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Die Donau war viel länger, als viele glauben mögen, ein unregulierter Strom, der erst im 19. Jahrhundert durch die große Donauregulierung stark verändert wurde. Erst die Donauregulierung machte die heutigen Wiener Gemeindebezirke Leopoldstadt und Brigittenau möglich.
Die Eingriffe des Menschen gingen auch im 20. Jahrhundert weiter und veränderten das Bild der Donau in und rund um die Bundeshauptstadt Wien weiter. Als Anfang der 1980er-Jahre der Plan für ein Wasserkraftwerk östlich von Wien bei Hainburg gebaut werden sollte, rief das viele Naturschützer auf den Plan.
Viele Menschen sprangen auf den Zug auf und wollten mithelfen, das Kraftwerk zu verhindern, um die letzten Donauauen zu retten. Die Politik setzte auf das Kraftwerk, die Naturschützer auf Argumentation. Diese halfen nichts und so kam es zur Besetzung der Hainburger Au durch Menschen aller Berufsgruppen und sozialer Schichten. Die Polizei erhielt mehrfach den Räumungsbefehl und ging mit ungewohnter Härte vor, was letztlich der Politik geschadet hatte.
Die Proteste gegen das Kraftwerk in Hainburg wurden dadurch noch lauter und die Bundesregierung gab nach und sorgte für eine Nachdenkphase. In der Zwischenzeit kamen Untersuchungen zu dem Schluss, dass im heftig diskutierten Bereich viel mehr Tiere, vor allem Fische lebten, als man angenommen hatte. So kam es zu einer ganz anderen Entwicklung - der Nationalpark Donauauen entstand 1996 und das Wasserkraftwerk Hainburg wurde nie gebaut.
Der Nationalpark Donauauen umfasst 9.300 ha Fläche, in der Hunderte Arten von Pflanzen zu finden sind. Es gibt 30 Säugetierarten, 100 Vogelbrutarten, 8 Reptilien- und 13 Amphibienarten sowie 60 verschiedene Arten von Fische, die im Schutzgebiet einen natürlichen Lebensraum vorfinden. Der Nationalpark Donauauen umfasst auch 36 Kilometer der Donau, dem zweitgrößten Strom von Europa.
Den Besucherinnen und Besuchern wird viel geboten - neben der beeindruckenden Tier- und Pflanzenwelt, die für sich schon eine Reise wert ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Spaziergänge, Wanderungen und Radwege. Außerdem kann man den Nationalpark jedes Jahr von April bis Oktober vom Boot aus bewundern.
Details zum Nationalpark und den Projekten des Naturschutzgebietes finden Sie unter der nachstehenden Internetseite.
Das Bundesland Niederösterreich hat die größte Fläche aller Bundesländer und entsprechend viele Ausflugsziele anzubieten. Alleine bei den Naturparks gibt es über 20 Stück, die Ausflug, Wandererlebnis und Wissenswertes auf sich vereinen können. Dazu gibt es auch viele weitere Möglichkeiten vom Nationalpark Donauauen bis zu Freizeitparks.
Ausflugsziele im Weinviertel
Das Weinviertel hat mit dem Naturpark Leiser Berge auch einen solchen Naturpark anzubieten. Außerdem gibt es den Wildpark in Ernstbrunn.
Die gespeicherten Informationen über alle Ausflugsziele in allen Viertel von Niederösterreich finden Sie auf der Seite der Ausflugsziele in Niederösterreich.
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