Der Overall ist in der Formel 1 zu sehen, wenn die Mechaniker im einteiligen Arbeitsanzug ihrer Arbeit beim Reifenwechsel oder bei Reparaturen der Rennwagen nachgehen. Der Overall ist auch beim Installateur oftmals anzutreffen oder bei anderen Berufsgruppen. Doch ab den 1970er-Jahren war der Overall plötzlich auch ein Element der Modewelt.
Die Frauen haben den Overall für sich entdeckt und in den 1980er-Jahren setzte sich der Trend fort. Viele verschiedene Farben standen zur Verfügung und auch an der Schnittart konnte man flexibel agieren, sodass es viele Möglichkeiten gab, welche Art von Overall angezogen werden mag. Ein sexy Gürtel verstärkte den Eindruck des Outfits noch zusätzlich. Der Overall ist dabei als Arbeitskleidung oder als modischer Anzug ein Ganzkörperanzug, der aus einem Teil besteht. Daher ist der Gang zur Toilette immer ein aufwendigeres Verfahren als eine simple Hose dies erfordern würde.
Der Overall war meist mit einem Reißverschluss versehen, sodass man durch Öffnen des Zipps auch tiefe Einblicke gewähren konnte, was zudem für ein sexy Tragen des einteiligen Anzugs ermöglichte. Aber ein Nachteil war für die Frauen die Tatsache, dass er ein wenig anstrengend war, wenn man seinen menschlichen Bedürfnissen nachkommen musste, weil man sich praktisch fast komplett ausziehen musste.
Trotzdem war der aus einem ganz anderen Bereich abgeleitete Overall lange Zeit sehr beliebt und begehrt und zeigt, dass auch Arbeitskleidung Teil der Modewelt sein kann. Meist ist das eine spontane Idee, die andere Designer dann mitübernehmen, manchmal entstehen solche Ideen durch Zufälle, die Wirkung war international in jenen Jahren aber nachhaltig.
In der Frauenmode war gerade in den 1980er-Jahren der Overall als Einteiler ein Thema, verschwand dann aber mehr oder weniger aus der Modewelt. Aber immer wieder gibt es Varianten zum Thema und so kann man auch den Einteiler heute erleben, der vom Schnitt her unterschiedlich ausgeprägt ist. Ein Einteiler ist zum Beispiel auch am Strand denkbar, wenn vom Hals bis zum Knöchel ein Kleidungsstück mit leichtem Stoff und vielleicht auch körperbetontem Schnitt gewählt wird. Eine andere Variante ist ein Overall, der mit tiefem Ausschnitt und breiten Schulterträgern ärmellos getragen werden kann und in eine normale Hose übergeht. Der Overall kann also auch sehr sexy aufgebaut sein.
Der Overall ist aber abgesehen von jenem Trend und den genannten Variationen immer ein Thema in der Arbeitswelt und auch hier gilt es, dass der Overall mit der Zeit geht. Das Material muss angenehm zu tragen sein und man braucht entsprechende Bewegungsfreiheit. Gleichzeitig bietet der Overall aber auch dem Träger Schutz, zum Beispiel vor Verletzungen und natürlich auch vor Verschmutzung. Als hochmodernes Kleidungsstück ist dieser Anzug selten im Einsatz, er ist aber ein bewährtes Kleidungsstück in vielen Berufssparten.
Beim Begriff Anzug setzt man diesen mit dem Herrenanzug gleich, der als Hosenanzug für die Damen ebenfalls zur offiziellen Geschäftskleidung zählt. Die Steigerung ist der Dreiteiler mit der zusätzlichen Weste. Ein weiterer Begriff in diesem Zusammenhang ist jener vom Abendanzug und auch das Kostüm in der Damenmode ist ein wichtiger Teil.
Es gibt aber auch ganz andere Ansätze rund um das Thema Anzug. Der so beliebte Trainingsanzug ist oft getragen, aber mit dem Anzug setzt man ihn nicht wirklich gleich. Der Overall als typischer Arbeitsanzug ist auch ein Thema, war sogar im Fokus der Damenmode und es gibt diese Idee auch als schulterfreien Overall. Ein ganz anderer Zugang wird mit dem Catsuit erreicht.
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