Briefe sind Schriftstücke, die jemand schreibt, um jemanden anderes damit zu erreichen. Das können jetzt mehrere Personen sein, wenn man an ein Amt schreibt, meist ist es ein Adressat, dem man etwas mitzuteilen hat. Ein "offener Brief" ist ein Schreiben, das man veröffentlicht, wobei offen sehr häufig bei Redewendungen für die Öffentlichkeit steht - zum Beispiel auch bei der offenen Straße, die deshalb nicht aufgerissen werden muss. Auch einen Brief kann man in Wirklichkeit nicht öffnen, aber man bezieht sich darauf, dass nach dem Öffnen des Kuverts, in dem der Brief geschickt wurde, der Inhalt des Briefes mehr als einer Person zugänglich ist.
Einige Tageszeitungen und auch Magazine haben eine Rubrik im Angebot, die aus Meinungen der Leserinnen und Leser oder auch von Mitglieder der Redaktion bestehen. Hier werden persönliche Meinungen zu Gesellschaft und Politik geäußert, die mehr als eine Person erreichen. Im Grunde ist es der Charakter eines Briefes, denn man schreibt seine Meinung nieder, aber der Inhalt erreicht die Öffentlichkeit und damit viele unbekannte Personen, die sich ihre Meinung zur niedergeschriebenen Meinung machen können.
Ein "offener Brief" steht oft im Zusammenhang mit politischen Meinungen. Auch Parteien nützen einen offenen Brief, um ihr Ansinnen den Wählerinnen und Wählern via Tageszeitungen mitzuteilen. Ob das die richtige Methode ist, sich zu positionieren, kann man zwar diskutieren, aber man erreicht damit mehr Leute als über irgendwelche Wahlbroschüren, die meist ungelesen im Mistkübel landen. Die Tageszeitung lesen dann doch mehr Leute interessiert.
Andere Situationen, in denen offene Briefe genutzt werden, um Aufmerksamkeit zu erreichen sind Informationen, die in Briefform niedergeschrieben werden und die die Menschen bewegen sollen. Das können Briefe von Elternvereine sein, die auf Mängel in der Schule hinweisen, es können Briefe von Arbeitslosen sein, die sich zusammenschließen, um auf die Situation am Arbeitsmarkt hinzuweisen.
In der Welt des Sports werden sehr viele Redensarten verwendet, speziell wenn es darum geht, Spiele zu kommentieren und zu analysieren. Zum Teil sind dadurch viele Umschreibungen dem Sport zugeordnet, weil sie dort besonders häufig verwendet werden wie etwa "110 Prozent geben", zum Teil hat der Sport die Redensart erst geschaffen wie bei der Fußballumschreibung vom "Klein-Klein spielen".
Ein weiterer Ansatz bei Redewendungen ist dadurch gegeben, dass man mit Reimen arbeitet. Auch das Alphabet wird sehr gerne als Grundlage herangezogen und so entstanden fast schon berühmte Redewendungen wie "wer A sagt, muss auch B sagen". Und auch die Rechenkünste werden eingesetzt - wer kennt nicht "Daumen mal Pi"?
Und dann gibt es noch etliche Redewendungen, die man nicht so klar zuordnen kann, die aber auch sehr oft verwendet werden oder die zu einer Funktion wurden. Offener Brief ist eine Funktion in vielen Medien, was auch schon zur Redensart wurde, "sich verknallen" kennen auch alle und "um Nasenlänge voraus" ist eine der bekannten Redewendungen, die es schon lange gibt.
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