Die Avocado wurde von den Spaniern in Mittelamerika entdeckt und dennoch hatte es bis in das 19. Jahrhundert gedauert, bis sie auch rund um den Globus in den tropischen Gebieten angebaut wurde. Heute wird sie auch im Mittelmeerraum geerntet. Die Tropenfrucht ist zu einer beliebten Obstsorte geworden, die unterschiedliche Formen annehmen kann und in verschiedenen Gerichten für einen besonderen Geschmack sorgen kann oder gar im Mittelpunkt steht wie etwa bei Salat oder Rohkost und ähnlichen Gerichten.
Basis der Frucht ist der Avocadobaum, von dem es etwa 130 verschiedene Arten gibt. Der Baum kann bis zu 15 Meter hoch werden und die Avocado selbst ist sehr variabel geformt. Sie kann fast rund aussehen, sie kann aber auch die Form einer Birne annehmen und wie unterschiedlich sie sein kann, zeigt auch das mögliche Gewicht. Es gibt Avocados, die es auf 50 Gramm Eigengewicht schaffen und andere, die fast 900 Gramm schwer werden.
Avocados werden auf vielfältige Weise genutzt, abhängig auch vom Kulturkreis. Man kann das Fruchtfleisch auf ein Brot schmieren, die Japaner nutzen die Frucht für Sushi-Gerichte und in Taiwan wird aus dem Fruchtfleisch ein trinkbares Purree verarbeitet. Damit zeigt sich auch die Vielseitigkeit dieser Obstsorte, die auch in Europa sehr bekannt ist und in verschiedenen Rezepten gefunden werden kann.
Das Fruchtfleisch der Avocado kann man als nussähnlich umschreiben und das Obst hat einen geringen Zuckergehalt. Es werden sehr viele Vitamine und Mineralstoffe geliefert. Nur 50 Gramm liefern bereits 15 % Vitamin K und 17 % Vitamin B6 sowie 12 % Kalium, gemessen am Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen.
Das Obst kann frisch verzerrt werden, als Brotaufstrich eingesetzt werden, aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten. Es ist nicht so ein bekanntes und häufig gewähltes Obst wie Apfel und Banane, aber man kann die Avocado zum Beispiel füllen und überbacken, wodurch die verschiedensten Geschmacksrichtungen möglich werden.
Auch im Obstsalat oder in anderen Salatideen ist die Avocado ein Thema und eine beliebte Zutat, manchmal als Mittelpunkt und manchmal zwecks Geschmacksveränderung. Sie wird auch als Beilage gewählt, zum Beispiel zu einem Hühnergericht oder anderen Fleischspeisen.
Diese Frucht wird im Süden Europas angebaut und geerntet, außerdem gibt es in Israel und Südafrika verlässliche Ernteerträge, wodurch man die Avocado das ganze Jahr einkaufen kann - beim Obsthändler ebenso wie auch im Supermarkt. Die wichtigsten Herkunftsländer sind daher:
Die europäischen Avocados gibt es im ersten Halbjahr und davor schon ab November. In der Zeit von Juli bis November sind die Früchte aus Israel und Südafrika gefragt. Deren Früchte kann man das ganze Jahr beziehen.
Bezogen auf 100 g Avocado erreicht man einen sehr hohen Brennwert von 1420 kJoule, wobei folgende Inhaltsstoffe enthalten sind:
Diese Obstsorte beinhaltet damit eine ganze Menge an Vitaminen, auch Kalzium wird reichlich geliefert. Als Vorbeugung vor Krebs und anderen Erkrankungen und auch als Bekämpfung einer Erkältung eignet sich die Frucht auf alle Fälle.
Bei den Sorten gibt es nicht ganz so viele verschiedene Arten wie etwa beim Apfel, aber an die 1.000 verschiedene Sorten gibt es dann doch auch. Diese werden üblicherweise in drei Gruppen unterteilt nämlich in die Westindischen Avocados als Früchte des Frühlings und sie haben eine dünne und glatte Oberfläche. Die zweite Gruppe sind die Guatemaltekische Avocados, die auch im Frühling blühen, aber erst im nächstjährigen Sommer reifen. Sie sind dicker und haben eine sehr raue Oberfläche.
Schließlich gibt es noch die mexikanischen Avocados, die im Winter blühen und im nächsten Sommer reifen. Sie haben eine dünne und glatte Oberfläche und haben einen eigenen Geruch, der an Anis erinnert.
Die Zahl der verschiedenen Obstsorten ist eine große und es gibt dabei besonders beliebte Obstsorten und solche, die man etwa in Mitteleuropa kaum kennt. Der Apfel ist das Obst schlechthin mit auch vielen verschiedenen Apfelarten wie den Golden Delicious als beliebteste Apfelart. Generell zählen die Äpfel zur Gruppe des Kernobst. Zum Kernobst zählt auch die Birne oder die Mispel.
Ebenfalls ein Star unter den Obstsorten ist die Banane als Teil der Gruppe der exotischen und/oder Früchte. Die Ananas und die Avocado sind auch solche Früchte, sind meist aber Zutaten in Rezepte und weniger Obst für zwischendurch. Andere exotische und zum Teil weniger bekannte Früchte sind die Guave und Kaki sowie die Papaya. Schon wesentlich bekannter ist die Kiwi und die Mango. Die Passionsfrucht zählt auch zu der großen Gruppe, ebenso wie die Cherimoya.
Ist man erkältet, braucht man viel Vitamin C und das liefert zwar der Apfel, aber noch mehr die Zitrusfrüchte, womit man bei der Apfelsine oder Orange gelandet ist. Aber auch die Grapefruit sowie die Mandarine zählt zu diesen Früchten, weniger bekannt ist die Acerola und die Kumquat, dafür ist die Zitrone allgegenwärtig, oft aber als Scheibe beim Schnitzel oder als Zutat.
Eine weitere Gruppe ist jene vom Steinobst mit den bekannten Obstsorten Marille (oder Aprikose) und Nektarine. Mit dabei sind auch Zwetschken oder Pflaumen und die Kirschen sowie die Weichsel.
Groß ist auch die Gruppe beim Beerenobst und da ist man bei den Erdbeeren gelandet, die besonders beliebt sind. Aber es gibt auch die Heidelbeeren und Himbeeren oder auch die Holunderbeeren und Johannisbeeren. Weitere Beerensorten gibt es mit den Preiselbeeren und den weniger bekannten Sanddornbeeren. Ebenfalls Teil dieser Gruppe sind die Weintrauben.
Die größten Obstsorten findet man in der Gruppe der Melonen und mit der Wassermelone einen guten Durstlöscher im Sommer und ein absolut beliebtes Obst in der heißen Jahreszeit. Weitere Arten sind die Honigmelone und die Zuckermelone.
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