Das Roggenbrot besteht zu zumindest 90 Prozent aus Roggen, denn das ist die Grundvoraussetzung für die Bezeichnung. Hat das Brot einen Anteil von beispielsweise 85 Prozent Roggen, dann darf es nicht mehr als Roggenbrot deklariert werden und wird als Mischbrot angeboten. Das ist keinesfalls eine verwerfliche Brotsorte, aber ein echtes Roggenbrot ist es halt dann nicht mehr.
Durch den großen Anteil von Roggen bietet sich das Roggenbrot als Lieferant wichtiger Vitamine und Nährstoffe an. Das gilt besonders für die Gruppe der B-Vitamine, die hilfreich sein können, um die Zellen vor Krebsbefall zu schützen. Ebenfalls sehr gut eignet sich Roggen und damit auch das Roggenbrot als Quelle für Ballaststoffe, um den Darm anzuregen.
Bei der Herstellung wird auf einen Sauerteig zurückgegriffen, denn dieser unterbindet das mögliche Auftreten vom Völlegefühl nach dem Verzehr. Die Verdauung wird erleichtert und sorgt für einen problemlosen Genuss des Roggenbrotes, das von vielen Menschen ausgewählt wird - manche, weil es so gut schmeckt, andere, weil es viele Nährstoffe enthält.
Wie bereits eingangs erwähnt gibt es eine Menge Wirkstoffe, die mit dem Konsum des Brotes aufgenommen werden können. Dazu gehören Vitamin B1 und B6 sowie Natrium, Kalium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Zink, Mangan sowie Chrom. Bereits 100 Grad dieser Brotsorte liefert fast den Tagesbedarf eines erwachsenen Menschen an Natrium und ein Viertel an Mangan. Die anderen Wirkstoffe sind im Bereich von 10 bis 20 % vorhanden.
Nimmt man 100 Gramm vom Roggenbrot, dann ergeben sich folgende Werte in Bezug auf die Nährwerte wie Kalorien und Fettgehalt, Vitamine und Mineralstoffe.
Nährwerte
Energie 195 kcal (Kalorien) / 817 KJ (Kilojoule)
Fett 1.2 Gramm
Eiweiß / Proteine 7.3 Gramm
Vitamine
Vitamin A 80 μg
Vitamin B1 0.18 mg
Vitamin B2 0.15 mg
Vitamin B6 0.3 mg
Vitamin E 1.2 mg
Mineralstoffe
Calcium 37 mg
Kalium 291 mg
Magnesium 54 mg
Natrium 527 mg
Phosphor 198 mg
Das Roggenbrot kann man auf zwei Ebenen teilen, nämlich in das kauffertige beim Bäcker oder im Supermarkt sowie viele Rezepte, um sich das Brot selbst herzustellen wie mit dem Brotbackautomaten. Dabei können auch andere Zutaten hinzugefügt werden, die es beim Bäckerbrot nicht geben könnte. Ob es dann ein originales Roggenbrot ist, ist eigentlich nicht so wichtig, die Nährstoffe werden trotzdem angeboten und es schmeckt auch sehr gut und lässt sich mit vielen Aufstrichen oder Butter kombinieren.
Eine Möglichkeit ist zum Beispiel das Roggenbrot mit Sonnenblumenkerne. Das Brot kann auch für Toasts verwendet werden und es kann, wenn es luftdicht verschlossen ist, auch bis zu neun Tage frisch gehalten werden. Ein guter Tipp ist dabei eine Folie oder ein Brotbeutel. Wesentlich ist, dass die Schimmelbildung unterbunden wird, andernfalls bekommt man ein Problem.
Ein kleines Problem kann beim Konsum von Roggenbrot aber entstehen und zwar bei Personen, die leicht Blähungen bekommen, wenn sie am Abend noch Brot essen. Je frischer das Roggenbrot ist, umso eher gibt es diese Reaktion und dann sollte man das sehr gesunde Brot eher für das Frühstück wählen.
Brot ist weiterhin ein sehr wichtiger Nährstofflieferant und zum Frühstück oder zum kalten Abendessen ein zentrales Element in vielen Haushalten. Verschiedenste Zugänge gibt es zu den Sorten, wobei das Roggenbrot oftmals genannt wird, das Vollkornbrot ist überhaupt oftmals empfohlen.
Es gibt aber auch ganz andere Zugänge wie etwa das traditionelle Knäckebrot oder auch das Grahambrot mit ganz anderer Geschmacksrichtung als das klassische Brot.
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