Auch in der Mode gibt es viele Begriffe, die aus dem englischen Sprachgebrauch übernommen wurden. Manche Begriffe sind so etabliert, dass man ihre englische Herkunft kaum mehr wahrnimmt - wie bei den Jeans oder auch beim T-Shirt. Das T-Shirt ist dabei das am häufigsten getragene Shirt und zugleich auch der Favorit in der Oberbekleidung bei Damen, Herren und Kindern.
Das Shirt ist übersetzt das Hemd, aber mit einem Hemd (zum Beispiel das bequeme und warme Holzfällerhemd), wie man es im deutschen Sprachgebrauch kennt, das mit Knöpfen geschlossen wird, hat das T-Shirt wenig gemein. Beim T-Shirt handelt es sich um ein Kleidungsstück, das hierzulande auch als Leibchen oder typisch österreichisch als Leiberl bezeichnet werden würde, aber T-Shirt ist auch hier ein gängiger Begriff. Das T-Shirt erhielt seinen Namen aufgrund seiner Form. Legt man ein T-Shirt flach auf, dann sieht man aufgrund der Fläche mit den kurzen Ärmeln zu beiden Seiten den Buchstaben T.
Das T-Shirt - so nimmt man an - wurde früher besonders gerne von Marineleuten auf hoher See getragen. Es kann als Unterbekleidung verwendet werden, wird aber auch gerne als Oberbekleidung im Sport getragen, beispielsweise beim Laufen oder Tennisspielen. Auch im Sommer wird es von Damen, Herren und Kindern gerne getragen, weil es dünn ist und angenehm zu tragen ist. Dabei gibt es zudem viele Varianten im Angebot am Modemarkt, denn das T-Shirt kann einen sehr dünnen Stoff als Grundlage haben, es kann aber auch einen etwas dickeren Stoff haben, was für Sommer oder Winter wichtig sein kann.
Mittlerweile ist das T-Shirt ein klassisches Kleidungsstück, das auch abseits der Modebranche für Geschäftsideen sorgt. So kann man sich ein T-Shirt bedrucken lassen und die bedruckten Shirts können zu sehr persönlichen Geschenken werden, wenn man als Vorlage ein Foto der Familie heranzieht. Damit gibt es auch viele Ideen, um das Shirt für die Werbung als Werbeträger zu nutzen, zum Beispiel mit lustige Sprüche beim Auftritt bei einer Messeveranstaltung.
T-Shirts werden auch genutzt, um sich zu definieren. Fußballanhänger haben T-Shirts ihrer Fußballvereine, Fans von Rockgruppen gehen nicht zum Konzert, ohne dass das T-Shirt den entsprechenden Aufdruck haben und aufgrund dieser Möglichkeiten werden Filme, Musikstars, Sportidole und vieles mehr im Rahmen vom Merchandising durch T-Shirts vermarktet.
Außerdem hat das T-Shirt aufgrund seiner Massenwirkung den Status eines Ausgangsprodukts. Viele Kombination mit anderen Modeteilen nehmen ihren Ausgangspunkt beim T-Shirt, zum Beispiel die Shirtbluse oder das Rollkragenshirt. Auch Ideen wie das Langarmshirt wirken nur, weil man das T-Shirt bestens kennt und kurze Ärmel erwartet.
Die Beliebtheit dieses an sich einfachen Kleidungsstücks rührt daher, dass man das T-Shirt beliebig einsetzen kann. Mal wird es als Unterwäsche unter einem Hemd oder Pullover in der kalten Jahreszeit getragen, mal trägt man nur das T-Shirt als Oberbekleidung wie etwa im Sommer. Man kann mit jeder Hose und jedem Rock das Shirt kombinieren, etwa als luftige Variante mit dem Minirock, wenn es draußen warm ist.
Es gibt auch viele Menschen, die einen Pyjama als Nachtwäsche ablehnen und lieber mit einer normalen Short und einem T-Shirt schlafen, weil sie das Shirt so mögen. Und selbst im Geschäftsleben ist das T-Shirt mittlerweile anerkannt - ähnlich wie die Jeans. Beides war lange Zeit ein "no-go", aber eine gepflegte Jeans plus weißem T-Shirt und einem Sakko lässt sich sehen und ist immer öfter anzutreffen. Man wirkt ein wenig sportlicher als mit dem Dreiteiler oder mit dem normalen Herrenanzug oder Kostüm, aber man muss die Situation schon beachten, denn überall ist das nicht so gerne gesehen.
Interessant ist das T-Shirt auch deshalb, weil man jede Farbe, jeden Aufdruck und jeden Spruch einsetzen und auswählen kann. So manches T-Shirt ist sogar ein Zeitzeuge, wenn ein Bandname aufgedruckt ist und die Band seit Jahren gar nicht mehr existiert. Und man kann das Kleidungsstück individuell gestalten, denn es gibt Dienstleister, die nach Lust und Laune Aufdrucke auf ein normales einfarbiges T-Shirt anbieten.
Die wohl größte Gruppe unter den Modeartikeln ist jene vom Shirt mit dem Ausgangspunkt T-Shirt. Das T-Shirt hat die alten Unterleibchen als Unterwäsche für den Oberkörper abgelöst und wird im Sport getragen, in der Arbeit mit dem Sakko als Kombination und überhaupt überall. Aber es gibt viele Ideen ausgehend von diesem Shirt und auch Alternativen. Das Achselshirt ist etwa so eine Alternative, das feinere Polo-Shirt ist eine andere.
Das T-Shirt ist am häufigsten getragen, dadurch kennt man es gut und kann es auch als Vorlage nutzen. Das 2 in 1 Shirt ist so eine optische Idee mit der Andeutung des Shirts. Auch mit den Ärmeln kann man spielen und das reicht vom Kurzarmshirt über das Halbarmshirt bis zum Langarmshirt.
Der Kragen kann auch ein Ansatz sein. Das Rollkragen-Shirt ist die Kombination mit dem klassischen Pullover. Andere Ideen sind das Patchwork-Shirt sowie das Hightech-Shirt und das Stretch-Shirt mit dem immer öfter eingesetzten dehnbaren Material.
Gerade für Mädchen und Damen hat man das Shirt in vielen Varianten zusammengestellt. Das Girlie-Shirt ist eine Idee davon, das Fledermaus-Shirt ist eine weitere. Es gibt das Blusenshirt wieder als Kombination zweier Modeideen und auch die Größe ist ein Thema. Das gilt für das Bigshirt ebenso wie für das Longshirt und das Oversize-Shirt. Optisch kann man auch viel auswählen vom Zipfelshirt bis zum Rundhalsshirt oder dem One-Shoulder-Shirt mit dem assymetrischen Schnitt.
Außerdem spielt das Material mit und so entstanden das Batik-Shirt oder das Volant-Shirt und das Spitzen-Shirt. Mit dem Bolero-Shirt und dem Boxy-Shirt sind noch weitere Optionen entstanden.
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