Jeder kennt den Begriff der Hausschuhe, aber im Gegensatz zu unzähligen anderen Begriffen aus der Modebranche sind die Hausschuhe nicht eng definiert. Im Grunde gibt es dutzende Varianten, was jemand als Hausschuh bezeichnen kann und was nicht. Und auch die persönlichen Vorlieben sorgen für verschiedene Interpretationen.
Im Grunde ist ein Hausschuh eine Fußbekleidung, die zu Hause getragen wird. Es gibt das Argument, dass der Bodenbelag nicht beschädigt werden darf, es gibt das Argument, dass man keinen Schmutz von draußen in die Wohnung oder in das Haus bringen will und der Fuß soll auch geschützt werden. Immerhin kann der Boden im Winter eiskalt sein und dann braucht es eine Unterstützung für die Füße, damit man nicht friert. Zwar gibt es auch die Lösung von dicken Socken als Alternative zu Hausschuhe, aber Hausschuhe werden doch öfter getragen.
Trotzdem reicht die Palette der Fußbekleidung im Sinne der Definition von den klassischen Holzsandalen mit ihrem einfachen Riemen bis zum Filzpatschen, Flip-Flops im Sommer oder auch so manchen Sportschuh, der ausschließlich daheim getragen wird.
Manche Menschen tragen keine Schuhe, wenn sie sich wohl fühlen und Straßenschuhe, wenn sie sich unwohl fühlen - das sind keine Hausschuhe, werden aber zu Hause getragen und zeigen den Widerspruch. Filzschuhe sind sehr bequeme Fußbekleidungen, die oft aber mit als im Widerspruch zur Modewelt interpretiert werden. Tatsächlich wird der Filzpatschen in der Werbung eingesetzt, um konservatives Gedankengut zu symbolisieren.
Letztlich geht es bei den Hausschuhen darum, sich in den eigenen vier Wänden - egal, ob in einer kleinen Wohnung, in einer riesigen Eigentumswohnung oder im eigenen Haus - wohl zu fühlen. Und so unterschiedlich wie die Menschen sind, ist auch ihre Fußbekleidung zu Hause, wo sie auf keine Repräsentation achten müssen.
Daher tragen manche die oft angebotenen Gesundheitsschuhe, die auch in Krankenhäusern getragen werden, andere haben die Crocs für sich entdeckt, wiederum andere lieben die weichen Filzpatschen mit Riemen oder mit einem fixen vorderen Teil, wie es bei den Crocs auch der Fall ist.
Die Schuhmode ändert sich so schnell wie die allgemeine Mode und es gibt die verschiedensten Trends, aber auch Beständigkeiten. Die Halbschuhe sind weiterhin der Standardbegriff unter den Schuhen, aber mit vielen verschiedenen Bezeichnungen. Halbschuhe können etwa Freizeitschuhe sein, sie können auch vom Grundaufbau als Sportschuhe getragen werden und man kann sie das ganze Jahr über auswählen. Ein eleganter Halbschuh wird oft als Slipper bezeichnet.
Dann gibt es aber auch ganz eigene Kategorien wie etwa die Winterschuhe mit Stiefel und Stiefeleletten zum Schutz vor der Kälte. Wer es ganz warm will, kann auch die Moonboots auswählen, die mal mehr und mal weniger im Trend liegen. Abgeleitet von den Winterschuhen und vor allem den Stiefel gibt es auch die Freizeitstiefel und die Textilstiefel.
Das Gegenteil der Winterschuhe sind natürlich die Sommerschuhe mit den Sandalen und den Sandaletten. In den letzten Jahren wurden die Flip-Flops sehr trendy, die Mokassins werden auch dem Sommer zugeschrieben, sind aber eigentlich ein Vorläufer der Halbschuhe. Die Crocs sind ein weiterer Trend für den Sommer, aber nicht unumstritten.
Ein Thema der Schuhmode sind die Stöckelschuhe. Dabei fällt schnell der Begriff der Pumps und davon abgeleitet der Keilpumps. Das Gegenteil der hohen Schuhe sind die Ballerinas, aber es kann auch eine Verbindung geben wie bei den Keilballerinas. Hohe Schuhe gelten oft als High Heels mit vielen Möglichkeiten wie etwa auch bei Peep Toe und Keilsandaletten.
Und dann gibt es noch ganz andere Schuhe wie etwa die Gesundheitsschuhe oder die ganz gemütlichen Hausschuhe für daheim.
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