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Das Wien Museum ist im Gegensatz zu vielen anderen großen Häusern nicht ein einzigartiges Museum an einem Ort, sondern ein Angebot für die Wienerinnen und Wiener wie auch für die Gäste der Stadt mit einem ganzen Netzwerk an Möglichkeiten. Zu diesen Optionen gehört auch jenes in der Tuchlauben mit den Neidhart Fresken.
Die Fresken entstanden um das Jahr 1407 und sind ein einmaliges Kunstwerk, das ehemals einen privaten Tanzsaal des reichen Tuchhändlers Michel Menschein schmücken sollten. Die Malereien waren in Vergessenheit geraten, doch im Jahr 1979 kam es zu einem Wohnungsumbau und dabei wurden sie wieder entdeckt und freigelegt. Vor wenigen Jahren erfolgte eine umfassende Restaurierung der Malereien.
Wie kommt es überhaupt zum Namen? Hintergrund sind die Szenen, die dargestellt werden und auf Liedern des Minnesängers Neidhart von Reuenthal (etwa 1180 - 1240) beruhen. Die Geschichten wurden von Generation zu Generation weitererzählt und die Fresken sind aufgrund der Lieder entstanden, um die Inhalte malerisch nachzuempfinden.
Vermutet wird, dass der Auftraggeber Menschein den Wunsch hatte, die Natur in seinen Tanzsaal zu bringen. Und so gibt es Szenen aus den vier Jahreszeiten, die einen Jahreskreis darstellen, wobei es eine Gegenüberstellung gibt. Einerseits wird die grobe Lustbarkeit des Bauernvolkes dargestellt und andererseits gibt es die adelige höfische Jugend.
Naturgemäß sind die Fresken für sich selbst stehend und es gibt keine Ausstellungen im eigentlichen Sinne, wie man es von anderen Museen her kennt. Die Malereien sind Teil des Netzwerkes des Wien Museums und das ganze Jahr zu besichtigen. Sie sind in der Tuchlauben im 1. Wiener Gemeindebezirk zu finden.
Titel: Neidhart Fresken
Adresse: 1010 Wien, Tuchlauben 19
Öffnungszeiten: Di - So, Feiertag 10.00 bis 13.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr
24./31. Dezember 10.00 bis 13.00 Uhr
Weitere Informationen über die Malereien samt Öffnungszeiten sowie Wien Museum und seine anderen Standorte finden Sie unter der nachstehenden Internetseite.
In der Bundeshauptstadt Wien gibt es um die 100 Museen, von denen einige besonders bekannt sind und auch international als Sehenswürdigkeiten ganz oben auf der Liste beim Stadtbesuch stehen, aber auch andere wie etwa das Filmmuseum, die man kennt, die aber nicht diese große Masse anziehen. Interessant sind sämtliche Museen, sei es ein Fischereimuseum oder das Belvedere, sei es die sehr bekannte Albertina oder das Angebot in Schönbrunn etwa mit der Wagenburg.
Den gesamten Überblick über die gespeicherten Museen in Wien finden Sie auf der Seite Museen in Wien.
Museen im 1. Bezirk
Ein Schwerpunkt der Wiener Museen ist natürlich in der Wiener Innenstadt anzutreffen mit der Albertina oder dem Duo mit dem Kunsthistorischen Museum und gegenüber dem Naturhistorischen Museum. Beide sind auch insofern interessant, als es unmittelbar daneben im 7. Bezirk das Museumsquartier mit weiteren Angeboten gibt.
Museen im 7. Bezirk
Im 7. Bezirk wurde das Museumsquartier aufgebaut und zwar unmittelbar gegenüber der beiden großen Museen des Naturhistorischen und des Kunsthistorischen Museums. Es ist zwar unmöglich, das gesamte Angebot an einem Tag zu nutzen, aber man kann von Museum zu Museum wechseln, um verschiedene Schwerpunkte auszuwählen.
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