Im deutschen Sprachgebrauch setzen sich immer mehr englische Begriffe durch und das ist im Alltag oft zu bemerken. So geht man shoppen und nicht einkaufen und in der Modewelt ist der Trend sowieso nicht aufzuhalten. Das zeigt das Beispiel vom Neckholder, wofür es auch verschiedene deutsche Übersetzungen gibt. Dennoch finden sich immer öfter in deutschsprachigen Modekatalogen von Versandhäusern die englischen Bezeichnungen.
Ein Neckholder setzt sich aus Neck (= Nacken) und to hold (= halten) zusammen und ist keinesfalls eine neue Idee. Im Prinzip geht es darum, dass statt Trägern, wie man sie vom BH kennt, die Halterung hinter dem Nacken erfolgt, wodurch schulterfreies Tragen der Kleidung möglich ist. Das kennt man seit vielen Jahren von Bikinis, aber auch von schulterfreien Kleidern, die durch den Nacken gehalten werden. Für verschiedene Kleidungsstücke der Damen hat man diese Idee umgesetzt.
Neben Neckholder sind auch Halterneck oder Necklace Begriffe, die diese Form von Kleiderhalterung beschreiben. Abgeleitet vom Neckholder ist der Neckholder-BH, der seinen Halt durch den Nacken erreicht und damit die üblichen Träger nicht benötigt.
Damit ist ein neuer Begriff - oder zumindest einer, der erst jetzt im deutschen Modewortschatz etabliert ist - geschaffen, beschreibt aber Kleidungsstücke, die man in genau dieser Form schon länger kennt. Weniger häufig hat man BH´s mit Neckholder in Verbindung gebracht, aber solche Trends gibt es immer wieder und bieten neue Möglichkeiten für die Kleidungsstücke, die man darüber anziehen möchte.
Beliebt wurde daher auch das Bikini-Oberteil als Neckholder, ebenso die Kleider, die hinter dem Nacken zusammengehalten werden und schulterfrei gestaltet werden können. Somit bietet sich eine alternative Optik zu den Spaghettiträgern und anderen Formen, wie man sie vom Kleid her kennt. Damit sind die Anwendungsbeispiele von der Unterwäsche bis zum Abendkleid gegeben und werden auch gerne ausgewählt.
Bei den Schnittformen hat man zum Teil gar nicht so kreative Ideen eingesetzt, sondern einfach das Alphabet als Grundlage genommen. Je nach Form des Buchstabens wurde daraus eine Linie, die aber in der Modewelt sehr prägend sein konnte und zum Teil weiterhin ist. Die A-Linie zählt genauso dazu wie die H-Linie und die I-Linie. Es gibt dann noch eine Version und zwar mit dem V-Schnitt, der keine eigene Schnittform ist, aber bei Shirt und Pullover einen tieferen Halsausschnitt ermöglicht.
Die Alternative zum V-Ausschnitt ist mit dem U-Boot-Ausschnitt gegeben, der auch tiefe Einblicke ermöglichen kann und als sehr sexy empfunden wird. Mit dem Wasserfallkragen hat man eine weitere optische Idee in der Halsgegend geschaffen und der Neckholder ermöglicht ein schulterfreies Tragen von Damenbekleidung wie etwa beim Neckholderkleid.
Bei den Shirts selbst gibt es die feinere Variante neben dem klassischen T-Shirt mit der Polo-Form und der logischen Konsequenz durch das Polo-Shirt. Und gerade bei den Shirts hat sich auch der Ausdruck Unisex etabliert, wodurch es keine starre Trennung zwischen Damenmode und Herrenmode gibt. Das T-Shirt kann von jedem getragen werden. Ähnliche Überlegungen gibt es auch etwa bei Anzüge, die bewusst nicht sehr weiblich geschnitten sind und von Frau wie Mann wählbar wäre.
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