Als Polo-Form bezeichnet man ein Kleidungsdesign, bei dem es eine halbe Knopfleiste gibt, die in den Kragen direkt übergeleitet wird. Diese Form der Ausführung findet sich bei Shirts, bei Pullover oder auch bei Hemden, wobei befragte Menschen wohl bei der Polo-Form als erstes auf das Polo-Shirt tippen würden.
Bekanntester Vertreter ist wohl das Polo-Shirt, das als Mittelding von sportlicher Kleidung und Freizeitmode angesehen wird. Das Polo-Shirt hat mehrere Knöpfe vom Hals abwärts, um das Shirt weiter öffnen zu können und gleichzeitig geht die Knopfleiste gemäß der Polo-Form in den Kragen über. Durch den Kragen unterschiedet sich das Polo-Shirt vom normalen T-Shirt, das ja auch keine Knöpfe beim Hals aufweist. Damit wurde ein Shirt als Alternative geschaffen, das im Sport, aber auch in der Freizeitmode großen Anklang fand.
Es wirkt seriöser und kann als Freizeitmode abseits von Tennisplatz und anderen Sportplätzen getragen werden. Das Polo-Shirt wurde so beliebt, dass auch andere Kleidungsstücke so ausgeführt wurden. So ist der normale Pullover ohne Knöpfe produziert, in der Polo-Form gibt es aber sehr wohl eine Knopfleiste und einen Kragen, sodass eine völlig neue Form des Pullovers entstanden ist.
Das macht auch oft Sinn, weil der Pullover in den kalten Monaten wärmt, aber es Situationen gibt, wo er fast schon zu warm ist und durch die Polo-Form gibt es den Luxus, dass man die Halspartie mit mehr Luft versorgen kann, weil man die obersten Knöpfe öffnen kann. Das Design ist daher nicht nur eine Idee für die Modewelt, sondern auch die Grundlage für praktische Oberbekleidung, was die Trägerinnen und Träger sehr zu schätzen wissen.
Vor allem durch das Polo-Shirt ist das Design bekannt geworden und es gibt neben den beschriebenen Teilen auch Hemden, die diese Form repräsentieren, wenngleich eine Abgrenzung zum normalen Hemd kaum herstellbar ist. Der Kragen beim Shirt als Basis für das Polo-Shirt ist wohl die wichtigste Erkenntnis des Designs und die zahlreichen Shirts, die heute in dieser Form am Markt angeboten werden, zeigen die hohe Nachfrage nach solchen Kleidungsstücken.
Bei den Schnittformen hat man zum Teil gar nicht so kreative Ideen eingesetzt, sondern einfach das Alphabet als Grundlage genommen. Je nach Form des Buchstabens wurde daraus eine Linie, die aber in der Modewelt sehr prägend sein konnte und zum Teil weiterhin ist. Die A-Linie zählt genauso dazu wie die H-Linie und die I-Linie. Es gibt dann noch eine Version und zwar mit dem V-Schnitt, der keine eigene Schnittform ist, aber bei Shirt und Pullover einen tieferen Halsausschnitt ermöglicht.
Die Alternative zum V-Ausschnitt ist mit dem U-Boot-Ausschnitt gegeben, der auch tiefe Einblicke ermöglichen kann und als sehr sexy empfunden wird. Mit dem Wasserfallkragen hat man eine weitere optische Idee in der Halsgegend geschaffen und der Neckholder ermöglicht ein schulterfreies Tragen von Damenbekleidung wie etwa beim Neckholderkleid.
Bei den Shirts selbst gibt es die feinere Variante neben dem klassischen T-Shirt mit der Polo-Form und der logischen Konsequenz durch das Polo-Shirt. Und gerade bei den Shirts hat sich auch der Ausdruck Unisex etabliert, wodurch es keine starre Trennung zwischen Damenmode und Herrenmode gibt. Das T-Shirt kann von jedem getragen werden. Ähnliche Überlegungen gibt es auch etwa bei Anzüge, die bewusst nicht sehr weiblich geschnitten sind und von Frau wie Mann wählbar wäre.
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