Die Marille, auch als Aprikose bekannt, ist eine jener Obstsorten, die besonders gerne in Mehlspeisen und Süßspeisen wie Marillenknödel oder Marillenkuchen eingearbeitet wird. Sie schmeckt gut, ist beliebt, aber sie ist mehr als nur das Zentrum guter Speisen - sie ist sehr gesund. Als Aprikose kennt man die Frucht in Deutschland, in Österreich ist sie als Marille bekannt und wird so auch angeboten. Gemeint ist einmal mehr die gleiche Frucht.
Die Marille punktet besonders bei den Ballaststoffen, womit die Marille die Kombination aus gutem Geschmack und Gesundheitsförderung vereint. Die Ballaststoffe sind vor allem dann gefragt, wenn man Probleme mit dem Darm hat und an Verstopfung leidet. Die Ballaststoffe dienen der verstärkten Entsorgung von Giftstoffe, die sich im Körper gesammelt haben und regt die Darmaktivität an, wodurch Verstopfung und ähnliche Problemchen der Vergangenheit angehören.
Aber nicht nur bei der Verdauung hilft die Marille dem Menschen. Durch Kalium wird das Herz gestärkt und auch das Immunsystem bekommt wichtige Nährstoffe geliefert, um sich zu festigen und Krankheiten keine Chance zu lassen. Es ist kein Zufall, dass viele Menschen zur Marille greifen, wenn die Grippesaison beginnt. Ein gestärktes Immunsystem macht den Menschen widerstandsfähiger und man ist nicht so anfällig für die bekannten Erkrankungen.
Es gibt weitere positive Eigenschaften, die der Marille nachgesagt werden. Dazu zählt die entwässernde Wirkung und die Förderung des Fettabbaus, was gerade beim Bestreben vom Abnehmen eine wichtige Hilfe sein kann. Generell lässt sich sagen, dass mit der Marille viel Vitamin A, C sowie Kalium und Kupfer dem menschlichen Körper zugeführt wird.
Wie bereits eingangs erwähnt ist die Marille vor allem bei Mehlspeisen sehr interessant. Die Kombination aus süßem Teig und dem eigenen Geschmack dieser Obstart ist bei Kindern genauso beliebt wie auch bei erwachsenen Menschen. Daher ist der Marillenkuchen vor öffentlicher Präsentation zu verstecken, sonst ist zur Jause nichts mehr da...
Aber die meisten Nährstoffe bekommt man natürlich geliefert, wenn man das Obst so isst, wie es im Supermarkt angeboten wird. Auch dann ist es eine beliebte Frucht bei Jung und Alt.
In Österreich heißt die Aprikose Marille und diese Frucht gibt es nicht das ganze Jahr. Vor allem von Juni bis September kann man sie kaufen, möglich ist auch der Bezug im Winter, speziell im Dezember und Jänner. In Österreich werden die Marillen genauso angebaut wie auch in Ungarn, dazu kommen die südeuropäischen Staaten. Die Frucht gibt es auch in anderen Ländern inklusive der südlich gelegenen Länder auf der Südhalbkugel wie Chile in Südamerika und Südafrika, wodurch im Winter Lieferungen möglich sind.
Herkunftsländer in der Übersicht
100 Gramm einer Marille / Aprikose haben einen Brennwert von 200 kJoule und enthalten folgende Wirkstoffe:
Besonders das Karotin als Provitamin A hilft bei der Vorbeugung vor Krebs und hilft bei der Stärkung des Immunsystems.
Bei den Marillen oder Aprikosen gibt es die verschiedensten Sorten, die vor allem durch das Herkunftsland bestimmt sind. In Österreich kennt man die Klosterneuburger aus der Wachau in Niederösterreich. Die Früchte aus Ungarn heißen wiederum Ungarische Beste und jene aus Frankreich Nancy. So gibt es verschiedenste Sorten, doch die prinzipiellen Eigenschaften sind ähnlich, nur der Geschmack variiert und auch die Farbe kann leicht abweichen.
Die Zahl der verschiedenen Obstsorten ist eine große und es gibt dabei besonders beliebte Obstsorten und solche, die man etwa in Mitteleuropa kaum kennt. Der Apfel ist das Obst schlechthin mit auch vielen verschiedenen Apfelarten wie den Golden Delicious als beliebteste Apfelart. Generell zählen die Äpfel zur Gruppe des Kernobst. Zum Kernobst zählt auch die Birne oder die Mispel.
Ebenfalls ein Star unter den Obstsorten ist die Banane als Teil der Gruppe der exotischen und/oder Früchte. Die Ananas und die Avocado sind auch solche Früchte, sind meist aber Zutaten in Rezepte und weniger Obst für zwischendurch. Andere exotische und zum Teil weniger bekannte Früchte sind die Guave und Kaki sowie die Papaya. Schon wesentlich bekannter ist die Kiwi und die Mango. Die Passionsfrucht zählt auch zu der großen Gruppe, ebenso wie die Cherimoya.
Ist man erkältet, braucht man viel Vitamin C und das liefert zwar der Apfel, aber noch mehr die Zitrusfrüchte, womit man bei der Apfelsine oder Orange gelandet ist. Aber auch die Grapefruit sowie die Mandarine zählt zu diesen Früchten, weniger bekannt ist die Acerola und die Kumquat, dafür ist die Zitrone allgegenwärtig, oft aber als Scheibe beim Schnitzel oder als Zutat.
Eine weitere Gruppe ist jene vom Steinobst mit den bekannten Obstsorten Marille (oder Aprikose) und Nektarine. Mit dabei sind auch Zwetschken oder Pflaumen und die Kirschen sowie die Weichsel.
Groß ist auch die Gruppe beim Beerenobst und da ist man bei den Erdbeeren gelandet, die besonders beliebt sind. Aber es gibt auch die Heidelbeeren und Himbeeren oder auch die Holunderbeeren und Johannisbeeren. Weitere Beerensorten gibt es mit den Preiselbeeren und den weniger bekannten Sanddornbeeren. Ebenfalls Teil dieser Gruppe sind die Weintrauben.
Die größten Obstsorten findet man in der Gruppe der Melonen und mit der Wassermelone einen guten Durstlöscher im Sommer und ein absolut beliebtes Obst in der heißen Jahreszeit. Weitere Arten sind die Honigmelone und die Zuckermelone.
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