Es gibt verschiedene Ansätze, warum man sich für einen Beruf entschieden hat und warum man diese und nicht jene Ausbildung angestrebt hat. Manche Faktoren liegen im persönlichen Umfeld, andere haben mit den Verdienstmöglichkeiten zu tun. Gerade bei Lohn und Gehalt sind die Aussichten in finanzieller Hinsicht auch ein wichtiges Kriterium, aber eines, das sich ständig ändern kann. Dabei fällt häufig der Begriff der Einstiegsgehälter oder des Einstiegsgehalts.
Es gibt regelmäßig Tabellen, die anzeigen, welche Gehaltshöhe in einem bestimmten Beruf möglich ist, wobei die professionell aufgebauten Tabellen auch verschiedene Sektionen bereitstellen. Eine Unterscheidung ist bei bestimmten Berufen, ob man durchschnittlich, eher unterdurchschnittlich oder überdurchschnittlich gut verdient. Das heißt, dass zum Beispiel bei der Aufzählung von Berufe im Bereich von EDV und IT angeführt wird, mit welchem Gehalt man nach erfolgter Ausbildung rechnen kann.
Diese Angaben werden als Einstiegsgehalt angeführt und die Tabellen weisen oft dann auch aus, wie sich die Gehälter innerhalb von drei, manchmal auch fünf Jahren verändern könnten. Dabei sind dies keine Fixzahlen, sondern es sind Durchschnittswerte, mit denen man prüfen kann, ob man ein recht gutes Gehalt erwarten kann oder ob es besser bezahlte Berufe gibt. Die persönlichen Vorlieben finden sich in der Tabelle nicht, die Einstiegsgehälter sind auch nicht immer fair. Das hat auch mit Angebot und Nachfrage zu tun und mit den Rahmenbedingungen, also mit den Faktoren, die die Gehaltshöhe beeinflussen können.
Diese Zahlen sind nicht nur statistisch nett, sie können auch bei Gehaltsverhandlungen helfen, sie zeigen aber vor allem die Möglichkeiten in der späteren Karriere. Bei Berufsberatungen sind die Fragen rund um die finanziellen Optionen sehr wichtig, auch wenn es nicht heißt, dass man nur den Beruf mit den höchsten Aussichten wählen sollte. Man kann zumindest abschätzen, mit welchem Niveau man beim Berufseinstieg rechnen kann.
Dabei bleiben diese Zahlen natürlich nicht bestehen und ändern sich je nach Marktlage. Angebot und Nachfrage spielt auch hier eine Rolle. Ein Faktor ist schon einmal die Region, in der man später tätig werden will. Dass viele Menschen aus ländlichen Räumen in die Großstadt ziehen oder täglich pendeln, ist zum Beispiel bei der Übersicht der Gehaltsmöglichkeiten keine so große Überraschung, wenn die Gehälter sich um manchmal sogar 20 Prozent bei gleichem Beruf und gleicher Ausbildung voneinander unterscheiden.
Neben der Region ist die Ausbildung und die Branche selbst ein Thema. In manchen sozialen Berufen oder auch in wissenschaftlichen Zweigen kann es passieren, dass man nicht viel mehr verdient als in wirtschaftlichen Bereichen mit einer HAK-Matura oder in technischen Berufen nach Abschluss einer HTL-Matura. Das ist nicht ganz fair, aber auch eine Frage der Nachfrage und des Berufsangebots.
Dazu kommen auch Trends in den Berufen selbst. Ein Beruf, der vor fünf Jahren sehr gefragt war, kann durch neue technische Entwicklungen kein Thema mehr sein und durch andere Berufe ersetzt worden sein. Daher ändern sich die Gehaltsinformationen stets - für ältere Leute mit Berufserfahrung ebenso wie auch für Berufseinsteiger nach der Schulausbildung oder nach einem Studium. Dazu kommen auch dynamische Angleichungen und Unterschiede abhängig von der Ausbildungsform. In manchen Berufen kann es wesentlich sein, ob man an einer Universität studiert hat oder an einer Fachhochschule, in zahlreichen Berufen haben sich die Niveaus beim Gehalt fast schon angeglichen.
Es gibt wohl Arbeit, die man sehr zur eigenen Freude durchführt oder weil das Arbeitsklima in der Gruppe so gut ist, doch meist geht man des Geldes wegen arbeiten. Das Kriterium ist dabei Lohn oder Gehalt als Belohnung für die erfüllte Arbeitsleistung. Dabei gibt es aber eine Reihe an Begriffe wie Grundgehalt oder auch Reallohn als jener Betrag, um den man wirklich einkaufen kann oder wie viele Waren damit möglich sind. Auch das All-in-Gehalt ist ein solcher oft sogar umstrittener Begriff.
Über Lohn und Gehalt hinaus gibt es aber noch weitere Gelder je nach Situation. Dazu gehören geleistete Überstunden oder das Trinkgeld. Dabei spielt die Zeiterfassung eine wichtige Rolle. Aus Sicht der Unternehmen ist aber auch der Kostenfaktor Lohnnebenkosten zu beachten. Das Jubelgeld bei einem Jubiläum im Unternehmen ist auch eine Möglichkeit.
Spannend ist die Möglichkeit, sich über seine eigenen Aussichten ein genaues Bild machen zu können. Dazu werden verschiedene Berechnungen angeboten wie etwa der Brutto-Netto-Rechner mit Praxistipps zum Gehaltsvergleich. Das kann gerade bei einer aktuellen Suche nach einem neuen Arbeitsplatz interessant sein, weil man die angegebenen Beträge genauer hinterfragen kann.
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