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Der Lawinenwarndienst leistet sehr gute Dienste und sollte unbedingt beachtet werden, bevor man seine Fahrt plant, erst recht abseits der gesicherten Pisten. So schön das Freeriden auch sein kann, so gefährlich wird es, wenn die Wetterbedingungen Lawinen fördern können. Als Warnzeichen dient dabei auch die Schneedecke selbst.
Bevor man einen frischen und unbefahrenen oder auch selten befahrenen Hang befährt, sollte man die Lage sondieren und dazu gehört auch die Beobachtung, wie es um den Hang selbst und seine Auflage bestimmt ist. Risse sind bekannte Lawinenwarnzeichen und deuten darauf hin, dass sich bald ein Schneebrett lösen könnte.
Die Schneedecke hat aber noch andere Warnsignale parat und dazu zählen Wellen und Dünen als Triebschneeablagerungen. Wenn die Schneeoberfläche nicht die erwartete glatte Fläche aufweist, sondern wellenförmig gebildet ist, dann ist Gefahr in Verzug und die Lawinengefahr ist deutlich erhöht. Der Wind kann zu diesen Wellen geführt haben, indem er den Schnee an einer Stelle weggeblasen und an einer anderen Stelle gesammelt hatte, aber die wesentliche Information ist, dass die Wellen und Dünen darauf hindeuten, dass schon größere Schneemengen transportiert wurden, was auf kleinere Lawinen hindeutet.
Man spricht von Triebschneeablagerungen, also frische Schneemengen, die bereits talwärts bewegt wurden und sich jederzeit vom Hang als Lawine lösen können. Solche Warnzeichen müssen unbedingt beachtet werden. Ein Befahren des Hanges ist nicht nur keine gute Idee sondern überhaupt verantwortungslos und gefährlich.
Das Beobachten der Schneedecke ist auch eine Frage der Erfahrung. Bergführer haben täglich mit diesen Faktoren zu tun, Leute, die selten in den Bergen zu finden sind, haben diese Erfahrung nicht. Gibt es vom Wetterdienst Vorwarnungen, sollte man sich nicht alleine im Gelände aufhalten und sich gegenseitig bei der Analyse unterstützen oder auf die Fahrt überhaupt abseits der gesicherten Pisten verzichten.
Mit Hilfe der Lawinenwarnstufe kann man bekunden, wie gefährlich die aktuelle Lage auf den Bergen ist, erst recht, wenn man sich im freien Gelände (Skitour, Freeriding) bewegen möchte. Die entsprechende Ausrüstung braucht es ohnehin und es ist unverantwortlich ohne sich auf den Weg zu machen, wobei bei gefährlicher Situation sollte man sich nur auf den gesicherten Pisten bewegen. Selbst das kann gefährlich werden wie im extremen Jänner 2019, als Lawinen sogar dort niedergegangen waren.
Im Normalfall muss man aber auf jeden Fall vor dem Befahren eines frisch verschneiten Hanges das Sicherheitsrisiko abwägen können und dazu gehört auch die Kenntnis der Warnzeichen bei Lawinen oder auch die Warnzeichen, dass eine Lawine entstehen könnte.
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