Für die Wintersportlerinnen und Wintersportler gilt das Schneebrett sowie die Schneebrettlawine als die größte Gefahr und eine Hauptursache für viele Todesfälle im Zusammenhang mit Lawinen. Die Schneebretter unterscheiden sich dabei deutlich von den Lockerschneelawinen, die beim Wintersport auch ein großes Thema sind.
Während die Lockerschneelawinen an einem Punkt der Schneeoberfläche an sehr steilen Hängen anreißen und zu einer Birnenform ausgedehnt werden, sind die Schneebretter auch bei flacheren Hängen möglich und werden dadurch ausgelöst, dass eine kompakte Schneeschicht über eine darunterliegende hinabgleitet.
Als Initialzündung ist oft die Querung des Hanges durch Ski oder Snowboard zu nennen, denn der Schneebrettanriss ist nicht punktuell gegeben wie bei der Lockerschneelawine, sondern entspricht einer Linie und ähnelt einer scharfen Kante, wie man sie von Möbelstücken kennt. Wie mit dem Lineal gezogen sieht die Oberkante des Schneebrettes aus, das sich vom Hang löst und über die Gleitschicht hinabrutscht und dabei immer mehr Fahrt aufnimmt. Dabei werden häufig die Menschen, die sich direkt bei der Abrisskante befunden haben, mitgerissen.
Oftmals wird ein Schneebrett eben durch die Querung eines Hanges ausgelöst und daher ist das Schneebrett für den Wintersport besonders gefährlich und häufig in den Medien zu vernehmen. Die Falle ist häufig auch die Lawinenwarnstufe drei, weil diese klingt noch nicht so bedrohlich. Aber bei Stufe 3 kann sich eine Lawine leicht lösen, wenn man mit seinen Skier oder mit dem Snowboard über die Hänge fährt. Manchmal löst man ein Schneebrett aus, kann sich aber noch retten, doch das Schneebrett alleine ist nicht die Konsequenz. Das hinabrutschende Material wird immer größer und gefährdet Leute, die weiter unten unterwegs sein könnten.
Häufig wird man aber selbst mitgerissen und ist das alleinige Opfer, wenn man sich fern von den gesicherten Pisten bewegt. Vielfach fehlt es auch an Instinkt und Erfahrung, ob man noch befahren kann oder ob man besser den Rückzug antritt und auf die gesicherten Pisten zurückkehrt.
Abhängig von der Art der Lawine, die die Hänge hinunterstürzt, ist das Gefahrenmoment größer oder überschaubarer. Wintersportler am Hang sind stets in Gefahr, aber Staublawinen können etwa ganze Ortschaften gefährden. Die Lawinenarten bestimmen daher das Ausmaß der Gefahr. Die Lawinenschutz Ausrüstung sollte man immer mit sich führen, wenn man im freien Gelände unterwegs ist, auch bei entspannter Lawinensituation.
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