Die Wetterdienste verfügen über zahlreiche Wetterstationen, die ständig über das Wetter - über Sonnenstunden, Niederschlag, Windstärke und vielem mehr - berichten, woraus ein Wetterbericht, aber auch die Wetterstatistik gebildet werden kann. So gibt es Daten über die höchsten Niederschläge oder die stärksten Windböen.
Manchmal ist es aber nötig, mobil zu sein, um an einem bestimmten Ort Messungen vornehmen zu können, an dem es eine solche Wetterstation aber nicht gibt. Hier kommt die mobile Messeinheit zum Tragen.
Bei der mobilen Messeinheit handelt es sich meistens um einen Bus, in dem alle nötigen Messgeräte integriert sind, die für die Wetterbeobachtung relevant sind. Solche mobilen Messeinheiten werden meistens für Feldversuche zum Einsatz gebracht, wenn längerfristig eine bestimmte Region auf Wetterphänomene untersucht werden soll. Aber auch bei bestimmten Wettervorgängen sind die mobilen Stationen schon eingesetzt worden.
So ist es den Wetterdiensten möglich, zusätzlich zu den ohnehin eingesetzten Wetterstationen weitere Messungen vorzunehmen und dabei ist man auch noch sehr flexibel, weil man den Ort des Geschehens verändern kann. Es kann natürlich auch eine Vermischung der beiden Situationen eintreten, indem die mobile Einheit für eine langfristige Untersuchung eingesetzt wird, aber genau am Ort des Geschehens passiert eine Wetterextreme - etwa ein Gewitter mit besonders viel Hagelschlag. Dann ist das aus Sicht der Statistik ein Glücksfall, weil man vor Ort war - für die betroffene Region ist das Unwetter aber kein Grund zur Freude.
Die mobile Messeinheit ist ein weiteres Werkzeug für eine präzise Erfassung und Untersuchung des Wetters und aller damit zusammenhängender Zustände und Mechanismen.
Wird beispielsweise erwartet, dass in einer bestimmten Region eine starke Gewitterfront zu erwarten ist, so kann man mit der mobilen Messeinheit dorthin fahren, um exakte Messungen vornehmen zu können und daraus zu lernen, wie sich das Gewitter tatsächlich verhalten hat, welche Werte vorlagen und welche Entwicklungen festzustellen waren. Diese Informationen können für spätere Modelle wichtig sein.
So kann man sich auch selbst hinterfragen und Rückschlüsse gewinnen, ob man mit der Prognose und Wetterwarnung richtig gelegen hatte oder ob sich das Wetter ganz anders verhalten hat. Das ist vor allem im ländlichen Raum ein großes Thema, weil in den Städten sehr viele stationäre Anlagen errichtet wurden, um präzise Daten zu erhalten. Die Vernetzung ist so weit fortgeschritten, dass es eher im freien Gelände relevant ist, zusätzliche Informationen über das Wettergeschehen einzuholen.
Die Prognose beim Wetter ist ein tägliches Thema, auch wenn viele Menschen meinen, dass sie ohnehin nicht stimmt. Doch die Wetterlage interessiert, die Großwetterlage ist häufig die Grundlage für das Verständnis über die Wetterentwicklung.
Wie kommt es überhaupt zum Wetterbericht? Der Haupttermin der Wetterdaten liefert die Zahlen, mit denen gerechnet werden kann. Mit einer Profilmessfahrt kann man mobil Werte hinzufügen und wichtige Quellen sind die Satellitenbilder wie die METEOSAT Satellitenbilder. Diese werden grafisch ausgearbeitet und dann im Fernsehen gezeigt, auch im Internet gibt es Animationen über die Entwicklung. Eine Lösung ist auch die Radiosonde für den Wetterbericht. Und dann gibt es das Wetterradar und die Mobile Messeinheit für mehr Informationen.
Die Wettervorhersage ist der eigentliche Wetterbericht im Fernsehen, aber auch auf Radiostationen und betrifft meist die nächsten 2 Tage mit einer hohen Trefferquote. Andere Zeiträume betreffen die nächsten 4 Tage wie etwa für ein verlängertes Wochenende oder auch für die nächsten 10 Tage oder gar 14 Tage, wobei mit der Länge des Zeitraums auch der Unsicherheitsfaktor steigt. Über diese Wetterberichte hinaus gibt es die Mittelfristvorhersage und die Langfristprognose. Eine Langfristprognose ist zum Beispiel für den nächsten Sommer und beinhaltet viele Unsicherheiten.
Selbst kann man mit einer Wetterstation die Werte ablesen, aber der professionelle Wetterbericht bietet mehr Informationen über die Entwicklung und etwa Planungssicherheit für eine Wandertour oder den Badeausflug. Für das Baden ist auch das Badewetter ein Thema, im Winter der Schneebericht für den Skiausflug.
Andere Begriffe betreffen den Normalwert beim Wetter oder typische Entwicklungen. Dazu gehört die Polarluft vom Nordpol als Indikator für kalte Tage speziell im Winter. Ungewöhnliche Fernsicht ist dann gegeben, wenn es eine klare Luft gibt und der Zenit bei der Wetterbeobachtung ist auch ein häufiger Begriff.
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