Bei bestimmten Anlässen oder auch in bestimmten Arbeitsbereichen wird eine feine Kleidung erwartet. Wenn man in einer Bank mit hohem Ansehen arbeitet, als Versicherungsvertreter unterwegs ist oder zu einer Veranstaltung geschäftlicher Natur eingeladen wurde, wird erwartet, dass die gewählte Kleidung den Vorstellungen entspricht.
Wenn jemand mit einer kurzen Hose und einem ärmellosen Shirt auftaucht, wird das nicht wirklich Begeisterung auslösen. Denn es wird eine formelle Kleidung erwartet und das bedeutet beim Mann normalerweise, dass man einen Anzug und eine Krawatte trägt. Somit wird dem Anlass oder der Situation Rechnung getragen und man passt sich an und fällt nicht negativ auf. Bei der Dame ist das Kostüm gefragt.
Formelle Kleidung kann man auch als offizielle und gesellschaftlich anerkannte Kleidung formulieren, bei der es darum geht, den Vorstellungen zu entsprechen. Entspricht man diesen meist traditionell begründeten Denkweisen, dann fällt man nicht weiter auf. Aufmerksamkeit erregt man erst, wenn man von der Linie abweicht, wobei die Frage dann ist, welche Situation vorliegt.
Wenn jemand in einem Büro arbeitet und mit Jeans und Sakko seine Aufwartung macht, kann dies, muss aber nicht, zu Problemen führen. Hat man davor die Information bekommen, dass der Anzug erwartet wird, hat man auf jeden Fall die Information ignoriert und sich damit nicht an die Spielregeln gehalten. Gerade bei Geschäftstreffen achtet man daher sehr darauf, den Erwartungen zu entsprechen, um etwaige Partner nicht zu verärgern.
Die formelle Kleidung ist aber in der Zwischenzeit gelockert worden. Früher war es undenkbar, dass man einen Theaterbesuch in einer Jeans durchführt, heute ist dies nichts besonders mehr, auch wenn viele Gäste weiterhin mit Anzug und Krawatte den Abend erleben. Auch der Anzug selbst und das Kostüm haben viele verschiedene Formen erhalten. Der Anzug kann von weiß bis schwarz reichen - nur dunkle Anzüge ist kein Thema mehr. Die Röcke sind durchaus auch in der Mini-Version anerkannt und so gibt es viel mehr Möglichkeiten bei der Auswahl als zu Zeiten, als nur der dunkle Anzug anerkannt war und Hosenanzüge überhaupt nicht gewünscht waren.
Es hat sich auch die generelle Ansicht verändert. Es ist heute kein Problem mehr, im Kundenempfang mit einem Sakko zu arbeiten. Es muss nicht immer Anzug und Krawatte sein, aber das gepflegte Äußere zählt weiterhin und bringt den wirtschaftlichen Erfolg mit sich.
Die Mode teilt sich in verschiedene Ebenen, denn daheim kleidet man sich anders als beim Geschäftsessen oder einer Veranstaltung. Für daheim und die Freizeit gibt es den Casual-Look oder die Basics in der Mode sowie den Ausdruck Indoor-Mode. Die Varianten sind selbst dann umfangreich, weil etwa der Used-Look oder der Destroyed Look machen aus einer normalen Jeans eine besondere Hose mit eigenem Ausdruck.
Ganz anders ist es beim Business-Look für den Arbeitsplatz, wobei es von der Aufgabe abhängt. Mit dem Business-Look verbindet man den Bankberater. Der Mechaniker wird eher Kleidung im Sinne der Workwear tragen oder auch tragen müssen. Formelle Bekleidung verbindet man eher mit dem Business-Look und eine lockerere Form ist mit dem City-Look gegeben. Der nächste Schritt ist mit der Allround-Bekleidung erreicht, die die Brücke zwischen Geschäftskleidung und Privatkleidung schlägt.
Das Wetter spielt auch eine Rolle und so kam es zu Begriffe wie dem Zwiebel-Look oder auch Lagen-Look. Es gibt auch ganz eigene Stilrichtungen wie beim Military-Stil oder beim Wetlook.
Und dann entstanden auch verschiedene Ausdrücke je nach gewählter Kleidung wie beim Minimalismus und als Gegenteil beim Overdressed. Verlängerte Kleidungsstücke wie ein langes Shirt oder Hemd führten zum Ausdruck der Long-Bekleidung und der Wunsch nach noch mehr Bequemlichkeit ist durch neues Material mit der Stretch-Kleidung erreicht worden.
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