Der Murradweg mit der Bezeichnung R2 ist ein über 300 Kilometer langer Radweg, der im Salzburger Lungau beginnt und bis zur slowenischen Staatsgrenze reicht. Er bedient sich dabei dem Murtal, wodurch die Namensgebung auch schon erklärt ist.
Der Beginn des Murradweges, wenn man ihn komplett fahren möchte, erfolgt im Salzburger Lungau, genauer beim Stickler Haus, nahe dem Murursprung. Von dort beginnt die Fahrt und orientiert sich stets Richtung Osten, konsequent der Mur, dem drittgrößten Fluss Österreichs, folgend. Der Radweg ist vielfach so angelegt, dass man genau neben dem Wasser dem Murverlauf folgen kann.
Schon bald ist das Bundesland Steiermark erreicht und es geht bis Murau in direkter östlicher Richtung weiter. Dann folgt man der Mur in nordöstlicher Richtung und erreicht Judenburg, Zeltweg bzw. Knittelfeld. Die Richtung wird beibehalten, um Leoben und Bruck an der Mur zu erreichen. Bei Bruck ändert sich die Fahrtrichtung und der Murradweg steuert nach Süden hin die steirische Landeshauptstadt Graz an. Der Radweg führt weiter in südlicher Richtung bis nach Leibnitz und dann in südöstlicher, meist direkter östlicher Richtung bis nach Bad Radkersburg im südöstlichsten Teil der Steiermark, unweit der slowenischen Staatsgrenze.
Für einen Radurlaub ist die Strecke wunderbar, weil es viel zu sehen gibt, viele Rastmöglichkeiten oder auch Ausflugsziele inklusive Wanderungen. Für die Tagesstrecke kann man sich eine Etappe überlegen oder einfach die Fahrt ins nächste Bad oder zu einem bestimmten Platz mit Blick auf die Bergwelt.
Für die meisten wird es nicht möglich sein, den gesamten Murradweg in einem Stück zu befahren, denn dazu braucht es auch einiges an Kondition und natürlich auch Zeit. Es gibt aber viele Möglichkeiten, Teilstrecken zu befahren und sich entlang der Mur die schöne Landschaft anzuschauen und Sport zu betreiben. Der Murradweg ist zum Teil sehr einfach und flach, zum Teil gibt es welligeres Profil, große Schwierigkeiten sind aber nicht eingebaut. Dennoch sammeln sich auf den über 300 Kilometer der Gesamtstrecke über 3.000 Höhenmeter an. Vor allem in der Weststeiermark gibt es einige Höhenunterschiede, besonders flach ist das letzte Teilstück von Graz bis Bad Radkersburg.
Da der Radweg quer durch große Teile der Steiermark verläuft, gibt es eine große Zahl an Optionen, um auf weitere Radwege zu wechseln. Als Beispiele sind die Option der Weiterfahrt zum Ennstal oder Mürztal genannt. Entlang des Radweges gibt es auch viele Möglichkeiten für Ausflüge und Besuche. Neben der Landeshauptstadt Graz sind entlang der gesamten Strecke viele schöne Stifte, Schlösser und andere Orte besuchenswert. Beispielsweise auch der Märchenwald Steiermark oder die Bärenschutzklamm.
Die gesamte Strecke mit den Details zu den Teilstücken und Sehenswürdigkeiten sowie Pausenstationen finden Sie unter der nachstehenden Internetseite.
Das Radfahren in der Steiermark gestaltet sich je nach Region sehr unterschiedlich. Es gibt gemütliche Radwege mit wenigen Höhenunterschieden zum Entspannen und auch anspruchsvollere Fahrten mitten durch das Bergland mit doch einigen Anstiegen. Die längste Fahrt bietet sich mit dem Murradweg an, womit man vom Salzburger Lungau und dem äußersten Westen der Steiermark entlang der Mur über Bruck an der Mur und Graz bis zur Staatsgrenze nach Slowenien radeln kann - ein Radvergnügen mit 300 Kilometer Strecke.
Radwege im Norden der Steiermark
Radwege in der Südsteiermark
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