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Koordinatensystem für den Sternenhimmel

Verschiedene Systeme für die Einteilung der Himmelskörper

Der Mensch weiß über das Weltall zwar schon eine Menge, aber doch noch nicht sehr viel, weil die Distanzen so riesig sind. Doch eines weiß er: der Himmel ist riesig groß und beinhaltet viele Galaxien und diese Milliarden Sterne und Planeten. Dazu braucht es eine Einteilung, was wo ist und als Werkzeug dienen Koordinatensysteme.

Koordinatensysteme in der Astronomie

Die Ortsbestimmung eines Himmelskörpers erfolgt über das Koordinatensystem, wobei es in der Astronomie aber verschiedene Systeme gibt. Die wichtigsten sind die nachfolgenden vier Koordinatensysteme:

Beim horizontalen Koordinatensystem gibt es zwei wesentliche Bestimmungspunkte. Der erste Bestimmungspunkt ist der Standort des Beobachters und der zweite ist der Höhenwinkel und Azimut. Azimut ist die astronomische Bezeichnung für einen Horizontalwinkel.

Beim äquatorialen System wird als Nullpunkt der Frühlingspunkt herangezogen. Der Frühlingspunkt ist jener Punkt an dem die Sonne direkt über dem Äquator steht. Von diesem Punkt ausgehend wird die Breite und Höhe vermessen. Die Breite wird in Stunden, Minuten und Sekunden angegeben, wobei eine Stunde 15 Grad geografischer Breite bedeutet. Die Breitenangabe wird in der Astronomie Rektazension genannt. Die Höhenangabe trägt den Namen Deklination und wird in Grad angegeben. Aus diesen beiden Angaben entsteht das äquatoriale Koordinatensystem, mit dem jeder Punkt am Himmel bestimmt werden kann.

Das ekliptikale System wurde ursprünglich entwickelt, um die Umlaufbahnen der Planeten näher bestimmen zu können. Grundlage ist die Ekliptik, also die Projektion der Erdbahn auf die Himmelskugel. Auch hier ist der Frühlingspunkt der Nullpunkt, Breite und Höhe werden in Grad angegeben und ekliptikale Länge und Breite genannt.

Das vierte Koordinatensystem ist das galaktische System. Bezugspunkt ist hier die Milchstraße oder genauer dessen Zentrum. Mit Hilfe von Zenit, Pol und Gestirn kann eine Kombination zwischen dem horizontalen und dem äquatorialen Koordinatensystem hergestellt werden.

Das galaktische System wird vor allem für die Vermessung und Analyse der Milchstraßen-Struktur eingesetzt.

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Wenn man über das Universum nachdenkt, muss man sich mit den Dimensionen vertraut machen. Eine Größenordnung betrifft die Astronomische Einheit oder auch die Entfernung von Erde und Sonne. Wichtige Punkte sind auch bei einer Umlaufbahn eines Sterns oder Planeten der nächste und weitest entfernte Punkt, bezeichnet als Aphel und Perihel. Ebenfalls ein wichtiges Hilfsmittel ist das Koordinatensystem für die Bestimmung von Planeten, Sterne oder gar ganzen Galaxien.

Die Frage ist aber, wieso man überhaupt da ist. Dabei ist man sich keineswegs einig, weil Zeitzeugen gibt es zwangsläufig nicht. Durchgesetzt hat sich die Urknall-Theorie, wenngleich sie schon auch schräge Überlegungen zum Inhalt hat. Andere Varianten gibt es mit der Steady-State-Theorie oder auch der Überlegung zum Big Crunch.

Ein eigenes Thema ist der Begriff Nebel im Universum, aus dem heraus neue Sterne entstehen können. Ob das ein Nebel oder eine Galaxie ist, war bis in das 20. Jahrhundert gar nicht so gesichert. Heute kennt man verschiedene Arten von Nebel.

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Koordinatensystem im UniversumArtikel-Thema: Koordinatensystem für den Sternenhimmel

Beschreibung: Das 🪐 Koordinatensystem im Rahmen der Astronomie ist ein wichtiges Werkzeug und Hilfsmittel zur ✅ Einteilung der Himmelskörper.

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