Kriegsfilme sind ein eigenes Genre, aber gleichzeitig auch meist ein Teil der anderen, vor allem des Actionfilms und des Dramas. Je nach Ausrichtung gibt es verschiedene Wirkungsmöglichkeiten vom Anti-Kriegsfilm, der eher in Richtung Drama geht bis zu actionreichen Schlachten, die man dem Actionfilm zurechnen kann.
Wesentlich ist der Mittelpunkt, nämlich eine kriegerische Schlacht. Diese kann erfunden sein, häufig sind die Weltkriege oder die Kriege danach wie jener in Vietnam die Grundlage für die Erzählung. Dabei können auch realistische Kriege herangezogen werden, die Handlung selbst ist aber frei erfunden und zum Teil sogar krotesk dargestellt, was aber für den Unterhaltungswert nicht unbedingt wichtig sein muss. Manchmal erzählt der Kriegsfilm echte Kriegssituationen auch einfach nach.
Damit gibt es verschiedenste Zugänge zum Thema, denn man kann bekannte Tatsachen heranziehen, um sie nachzuspielen, wie dies Steven Spielberg etwa mit seinem "Der Soldat James Ryan" getan hat. Nach der Landung in der Normandie mit enorm hohen Blutzoll, was allgemein bekannt ist, wird eine fiktive Geschichte angefügt, warum man eine Gruppe Soldaten rund um Tom Hanks in weiterer Folge erlebt. Damit hat man zum Teil eine Nacherzählt tatsächlicher Ereignisse und kombiniert sie mit einer erfundenen Rahmenhandlung.
Andere Kriegsfilme sind ein Actionspektakel ohne historischen Hintergrund, wobei die Action der Grund für den Film ist. Sinn gibt es in solchen Kriegsfilmen häufig gar keinen, wobei es auch die Abwandlung der Kriegskomödie gibt. In dem Fall steht der Spaß im Vordergrund, möglich ist auch eine Satire und Überzeichnung von echten Ereignissen.
Und dann gibt es auch die faktenorientierte Nacherzählung in Filmform. Dabei wird ein echter Krieg von Schauspielern nachempfunden, sodass man ähnlich dem Biopic erkennen kann, in welcher Lage die Heerführer waren, warum sie entschieden haben wie sie entschieden haben oder was sonst noch los war. Ein sehr guter Film zu diesem Zugang ist "Gettysburg", ein fünfstündiges Werk mit Martin Sheen, Jeff Daniels und vielen weiteren bekannten Schauspielern, die die Schlacht von Gettysburg, ihre Hintergründe und die Fehler verschiedener Leute thematisiert haben. Dabei haben sie sich recht genau an Fakten gehalten, wie es damals gelaufen sein mag.
Neben der Verherrlichung von Action mit Kriegsgerät wie Panzer, Flugzeug und dergleichen und der Nacherzählung echter Tatsachen gibt es auch den Antikriegsfilm als wichtige Form des Kriegsfilm-Genre. Der Antikriegsfilm zeigt auch oft echte Tatsachen, verbindet diese aber mit einer deutlichen gesellschaftlichen Kritik - sei es über die Art, wie mit der Zivilgesellschaft umgegangen wird oder über das, was mit den Soldaten an der Front passiert. Wie sehr sie sich ändern, wie schnell sie zu Kampfmaschinen werden, wenn sie angegriffen werden und vieles mehr.
Häufig steht die Sinnlosigkeit des Kriegs losgelöst vom eigenen Zugang im Mittelpunkt des Antikriegsfilms.
Täglich interessieren sich sehr viele Menschen für die Kinofilme, aber auch für die Filme, die per Streamingdienste entstanden sind. Natürlich gilt dies auch für die Serien, die sowohl per TV-Sender als auch wieder per Streamingdienst geschaut werden können. Das große Interesse sorgte für viele Begriffe, wobei auch die komplexe Produktion viele beigesteuert hat.
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