Boris Bukowski gehörte auch zum steirischem Netzwerk des Austropop in den 1980er-Jahren und hatte viele Aktivitäten gesetzt, die gar nicht so bekannt waren. Er arbeitete mit Günter Timischl zusammen, lange bevor dieser mit STS durchstartete und produzierte auch STS und EAV in den Anfangszeiten im eigenen Tonstudio.
Ende der 1980er-Jahre brachte Boris Bukowski auch eigene Platten auf den Markt und das Lied Fandango entstand als Singleauskoppelung aus dem Album "100 Stunden am Tag" im Jahr 1989. Das Lied erreichte Platz 10 in der Ö3-Hitparade und ist eines seiner bekannteren Titel, wobei er zahlreiche Lieder österreichweit etablieren konnte.
Typisch für Boris Bukowski war sein Musikstil und seine tiefe Stimme und die Lieder wurden gerne gehört und befinden sich daher auch zu Recht in diversen Austropop-Sammlungen, unter anderem natürlich auch "Fandango". Seine Lieder sind auch heute noch ein Thema, auch wenn sie im Radio kaum gespielt wurden. Er war jetzt nicht so bekannt wie Ambros oder Fendrich, doch man erinnert sich gerne an seine ruhigen Lieder, zu denen auch "Fandango" zählte.
Die Ballade ist durchaus bekannter als manche annehmen mögen und man kennt auch viele Lieder sehr gut und weiß nicht, dass Boris Bukowski daran auch mitgearbeitet hatte, was wiederum zeigt, dass die österreichische Musikszene irgendwo doch auch ein kleines funktionierendes Dorf ist, wo man sich gegenseitig unterstützt.
Lieb' mich im steh'n und lieb' mich laut
Lieb' mich mit den Augen und mit Deiner Haut
Lieb' mich heimlich lieb' mich zum Schein
Aber lieb' mich Fandango oder lass' es sein
Lieb' mich im Regen lieb' mich im Wind
Mit offenen Augen oder lieb' mich Blind
Lieb' mich vom Scheitel bis zu den Zeh'n
Aber lieb' mich Fandango oder lass' mich geh'n
Fandango, Fandango
Fandango, Fandango
Fandango, Fandango
Fandango, Fandango
Lieb' mich, weil ich, ich bin lieb' mich ohne Grund
Lieb' mich bis es weh tut und lieb' mich gesund
Lieb' mich ohne Worte lieb' michz bis zum Schrein
Aber lieb' mich Fandango oder lass' es sein
Fandango, Fandango
Fandango, Fandango
Fandango, Fandango
Fandango, Fandango
Titel: Fandango
Interpret: Boris Bukowski
Album: 100 Stunden am Tag
Erscheinungsjahr: 1989
Text und Musik: Boris Bukowski
In den 1980er-Jahren entstand in der Steiermark ein ganzes Netzwerk an guten Musikern und Interpreten, die auch zusammengearbeitet haben wie etwa Gerd Steinbäcker von STS in den Anfängen der EAV, auch Wilfried mischte mit.
Die Erste Allgemeine Verunsicherung oder kurz EAV wurde zur Hitfabrik mit riesigen Erfolgen. Die Lieder können heute noch die meisten Leute auswendig mitsingen und wurden zu einem Stück der österreichischen Musikgeschichte mit vielen Fans im ganzen deutschsprachigen Raum.
STS war eigentlich fast schon am Ende, als Fürstenfeld passiert ist. Von da an war das Trio nicht mehr aufzuhalten und erst Alter und Erkrankung sorgten für ein Ende. Die Lieder sind aber geradezu zeitlose Dokumente einer beeindruckenden Band aus der Steiermark.
Stefanie Werger ist eine der wenigen Frauen, die es schaffte, ihren Platz am österreichischen Musikmarkt zu erkämpfen, wo sonst mit Ambros, Fendrich, Falco & Co. die Männer für die musikalischen Erfolge gesorgt hatten.
Es gab noch einige weitere Hits und Interpreten aus jenem Netzwerk. Wilfried war jenseits von gut und böse und verband Volksmusik mit Rock, wie es später Hubert von Goisern auch umsetzte. Es gab Einzelhits wie Motorboot von KGB oder den Hexen-Ohrwurm angesichts einer Landesausstellung.
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