstig!
Die ander'n da im Zimmer schlafen fest
Aber ganz leise sein,
Da hört uns die Schwester ned
Bitte, hol mich weg von da!
Und dann fliegen wir
Aufi, mitten in Himmel eini,
In a neuche Zeit,
In a neuche Welt.
Und i werd' singen,
I werd' lachen,
I werd' "das gibt's net", schrei'n,
I werd' auf einmal kapier'n
Worum sich alles dreht.
Ja, großer schwarzer Vogel,
Endlich!
Ich hab' Di gar ned eini kommen ghert,
Wie lautlos Du fliegst,
Mein Gott,
Wie schön Du bist!
Auf geht's, großer schwarzer Vogel,
Auf geht's!
Baba, ihr meine Lieben daham!
Du, mei Mädel,
Und du, Mama, baba!
Bitte, vergesst's mi ned!
Auf geht's,
Mitten in Himmel eini,
Ned traurig sein!
Na, na, ist ka Grund zum Traurigsein!
Weil, i werd' singen,
I werd' lachen,
I werd' "des gibt's net" schrei'n.
I werd' endlich kapier'n
I werd' glücklich sein!
I werd' singen,
I werd' lachen,
I werd' "des gibt's net" schrei'n.
I werd' endlich kapier'n,
I werd' glücklich sein!
Ja, i werd' singen,
I werd' lachen,
I werd' "des gibt's net" schrei'n
I werd' endlich kapier'n
I werd' endlich glücklich sein!
I werd' singen
I werd' lachen
I werd' "des gibt's net" schrei'n
I werd endlich kapier'n
I werd' endlich glücklich sein!
Titel: Komm großer schwarzer Vogel
Interpret: Ludwig Hirsch
Album: Komm großer schwarzer Vogel
Erscheinungsjahr: 1979
Text und Musik: Ludwig Hirsch
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