Wenn der Winter sich verabschiedet und die ersten milden Tage anstehen oder wenn sich der Winter ankündigt und die letzten milden Tage des Jahres angeboten werden, gibt es für die Menschen ein grundsätzliches Problem: in der Früh und am Abend ist es schon ziemlich kühl, untertags steigt die Temperatur aber auf mildes Niveau.
In Wirklichkeit bräuchte man zweierlei Kleidung je nach Tageszeit, nur die meisten sind beruflich unterwegs und können nicht einfach nach Hause fahren, um sich umzuziehen. In der Wettervorschau spricht man gerne vom "Zwiebelwetter", ein nicht sehr wissenschaftlicher Ausdruck, der eher umgangssprachlich zu verstehen ist. Er bezieht sich darauf, dass man sich wie eine Zwiebel Schicht für Schicht auszieht und dies bei der Wahl seiner Kleidung schon berücksichtigt.
Die Modewelt spielt hier mit und hat auch einen Begriff anzubieten: Zwiebel-Look. Damit ist die gleiche Überlegung verbunden. Der Zwiebel-Look ist eigentlich Kleidung, die übereinander getragen wird und meist praktische Gründe hat - wie die geschilderten Fakten aus der Wettersituation, von der Jahreszeit abhängig.
Der Zwiebel-Look muss aber nicht zwangsläufig praktische Gründe haben, er ist auch Definition für rein optische Ansätze. Beliebt wurde zum Beispiel das T-Shirt, das kurze und lange Ärmel aufweist und somit sieht es aus, als würde man zwei Kleidungsstücke übereinander tragen. Man spricht hier auch gerne vom Lagen-Look.
Dieser Effekt wird manchmal auch mit mehreren Kleidungsstücken übereinander erzielt. Zeitweise ist es sehr trendy in der Modewelt, wenn Frau über einer Leggings einen Minirock trägt - eine auch nicht ursprünglich geplante Zusammenstellung. Und daher gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man diesen Zwiebel-Look repräsentieren kann. Mit dem Begriff von "2 in einem" sind gerade bei Pullover und Shirt Effekte erzielt worden, die mehrere Teile zeigen, obwohl es sich um ein Kleidungsstück handelt, es gibt aber auch tatsächlich mehrere Kleidungsstücke, die übereinander getragen werden können.
Nicht immer ist das Wetter dafür verantwortlich, das Wetter war aber wie bei so vielen verschiedenen Modeideen ein Impulsgeber, um diese Kreation zu schaffen.
Die Mode teilt sich in verschiedene Ebenen, denn daheim kleidet man sich anders als beim Geschäftsessen oder einer Veranstaltung. Für daheim und die Freizeit gibt es den Casual-Look oder die Basics in der Mode sowie den Ausdruck Indoor-Mode. Die Varianten sind selbst dann umfangreich, weil etwa der Used-Look oder der Destroyed Look machen aus einer normalen Jeans eine besondere Hose mit eigenem Ausdruck.
Ganz anders ist es beim Business-Look für den Arbeitsplatz, wobei es von der Aufgabe abhängt. Mit dem Business-Look verbindet man den Bankberater. Der Mechaniker wird eher Kleidung im Sinne der Workwear tragen oder auch tragen müssen. Formelle Bekleidung verbindet man eher mit dem Business-Look und eine lockerere Form ist mit dem City-Look gegeben. Der nächste Schritt ist mit der Allround-Bekleidung erreicht, die die Brücke zwischen Geschäftskleidung und Privatkleidung schlägt.
Das Wetter spielt auch eine Rolle und so kam es zu Begriffe wie dem Zwiebel-Look oder auch Lagen-Look. Es gibt auch ganz eigene Stilrichtungen wie beim Military-Stil oder beim Wetlook.
Und dann entstanden auch verschiedene Ausdrücke je nach gewählter Kleidung wie beim Minimalismus und als Gegenteil beim Overdressed. Verlängerte Kleidungsstücke wie ein langes Shirt oder Hemd führten zum Ausdruck der Long-Bekleidung und der Wunsch nach noch mehr Bequemlichkeit ist durch neues Material mit der Stretch-Kleidung erreicht worden.
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