Neben den natürlichen Warnzeichen, die vor Lawinen warnen können wie Risse in der Schneedecke oder bedrohliche Geräusche beim Erreichen des Hanges, gibt es auch eindeutige Warnungen von den Behörden, den Liftbetreibern und der Bergrettung, die beachtet werden müssen.
Dazu zählen die Sprengungen von Lawinen als eindeutiger Hinweis auf die Gefahr. Um die Lawinen kontrolliert vom Berg zu befördern, werden Hänge sachgemäß gesprengt, sodass sich ohne Gefahr für Leben die Schneemassen nach starkem Schneefall vom Berg zu Tal bewegen. Werden solche Sprengungen durchgeführt, dann ist dies ein eindeutiges Zeichen für die hohe Lawinengefahr in der Region.
Ein weiteres Zeichen sind natürlich die gesperrten Hänge und Pisten bei hoher Lawinengefahr. Die Sperre wird nicht zum Vergnügen ausgesprochen, trotzdem ignorieren manche die Hinweistafeln und ähnliche Vorrichtungen und es ist kein Geheimnis, dass a) die meisten Lawinenopfer Wintersportler sind und b) die meisten getöteten Lawinenopfer ihre eigene Lawine selbst losgetreten haben. Schließlich gibt es auch noch die Warnleuchten bei den Seilbahnstationen und bei Panoramakarten, die auf die erhöhte Lawinengefahr aufmerksam machen.
Alle diese Maßnahmen dienen dazu, die Gäste und einheimischen Wintersportler vor Unfällen und Lawinen zu schützen. Die Warnungen und Sperren sind unbedingt zu beachten, um sich selbst zu schützen und kein unnötiges Risiko einzugehen, wodurch auch andere gefährdet werden können. Zusätzlich sind die Warnungen der Wetterdienste zu beachten, alleine die Lawinenwarnstufe sagt schon viel über die aktuellen Bedingungen aus.
Es hängt wie so oft aber auch viel davon ab, wie die Gesamtsituation sich darstellt. Wenn sehr viel Schneefall gegeben war, ist die Situation eine andere als wenn es tagelang trocken war. Wenn Strecken abgesperrt werden, sollte der gesunde Hausverstand schon wissen, was das heißt und dann wird man sich Skitouren mehr als einmal überlegen. Wird gar eine Lawine kontrolliert gesprengt, ist schon klar, was Sache ist und auch dann bleibt man auf den vorbereiteten Pisten und geht nicht ins freie Gelände.
Mit Hilfe der Lawinenwarnstufe kann man bekunden, wie gefährlich die aktuelle Lage auf den Bergen ist, erst recht, wenn man sich im freien Gelände (Skitour, Freeriding) bewegen möchte. Die entsprechende Ausrüstung braucht es ohnehin und es ist unverantwortlich ohne sich auf den Weg zu machen, wobei bei gefährlicher Situation sollte man sich nur auf den gesicherten Pisten bewegen. Selbst das kann gefährlich werden wie im extremen Jänner 2019, als Lawinen sogar dort niedergegangen waren.
Im Normalfall muss man aber auf jeden Fall vor dem Befahren eines frisch verschneiten Hanges das Sicherheitsrisiko abwägen können und dazu gehört auch die Kenntnis der Warnzeichen bei Lawinen oder auch die Warnzeichen, dass eine Lawine entstehen könnte.
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