Anfang der 1980er-Jahre begann sich eine Band mit völlig schrägem Zugang zur Popmusik zu etablieren, die in den späten 1980er-Jahren von Hit zu Hit stürmte - die Erste Allgemeine Verunsicherung (kurz: EAV). Mit Der Alpenrap gelang einer der ersten ganz großen Erfolge, der 1983 auf den Musikmarkt kam und dem Album "Spitalo Fatalo" entnommen wurde.
Der Alpenrap wies bereits den Weg, den die Steirer zu wählen pflegten: typischer Hitparadensound kombiniert mit ernsten Themen, die aber gar nicht so ernst rüberkommen, weil die Happy-Musik dies zu verstecken versucht. Thomas Spitzer schrieb auch diesmal den Text und zusammen schuf die EAV die rapartige Musik, bei der ländliche Sound eingearbeitet wurden.
Würde es mehrere EAV´s geben, wäre das Lied vielleicht nicht so aufgefallen, aber im Vergleich zu allem anderen, was so im Radio zu hören war, war der Alpenrap mehr als auffällig. Er kam bis auf Platz 6 in der Ö3-Hitparade und fiel auch durch das Musikvideo auf. Während andere Bands fast schon Spielfilmqualität anstrebten, wurde beim Alpenrap im Video nur geblödelt und das kam sehr gut an, weil es neu und frisch war und damit war der Erfolgsweg für die EAV auch schon vorgezeichnet.
Titel: Der Alpenrap
Interpret: EAV (Erste Allgemeine Verunsicherung)
Album: Spitalo Fatalo
Erscheinungsjahr: 1983
Text: Thomas Spitzer
Musik: EAV
In den 1980er-Jahren entstand in der Steiermark ein ganzes Netzwerk an guten Musikern und Interpreten, die auch zusammengearbeitet haben wie etwa Gerd Steinbäcker von STS in den Anfängen der EAV, auch Wilfried mischte mit.
Die Erste Allgemeine Verunsicherung oder kurz EAV wurde zur Hitfabrik mit riesigen Erfolgen. Die Lieder können heute noch die meisten Leute auswendig mitsingen und wurden zu einem Stück der österreichischen Musikgeschichte mit vielen Fans im ganzen deutschsprachigen Raum.
STS war eigentlich fast schon am Ende, als Fürstenfeld passiert ist. Von da an war das Trio nicht mehr aufzuhalten und erst Alter und Erkrankung sorgten für ein Ende. Die Lieder sind aber geradezu zeitlose Dokumente einer beeindruckenden Band aus der Steiermark.
Stefanie Werger ist eine der wenigen Frauen, die es schaffte, ihren Platz am österreichischen Musikmarkt zu erkämpfen, wo sonst mit Ambros, Fendrich, Falco & Co. die Männer für die musikalischen Erfolge gesorgt hatten.
Es gab noch einige weitere Hits und Interpreten aus jenem Netzwerk. Wilfried war jenseits von gut und böse und verband Volksmusik mit Rock, wie es später Hubert von Goisern auch umsetzte. Es gab Einzelhits wie Motorboot von KGB oder den Hexen-Ohrwurm angesichts einer Landesausstellung.
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