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Manchmal denk i no an di von Rainhard Fendrich

Eine ruhige Ballade aus den 1980ern

Manchmal denk i no an di ist ein Liebeslied und eine Ballade von Rainhard Fendrich, die Teil des Albums "Wien bei Nacht" aus dem Jahr 1985 ist und ein Lied, das nicht als Single ausgekoppelt wurde, aber dennoch sehr bekannt ist. Es ist damit ein weiteres Beispiel für höchst erfolgreiche und sehr bekannte Lieder, die es nicht notwendig haben, als Single in der Hitparade für Aufsehen zu sorgen. "Es lebe der Zentralfriedhof" von Wolfgang Ambros ist auch so ein Beispiel - beide Lieder haben gemein, dass sie auf Konzerten oft ein Thema sind und damit mehr Ruhm haben als so mancher Nummer Eins-Hit.

Manchmal denk i no an di: Inhalt und Erfolg

Die ruhige Nummer beschreibt das Gefühl, das man auch für Menschen empfindet, die man früher geliebt hatte und daher kennen viele Leute diese Emotionen, die Rainhard Fendrich verarbeitet hatte. Das Lied ist auf Konzerten sehr beliebt und die Ballade hat bei zahlreichen Fendrich-Fans und auch anderen Musikfreunden gepunktet, sei es wegen dem Einsatz vom Saxophone, des Textes oder einfach, weil sie schön anzuhören ist.

Es gibt keine großen musikalischen Höhepunkte, aber die Stimmung passt zum Text und daher wurde "Manchmal denk i no an di" auch von "Austria 3" gespielt und findet sich in so mancher Austropop-Sammlung. Wieder spielt die Hitparade keine Rolle und dennoch ist das Lied äußerst bekannt und vom Stil her klar den 1980er-Jahren mit dem damals recht typischen Fendrich-Stil in Verbindung zu bringen.

Manchmal denk i no an di Text

Vielleicht gehts da heut leiwand
Vielleicht bist alla
I denk ma oft, wo kenntast jetzt sei
Die Zeit heilt alle Wunden
Ob groß oder kla
Doch manchmal da reißn die ältestn ei

Da war a so a Glanz in deine Augn
Da war des Salz auf deiner Haut
Und dann mei Gfüh
so zwischn Angst und Euphorie

Manchmal denk i no an di
Manchmal denk i no an di

Du wolltest gern a Frau sei
I war no ka Mann
Was lernt ma schon aus Playboy und Quick
Du hast mi afoch gnumma
wias a Mutter nur kann
I waß no wia i gwant hab vor Glück

Die Nacht war schwarz und wia a Tag so warm
I hab mi gfurchtn wia a Kind
Dann war ma so
als kummt der Himmel über mi

Manchmal denk i no an di
Manchmal denk i no an di

Und wia ma gwart habn
dass die Sunn aufgeht
war i so stolz in deine Arm
Dann hab i gsagt:
Du bleibst die anzige für mi

Manchmal denk i no an di
Manchmal denk i no an di
Manchmal denk i no an di

Informationen

Titel: Manchmal denk i no an di
Interpret: Rainhard Fendrich
Album: Wien bei Nacht
Erscheinungsjahr: 1985
Text und Musik: Rainhard Fendrich

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Wolfgang Ambros galt und gilt weiterhin als Urgestein des Austropop. Die österreichischen Dialektlieder gab es vorher schon, aber über viele Jahre hat Ambros mit seinen Texten die Herzen der Leute erreicht und vom Bundesheer bis zu Vorurteilen viele Themen aufgegriffen und zum Teil augenzwinkernd thematisiert - mit gelungener Musik und starker Band.

Rainhard Fendrich betrat die Bühne etwas später als Wolfgang Ambros, blickte der Gesellschaft aber ebenfalls sehr genau auf die Finger und hat neben längst klassischen Balladen auch Themen wie Korruption, Urlauberwahnsinn oder Sportreporter aufs Korn genommen.

Georg Danzer hatte jetzt nicht die großen Hitparadenerfolge wie Ambros und Fendrich, aber war einer der aktivsten Liederschreiber überhaupt. Seine Alben sind längst Kult und viele Lieder erreichen die Menschen heute noch mit ihrer ironischen Machart und haben an Aktualität nichts verloren, sei es die Gesellschaftsschichten oder der Umgang mit Skistars.

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Rainhard Fendrich Manchmal denk i no an diArtikel-Thema: Manchmal denk i no an di von Rainhard Fendrich

Beschreibung: Das Lied 🇦🇹 Manchmal denk i no an di ist eine Ballade von Rainhard Fendrich aus dem ✅ Jahr 1985 und dem Album Wien bei Nacht.

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