Der Feiertag Maria Himmelfahrt, manchmal auch als Mariä Himmelfahrt geschrieben, hat seinen Ursprung im 5. Jahrhundert nach Christus. Verschiedene Versuche, diesen Feiertag umzubenennen, schlugen fehl, weil Maria Himmelfahrt als Begriff längst etabliert war. Dieser Feiertag fällt jedes Jahr auf den 15. August und ist daher ein fixer, in vielen Ländern auch gesetzlicher Feiertag.
Im Jahr 431 wurde von der Kirche Maria offiziell als Gottesgebärerin zugesprochen und mit Maria Himmelfahrt wird die Tatsache gefeiert, dass Maria, als sie starb, mit ihrer gesamten Existenz, also mit Leib und Seele, in den Himmel aufgenommen wurde. Maria brachte den Sohn Gottes sündenfrei zur Welt, daher gibt es auch keine Läuterung.
Näher eingehen muss man auf den Begriff Himmelfahrt. Die ursprünglichen Bemühungen mancher Kirchenkreise, den Feiertag umzubenennen, lag darin, dass man eine Verwechslung sowie einen ungewünschten Zusammenhang mit Christi Himmelfahrt befürchtet hatte. Tatsächlich handelt es sich bei Maria Himmelfahrt und damit beim Himmel nicht um eine geografische Definition. Mit Himmelfahrt wird festgehalten, dass ein Mensch ganz bei Gott angekommen ist und im Falle von Maria wird dies am 15. August gefeiert.
In vielen europäischen Ländern ist dieser Feiertag ein gesetzlicher Feiertag, beispielsweise in Österreich, Luxemburg, Spanien, Italien, Griechenland, Kroatien, Frankreich und Slowenien. In Deutschland gilt Maria Himmelfahrt nur in manchen Bundesländern als Feiertag, in Bayern hängt es zum Beispiel lokal vom Anteil der katholischen Bevölkerung ab. In der Schweiz gilt der Tag nur in den mehrheitlich katholischen Kantonen als Feiertag.
Maria Himmelfahrt ist nach den Donnerstag-Feiertagen und Ostern sowie Pfingsten, die allesamt im Frühjahr stattfinden, der einzige Feiertag in Österreich, der während der schulfreien Hauptferien (Juli, August) stattfindet. Die Frage, ob schulfrei ist oder nicht, stellt sich daher nicht. Spannender ist die Frage, an welchen Tag der 15. August fällt, weil man vielleicht als Erwachsener ein verlängertes Wochenende nutzen kann und auch mit Kindern eine kurze Reise unternimmt, wenn man nicht gerade eine der bekannten Urlaubsarten anstrebt.
Die Feiertage in Österreich untergliedern sich in tatsächliche Staatsfeiertage und kirchliche Feste einerseits, sowie Festtage andererseits. Die Festtage sind auch nicht immer für ganz Österreich relevant, weil Leopoldi im November bedeutet schulfrei in Wien und Niederösterreich, ist aber kein Thema in den anderen sieben Bundesländern.
Anders sieht es bei den Osterfeiertagen aus oder zu Weihnachten. Hier gibt es gleich einige besonders Tage, wenngleich sie nicht automatisch Feiertage sein müssen - man denke an Gründonnerstag oder an den 6. Dezember, den Heiligen Nikolaus.
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