Brennerautobahn von Tirol nach Italien
Wichtige Transitroute von Nord nach Süd
Die Brennerautobahn wird oft mit dem Brenner und dem Brennerpass gleichgesetzt, doch das ist nicht ganz richtig. Der Brenner ist eigentlich die Brennerautobahn (A 13), die mautpflichtig ist, während der Brennerpass auf der B 182 von Steinach am Brenner nach Sterzing überfahren wird. Der Pass ist nicht mautpflichtig.
Im Grunde sind aber Brenner sowie Brennerautobahn und Brennerpass die gleiche Höhe mit 1.374 Meter und verbinden Österreich und das Bundesland Tirol mit Italien bzw. Südtirol. Der Brenner wie auch der Brennerpass stellen den Grenzübergang dar, wobei hier zwei Faktoren zu nennen sind.
Bildquelle: Wikimedia / KlausFoehl
Der erste Faktor ist die Tatsache, dass der Brenner der niedrigste Pass über die Alpen ist und der zweite Faktor ist wohl aufbauend auf den ersten, dass der Warenverkehr zwischen Deutschland und Italien vorwiegend mittels Transporte über den Brenner abgewickelt werden. Wer sich mit den Wohnwagen über den Brenner bewegen will, muss sich auf die mautpflichtige Autobahn begeben, denn auf dem Brennerpass gilt ein Verbot.
Ein Unterschied zwischen Brennerpass und Brennerautobahn ist neben der Maut auch die Steigung. Der Pass ist bis zu 12 Prozent steil, die Autobahn nur bis zu 6 Prozent.
Brennerautobahn: Fakten der Bergstraße
Höhe: 1.374 Meter
Verbindung Steinach am Brenner (Tirol) - Sterzing (Italien/Südtirol)
Maximale Steigung: 6 %
Wohnwagen: ja
Wintersperre: nein
Maut: ja
Brennerautobahn: Bedeutung der Bergstraße
Die Autobahn kostet Geld, bietet aber eine einfachere Fahrt von Italien nach Österreich oder umgekehrt. Das zeigt sich alleine daran, dass man den Wohnwagen nutzen darf - am Pass ist das nicht möglich. Der Brenner ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen und immer wieder auch die Basis für Diskussionen, weil die Lärmbelastung und natürlich auch die Belastung durch die Abgase für die Bevölkerung in den nahe gelegenen Städten und Dörfern ein Problem darstellt.
Ein mediales Thema ist auch immer wieder gegeben, wenn es einen Feiertag gab wie etwa die Donnerstag-Feiertage im Frühjahr. Dann dürfen die Lastkraftwagen nicht fahren und es kommt zu einem Rückstau, der sich am Freitag als Folgetag erst langsam auflöst. Die große Zahl an Fahrzeugen wird dann erst bewusst und damit auch die Bedeutung für den Warenverkehr.
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