Viele Jahre war die Vermittlung der offenen Arbeitsstellen sowie auf der anderen Seite der Arbeitsplatz suchenden Menschen eine reine Angelegenheit der öffentlichen Behörden - in Österreich des Arbeitsmarktservice (früher Arbeitsamt), in Deutschland der Bundesagentur für Arbeit. Mittlerweile gibt es aber eine Öffnung am Arbeitsmarkt und auch Arbeitsvermittler und natürlich das Internet.
Arbeitsplätze suchten Einzelpersonen früher durch die Zeitungen, heute wird das Internet viel häufiger eingesetzt. Umgekehrt suchen die Unternehmen ebenso über dieses große Netz nach Leuten, die für neue Projekte oder konkret offene Stellen in Frage kommen könnten. Die Kombination aus beiden Situationen ist die Jobbörse als Schnittstelle. Dabei wird im großen Stile die Information vernetzt, sodass die Suchenden die Angebote des Gegenüber finden können - die Einzelpersonen die offenen Stellen und die Unternehmen die sich anbietenden Einzelpersonen.
Das System gibt es im kleinen Stil auch, zum Beispiel als schwarzes Brett auf den Gemeindeseiten oder auch in den Onlineangeboten lokaler oder regionaler Zeitungen, die einen Internetauftritt mit einer solchen Funktion ausgestattet haben. Aber unter einer Jobbörse wird vor allem ein großes Portal verstanden, bei dem man mit Filter die Suchmaschine so einstellen kann, dass man nicht tausende Angebote bekommt, sondern ein reduziertes Angebot jener Stellen, die mit den eigenen Kriterien zusammenpassen könnten.
Der Vorteil dieses automatisierten Systems verschiedener Anbieter ist je nach Ausstattung, dass man auch informiert werden kann, wenn man nicht täglich auf die Seite schauen möchte. So gibt es die Angebote, dass man per Newsletter informiert wird, wenn für bestimmte Kriterien neue Angebote geschaltet werden. Damit ist man stets am Laufenden und kann sofort reagieren, wenn das Angebot interessant erscheint.
Gerade diese dynamische Form unterscheidet sich stark von den alten Varianten mit Zeitungsinserat, wobei das Inserat als solches nicht völlig uninteressant ist. In manchen Bereichen ist gerade diese Form hervorzuheben, weil die Masse auf die Jobbörse gewechselt hat. Generell wird aber so wie bei Immobilien und vielen anderen Produkten auch bei der Arbeitsplatzsuche oder Personalsuche über 50 Prozent über das Internet abgewickelt. Wobei es aus Sicht des Unternehmens aber auch davon abhängt, was man sucht. Schreibkräfte wird man über die Jobbörse recht leicht finden können, für Führungskräfte wird es ein zeitintensiveres Prozedere bedürfen, das mit einem Inserat in der Jobbörse alleine nicht getan ist.
Die Personalwerbung oder auch die eigentliche Suche nach neuem Personal ist nicht wirklich einfacher geworden. Neue Methoden sind dazugekommen, alte bestehen weiterhin und für eine Ausschreibung gibt es gleich ein paar tausend interessierte Menschen, aus denen man die richtigen finden sollte. Und oft sind nicht einmal bei so vielen Bewerbern die richtigen dabei.
Eine Idee ist natürlich das Arbeitsamt für neue Mitarbeiter. Auch die Empfehlung von Mitarbeiter kann helfen, Leute zu finden, um offene Stellen zu besetzen. Die Stellenausschreibung ist auch eine Möglichkeit und dann gibt es auch die Medien. Das Zeitungsinserat ist weiterhin eine Option, doch die Jobbörse im Internet wird immer häufiger genutzt.
Es kann aber auch ganz anders kommen und jemand bietet sich durch eine Initiativbewerbung an. Die Online-Jobsuche ist dabei ein wichtiger Faktor geworden, etwa durch Online-Bewerbungen. Tipps für die Bewerbung sind dabei immer hilfreich. Auch regionale Unterschiede gibt es, wie etwa die Jobsuche in Österreich und deren Regionen. Nicht zu unterschätzen ist die Phase zwischen Jobs.
Für höhere Aufgaben wird man nicht in der Jobbörse suchen, man wird eher auf Headhunter oder Personalvermittler zurückgreifen, die eigene Datenbanken mit möglichen Interessierten führen und vermitteln können. Langfristig agieren etwa Großunternehmen auch dahingehend, dass sie mittels Hochschulmarketing frühzeitig Kontakt zu Studierende aufnehmen, um später gut ausgebildete Mitarbeiter zur Verfügung zu haben.
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