Der Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter war schnell gefunden, doch man nahm auch an, dass es außerhalb aller Planeten einen Gürtel geben dürfte, der viele kleine Objekte beinhaltet. Mit der Erforschung des Pluto drang man in jene Bereiche vor, die tatsächlich eine solche Ansammlung an Himmelskörpern beinhalten.
Konkret suchten Gerard Peter Kuiper und Kenneth Edgeworth konkret nach einem Gürtel von Objekten, wie es der Asteroidengürtel auch ist. Deshalb wird der Gürtel, den man mittlerweile schon besser kennt, auch manchmal Edgeworth-Kuiper-Gürtel bezeichnet, aber eigentlich hat sich die Bezeichnung Kuipergürtel durchgesetzt.
So ist Pluto, der äußerste Planet des Sonnensystems, Mitglied des Kuipergürtels, wenn er seine äußeren Positionen auf der Umlaufbahn um die Sonne erreicht hat. Er ist aber nur ein Himmelskörper von vielen, die man in diesem Gürtel finden kann. Das Problem bei der Erforschung ist, dass das Sonnenlicht die kleinen Objekte nicht mehr wirklich zeigen kann, zu weit ist die Sonne entfernt und oft sind die Kometen tatsächlich sehr klein.
Trotzdem gelang es mittlerweile hunderte Objekte zu katalogisieren und es werden wohl noch tausende folgen. Von Vorteil wird sicherlich sein, dass die Sonde New Horizons seit 2006 auf dem Weg zum Pluto ist und dort als schnellste je gebaute Sonde bereits 2015 eintreffen wird. Durch die Nähe zum Kuipergürtel könnten dadurch viele neue Erfahrungen gesammelt werden. Die Mission führte 2015 zum Pluto und erste Auswertungen lieferten weitere Daten über die kleinen Himmelskörper.
Einiges weiß man aber schon mit ziemlicher Sicherheit. Der Gürtel ist eine ringförmige Zone, die sich 30 bis 50 Astronomische Einheiten von der Sonne befindet. Eine Astronomische Einheit (AE) definiert sich über die Strecke von knapp 150 Millionen Kilometer. Man weiß auch, dass der Gürtel sehr viele Objekte beinhaltet und schätzt, dass mehr als 70.000 Himmelskörper mit zumindest einem Durchmesser von 100 Kilometer inkludiert sind.
Die Erforschung des Kuipergürtels führte unter anderem auch zu einer Verschärfung der Diskussion um den Pluto. Jener galt als äußerster Planet des Sonnensystems, doch seine Eigenschaften waren viel ähnlicher dem Verhalten der Objekte im Gürtel als jenem der anderen acht Planeten. Als man 1992 QB1 fand, wurden die Ähnlichkeiten noch deutlicher. Heute heißt das Objekt 15760, was eine Nummer ist, ein Name wurde für den kleinen Himmelskörper nicht vergeben.
Objekte des Gürtels werden als Kuipergürtel-Objekte umschrieben und haben verschiedene Bahnen um die Sonne, wodurch sie sich in Gruppen einteilen lassen. Die bekanntesten sind die Zwergplaneten 136199 oder Eris sowie 134340 oder Pluto. Es gibt auch Objekte, die mal bis zu 30 AE von der Sonne entfernt sind, dann aber 500 oder gar 1.000 AE an Distanz aufweisen - diese zählen nicht zum Kuipergürtel, weil sie nicht ständig im Bereich von 30 bis 50 Astronomische Einheiten von der Sonne entfernt sind.
Die Entstehung des Sonnensystems wird durch Theorien sehr gut erklärt, obwohl niemand dabei war. Doch es ist noch gar nicht so lange her, dass man den Pluto entdeckt hat, also lernt man ständig dazu.
Fix ist, dass die Sonne im Zentrum steht und ihre Energie zum Leben auf der Erde benötigt wird. Es folgen die Felsenplaneten vom Merkur über die Venus bis zu Erde und Mars und somit recht bis sehr kleine Planeten. Dann kommt ein größerer Abstand ohne Planet, in dem sich der Asteroidengürtel befindet. Es folgen die Gasriesen von Jupiter über Saturn bis zu Neptun und Uranus. Ganz draußen, Milliarden Kilometer von der Erde entfernt, gibt es den Pluto wieder als Felsenplanet, der zum Zwergplaneten abgestuft wurde und den Abschluss bildet der Kuipergürtel.
Ein eigenes Thema ist, dass die meisten Planeten eigene Monde haben, die um die Planeten kreisen. Die Erde hat nur ein Stück, aber in Relation zur Größe der Erde ist das sogar ein sehr großer Mond.
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