Der Staat samt den Bundesländern und Gemeinden braucht Steuern als Einnahmen, um seine Aufgaben durchführen zu können und ist in ständigem Wechselspiel mit der Wirtschaft. Daraus ergeben sich Situationen, in denen man agiert oder reagiert, wobei meistens reagiert werden muss, wenn sich Änderungen in der Wirtschaft ergeben.
Gibt es Ärger in der freien Wirtschaft und die Stimmung geht nach unten, dann gehen die Aufträge zurück und die Zahl der arbeitslosen Menschen steigt deutlich. Mehr Arbeitslose bedeutet aber einerseits mehr Sozialausgaben des Staates und gleichzeitig aber auch weniger Leute, die viel einkaufen können - denn sie haben jetzt weniger Geld. Dem muss entgegengesteuert werden und dabei ist der Staat gefragt und muss Initiativen setzen.
Dabei kommt mit der öffentlichen Hand ein oft bemühter politischer Ausdruck zum Tragen, denn durch Investitionen des Staates können Unternehmen neue Aufträge an Land ziehen und sich so länger am Markt halten. Auch die Arbeitsplätze können länger aufrecht erhalten werden, jedoch kann der Staat auch nicht zaubern. Die öffentliche Hand kann punktuell helfen, eine breit aufgestellte Wirtschaftskrise, die so gut wie alle Branchen trifft, ist so aber nicht aufzuhalten.
Womit man bei Begriffen landet, die man aus der Volkswirtschaft und auch aus dem Marketing kennt. Vor allem in der Volkswirtschaft ist die Konjunktur oder noch genauer der Konjunkturzyklus ein großes Thema. Wenn es den Boom gibt, ist die Wirtschaft in Hochform, es gibt wenige Arbeitslose und volle Auftragsbücher. Sinkt die Wirtschaftsleistung, dann befindet man sich in der Rezession und die Aufträge gehen großteils verloren, die Zahl der Arbeitslosen steigt. Und je nachdem reagiert der Staat mit seinen verschiedenen Ebenen stärker darauf.
Eigentlich ist es so, dass der Staat mehr ausgeben sollte, wenn die Wirtschaft nach unten geht und mehr sparen, wenn es gut läuft, doch das klappt nur zu 50 %. Er gibt in der Realität mehr aus, wenn er helfen soll, aber das mit dem Sparen will nicht so recht klappen und daher steigen die Schulden der Nationalstaaten stets an.
In der Politik dreht sich sehr viel um das Geld. Das Defizit als Minus im aktuellen Wirtschaftsjahr des Staates und die Staatsverschuldung sind zwei Schlagwörter, die auch medial immer wieder genannt werden. Die Schuldenbremse ist eine Idee zur Eindämmung der Verschuldung und ist ein Alternativansatz zur Defizitfinanzierung.
Finanzierung, Geld und die öffentliche Hand hängen eng damit zusammen, wie sich die Wirtschaft selbst darstellt. Wenn die Arbeitslosigkeit hoch ist, werden die Sozialkosten teuer und es wird mit dem Geld knapper. Eine Rezession ist daher wenig wünschenswert und auch bei der Stagnation geht nicht viel weiter. Nur eine positive Konjunktur bringt höhere Erträge auf Basis der Steuern mit sich.
Weitere wichtige Begriffe sind der Finanzausgleich zwischen Bund und Länder oder der Warenkorb als Grundlage für die Inflationsberechnung. Auf internationaler Ebene kann auch ein Embargo stattfinden, um politisch auf Basis der Wirtschaftsdrohung Druck zu machen.
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