Die Stadt Gmünd ist eine bekannte und wichtige im Waldviertel und gleichzeitig auch die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks Gmünd. Ebendort gibt es den Naturpark Blockheide, der durch seine spektakulären Wackelsteine weit über die Region hinaus bekannt geworden ist und das Thema wurde auch für einen Lehrpfad genutzt. Es ist dies aber nicht der einzige, denn es wurden mehrere Lehrpfade aufgebaut.
Die Geologie spielt im Waldviertel ebenfalls eine große Rolle und zeigt sich hier in einer Form, die doch eher ungewöhnlich ist. Der Naturpark Blockheide bei Gmünd punktet durch die Wackelsteine, die so ausgewaschen wurden, dass sie zwar aufeinander liegen, aber leicht in Bewegung zu versetzen sind. Schon alleine deshalb ist der Besuch spannend. Der Lehrpfad Granit-Tour baut auf der Idee auf und hat als Thema die Geologie und damit die Entwicklung dieser Steine, aber auch die Gesteine allgemein, wie sie im Waldviertel zu finden sind.
Bildquelle: Naturlehrpfad Blockheide
Die Wackelsteine laden für Gleichgewichtsübungen ein, es gibt aber auch die Aussichtswarte und viele weitere Ideen, wie man vom Alltag abschalten und gleichzeitig Wissenswertes aufnehmen kann. Außerdem gibt es unweit davon mit dem "UnterWasserReich" das größte Moor von Niederösterreich bei Schrems, dem man auch gleich einen Besuch abstatten kann.
Dort ist das Thema ein ganz anders. Statt der ausgewaschenen Steine gibt es vom Wasserfloh bis zu Fische ein reichhaltiges Angebot an Lebensformen, die das Moor als Heimat gefunden haben und auch stets brauchen.
Name: Granit-Tour Gmünd
Ausgangspunkt: Aussichtsturm Naturpark Blockheide
Wegtyp: Rundweg
Streckenlänge: 2,9 km
Seehöhe: 480 m
Geschätzte Wegdauer: 1,5 Stunden
Begehbarkeit: Frühjahr bis Herbst
Wegeignung: Familien, Touristen
Der Naturpark Blockheide ist mit seinen Wackelsteinen ein Anziehungspunkt für die Region im Waldviertel, in der die Stadt Gmünd große Bedeutung erfahren hat. Der Lehrpfad Marienkäferweg nutzt ein kurzes Stück des Weges, verlässt das eigentliche Areal aber und ist eher schon eine normale Wanderung denn ein kurzer Themenweg, wie es so viele gibt.
Denn die Strecke ist 5,6 Kilometer lang und das Thema des Lehrpfads ist die Kulturlandschaft, wie sie um Gmünd herum entstanden ist und auch die Bedeutung des Biotops. Insgesamt 20 Stationen sind errichtet worden, um mehr über Landschaft und Tierwelt sowie die Zusammenhänge erfahren zu können.
Bildquelle: Naturpark Blockheide Eibenstein
Viele sind wegen der Wackelsteine Richtung Gmünd unterwegs, aber auch der Marienkäferweg kann einiges bieten. Neben einer gemütlichen Wanderung erfährt man auch viel über die Landschaft und so kann man auch die Kombination wählen und den Naturpark besuchen und den Lehrpfad ergänzend erleben, um abseits der Steine den Wald zu genießen.
Name: Marienkäferweg Gmünd
Ausgangspunkt: Eingang Naturpark Eibenstein
Endpunkt: Eingang Naturpark
Wegtyp: Rundweg
Streckenlänge: 5,6 km
Seehöhe: 480 m
Geschätzte Wegdauer: 1,5 Stunden
Höhendifferenz: 50 m
Begehbarkeit: Frühjahr bis Herbst
Wegeignung: Familien, Touristen
Das Bundesland Niederösterreich ist flächenmäßig das größte in Österreich und kann daher eine Fülle an Lehrpfade anbieten. Diese reichen vom Weinlehrpfad bis zu geologische Themen, vom Kamptal im Waldviertel bis zu den Myrafällen im Industrieviertel. Der Wein ist oft ein Thema, die Natur aber noch häufiger, mit besonderen Landschaftsbildern von den Marchauen bis zu kleinräumigen Besonderheiten etwa an der Grenze vom Waldviertel zum Weinviertel beim Manhartsberg.
Den kompletten Überblick über alle Lehrpfade im Bundesland Niederösterreich finden Sie auf der Seite der Lehrpfade in Niederösterreich.
Im Waldviertel reicht der Bogen von den Mooren bis zu den Wackelsteinen in Gmünd und auch das Kamptal darf nicht fehlen.
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