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Das Kamptal beginnt an der Grenze zum Mühlviertel und reicht 160 Kilometer lang bis zur Mündung des Kamp in die Donau. Dabei durchfließt der Kamp ein beeindruckend schönes Stück von Österreich und eigentlich sollte man meinen, dass ein Stausee oder gar deren drei nicht in das Konzept passt, doch das ist im konkreten Fall falsch.
Denn im letzten Drittel des Kamptales wurden zwar drei Stauseen errichtet, aber sie gehören zum Landschaftsschutzgebiet Kamptal und daher ist auf allen drei Seen das Befahren mit Motorbooten verboten und Verbauungen entlang der Binnengewässer gibt es auch keine.
Bildquelle: Waldviertel Tourismus / Robert Herbst
Der erste Kamptal-Stausee ist der Ottensteiner Stausee, es folgen dann der Dobra-Stausee und der Thurnberger Stausee. Der Ottensteiner Stausee zeichnet sich durch eine 73 Meter hohe Staumauer aus, aber das ist nicht das typische Merkmal des Sees. Denn der Ottensteiner Stausee erinnert an Norwegen, weil er sehr viele Seitenarme hat. Insgesamt ist der Stausee 14 Kilometer lang und durch die Seitenarme erinnert er an die Fjorde, die man von Norwegen kennt. Dadurch gibt es sehr viele Buchten und der Ottensteiner Stausee ist deshalb ein wahres Badeparadies, wobei auch das Ausleihen von Surfbretter, Segel- und Ruderboote möglich ist.
Der Ottensteiner Stausee befindet sich direkt östlich von der bekannten Stadt Zwettl und seine Fläche beträgt 4,3 km². Die tiefste Stelle des Stausees wird mit 69 Meter angegeben.
Im Jahr 2002 gab es heftige Diskussionen um den Ottensteiner Stausee, weil möglicherweise zu früh das überschüssige Hochwasser abgelassen wurde, weshalb es im weiteren Verlauf des Kamptales zu noch größeren Schäden durch Hochwasser kam, als ohnehin schon gegeben war. Doch durch die damaligen Regenmengen wäre das Hochwasser in der bekannten Form vermutlich trotzdem erfolgt, weshalb es keine nachträglichen Schuldzuweisungen gab.
Davon abgesehen kann man auch abseits des Wassers viel erleben, denn neben einem Besuch des Stift Zwettl gibt es weitere interessante und geschichtsträchtige Burgen und Schlösser in der Region zu besuchen und auch für Radwege und Wanderungen ist gesorgt.
Der Stausee ist für ein Ausflugsziel bestens beeignet, er bietet Abwechslung, Erfrischung und außerdem eine beeindruckende Landschaft, wofür das Waldviertel aber ohnehin bekannt ist. Welche Möglichkeiten für einen Ausflug, eine Wanderung oder auch einen Urlaub in der Region gegeben sind, finden Sie auf der nachstehenden Internetseite des Tourismusverbandes.
In Österreich gibt es weit mehr als 100 verschiedene Gewässer, wobei man sofort an den Bodensee in Vorarlberg, an den Neusiedler See im Burgenland oder auch an den Wörthersee in Kärnten denkt. Dazu sind auch viele Badeseen im Salzkammergut bestens bekannt und zum Teil durch TV und Film berühmt geworden.
Aber Österreich ist das Land der Berge und daher findet man auch zahlreiche kleine Bergseen vor, die häufig nur über Wanderungen erreicht werden können.
Was die Bundeshauptstadt Wien betrifft, so gibt es ein paar kleinere Gewässer zum Baden, den einzigen großen See kann Wien mit der Alten Donau anbieten.
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