Bei der Sportbekleidung kennt man die Laufhose als kurze Variante, die über dem Knie endet oder als lange Variante, die bis zu den Knöchel reicht. Nun gibt es aber das Problem, dass vor allem im Frühjahr oder Herbst das Wetter schon recht kühl ist. Die lange Hose ist beim Radfahren oder Laufen noch zu warm, die kurze Hose aber definitiv zu kühl.
Aus dieser Überlegung heraus entstand die sogenannte Dreiviertelhose, die von der Beschaffenheit her an die lange Sporthose - Radhose, Laufhose etc. - erinnert, die aber bei der Wade ihr Ende findet. Somit sind Oberschenkel und Knie von der Hose noch bedeckt, während der halbe Unterschenkel unbedeckt ist.
Die Dreiviertelhose ist somit ein guter Kompromiss, wenn man einerseits bei der Sportausübung schwitzt, andererseits aber dem kühlen Wetter Rechnung tragen möchte. Wie bei vielen anderen Kleidungsstücken hat man sich die Dreiviertelhose aber längst auch abseits des Sports zunutze gemacht und es gibt Cargohosen und andere Hosenarten, die ebenfalls unter dem Knie und auf der Wade enden. Häufig wird die Hose dann als 3/4-Hose bezeichnet, Dreiviertelhose hat aber die gleiche Bedeutung.
Lange Jahre gab es die normale lange Hose für Damen, Herren und Kinder, die vom Bauch bis zum Knöchel gereicht hatte und als Alternative die kurze Hose für den Sommer, die über dem Knie geendet hatte. Beides wird auch heute noch gerne gewählt, beides gibt es mit verschiedensten Materialien, Farben und Formen.
Die 3/4-Hose ist eine optimale Ergänzung zum Thema und stellt sich als Kompromiss dar, der im Sommer getragen werden kann, wenn man mit der kurzen Hose doch eher nicht im Büro sitzen darf oder sollte, aber doch etwas mehr Luft zu den Beinen zulassen möchte. Damen und Mädchen haben den Ausweg des Rocks, die Herren aber nicht. Die 3/4-Hose ist daher eine schöne Lösung, ohne den Dresscode völlig zu zertrümmern.
Außerdem ist es eine optisch interessante Hose, da man aus den langen Jahren mit langer Hose erwartet, dass die Hose bis zu den Schuhen reicht und auch wenn die 3/4-Hose längst bekannt ist, ist es immer noch ein Hingucker, wenn man eine etwas kürzere Hose trägt.
Die Jeans ist mittlerweile so etwa wie die Mutter aller Hosen. Viele Ideen sind mit anderen Hosenarten und -materialien auch realisierbar, aber man erwartet oftmals die Jeans als Ausgangsmaterial. Begriffe wie die Boot-Cut-Jeans oder die Capri Jeans sind Beispiele dafür, wie aus einer Hosenidee, eigentlich einer Arbeitshose, verschiedene andere Modelle entstanden sind. Die Skinny Jeans ist auch so ein Beispiel.
Ein anderer Zugang zu den Hosenarten ist der Schnitt. Die Short oder kurze Hose definiert sich über ihre sommerliche Kürze und nicht über das verwendete Material. Es gibt dabei eigene Umschreibungen wie etwa bei der Strandshort. Das gilt für die 3/4-Hosen (oft auch Dreiviertelhose geschrieben) oder die 7/8-Hose ebenso. Auch die Dehnbarkeit ist zum Thema geworden wie etwa bei der Stretch-Hose oder der Bengalinhose.
Viele Materialien kann man für die Hosen verwendet, auch mit unterschiedlichem Zweck. Die Schnürlsamthose öfter auch als Cordhose bekannt und bezeichnet ist so ein Fall. Die Lederhose ist im Alltag selten, fällt dafür umso mehr auf. Die Thermohose ist hingegen im kalten Winter ein Thema, vor allem für kälteempfindliche Personen.
Sport, Training und Gemütlichkeit ist auch ein Zugang wie etwa bei der Sweat-Hose oder der Radlerhose und der Jogginghose. Weitere bekannte Hosentypien sind die Bermuda-Hose oder die Chino-Hose. Die Satinhose definiert sich über das Material, die Schlupfhose über die Anwendung. Und die Cargohose über die Taschen.
Einige der Hosen gibt es schon Jahrzehnte, andere sind später dazugekommen, aber auch sehr oft ausgewählt wie etwa die Leggings und die Kombination mit dem Jeans-Look bei der Treggings. Und dann gibt es noch die Slimpant.
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