Sowohl im Sommertourismus als auch im Wintertourismus entstehen immer wieder neue Trends und Begriffe. Ein Beispiel hierfür ist der Begriff Off-Piste, oft auch Offpiste oder Off Piste geschrieben, der beim Winterurlaub oder beim Wochenendausflug auf die Skipisten eine Rolle spielt.
Off-Piste ist so zu übersetzen, wie man es vermutet, denn es handelt sich um Abfahrten vor allem der Freerider abseits der regulären und präparierten Skipisten. So schön es ist, die plattgewalzten Pisten hinabzufahren, Könner, die ihre Ski perfekt führen können, erleben ein ganz anderes Freiheitsgefühl, wenn sie diese Pisten verlassen und im Tiefschnee zu Tal rauschen.
Somit reagieren auch die Skigebiete durch das zusätzliche Angebot von Off-Pisten, also von Strecken abseits der Präparierung, was nicht unumstritten ist. Kein Problem ist das Tiefschneefahren, wenn man sich an die Spielregeln hält, doch wer den Abenteurer in sich entdeckt und wichtige Hinweise der Skihüttenbetreiber und der Tourismusverbände sowie der Wetterdienste ignoriert, riskiert sein Leben und vielleicht auch das anderer.
Immer wieder kommt es an Tagen, an denen ausreichende Lawinenwarnungen erlassen wurden, zu losgelösten Lawinen durch Leute, die sich nicht an die Hinweise und somit Spielregeln gehalten haben. Es sind oft Leute aus den Großstädten, die solche Naturgefahren nicht einschätzen können.
Damit die Off-Piste nicht zur Gefahr wird und der Skiurlaub ein Vergnügen bleibt, gibt es einige wichtige Regeln und Tipps, die nachstehend zusammengefasst sind.
Auch Profis sind der Ansicht, dass jemand ohne einem aktiv eingeschalteten Lawinensuchgerät nichts auf einer Off-Piste zu suchen hat. Vor jeder Abfahrt sollte die Funktionalität geprüft werden. Dazu gehört auch, dass man die Funktionalität kennt. Es kann ein Freund verschüttet sein und wenn man dann die Technik nicht kennt, vergehen wertvolle Minuten, bis man einschreiten kann.
Der Rucksack sollte immer dabei sein. Er beinhaltet eine kleine Schaufel, eine Erste-Hilfe-Ausrüstung und eine kleine Jause für alle Fälle sowie eine Lawinensonde.
Einen Helm zu tragen sollte längst selbstverständlich sein. Gerade Off-Pisten finden auch oder hauptsächlich im Gletschergebiet statt und dort kann es auch felsiges Terrain geben. Ein Helm schützt aber auch bei normalen Stürzen.
Die richtigen Wege und Routen kennen die Ortskundigen besser als jedes Handbuch oder irgendeine Landkarte. Oftmals ist es überhaupt das Beste, mit Ortskunden die Fahrt anzustreben.
Es mag cool sein, die steilsten Hänge abzufahren, aber es ist auch sehr gefährlich. Besser ist es, die größten Steigungen zu meiden und zudem sollten nicht alle gleichzeitig abfahren. Ein größerer Abstand garantiert, dass nicht mehrere Leute in Gefahr geraten, wenn die Streckenbeschaffenheit labil ist.
Immer das Wetter beobachten. Wetterumschwünge kündigen sich oft an und außerdem sollte schon vor Beginn der Fahrt geprüft werden, ob Lawinenwarnungen vorliegen. Die Tipps und Hinweise der Liftbetreiber und des Skihütten-Personals dürfen nicht ignoriert werden.
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