Mittelstand ist zwar ein Ausdruck, der mit Unternehmen in Zusammenhang steht, er ist aber eher in der Welt der Politik zu finden, als bei den Unternehmen selbst. Mit dem Mittelstand werden all jene Unternehmen zusammengefasst, die als klein oder mittelgroß beschrieben werden können.
Der Mittelstand wird immer dann in der Tagespolitik zum Thema, wenn es um Wirtschaftspolitik geht. Das kann eine aktuelle Diskussion über das Steuerrecht und die Steuergesetze sein, wobei gefordert wird, dass der Mittelstand entlastet wird ergo dass die Klein- und Mittelbetriebe weniger Steuern zahlen sollen.
Das kann auch eine Zeit der Wirtschaftskrise sein, unter der besonders der Mittelstand zu leiden hat. Der Mittelstand klingt in der Bedeutung als Begriff harmlos, weil es darüber ja noch die Großunternehmen gibt. Aber besonders im deutschsprachigen Raum ist der Anteil der kleinen und mittleren Betriebe sehr hoch und das bedeutet, dass die meisten Arbeitsplätze im Rahmen des Mittelstandes entstehen sowie verloren gehen, wenn die Unternehmen in die Krise kommen.
Daher ist das Wohlergehen des Mittelstandes fast schon gleichzusetzen mit dem Wohlergehen des Arbeitsmarktes. Wenn die Unternehmen, die dem Mittelstand zugerechnet werden, sparen müssen und mit dem Rücken zur Wand stehen, verlieren auch viele Menschen ihren Arbeitsplatz und damit hat der Staat Mehrausgaben durch die Arbeitslosengelder.
Aus diesem Grund wird der Mittelstand oft auch als Rückgrat der wirtschaftlichen Entfaltung eines Landes bezeichnet. Natürlich werden bei Großunternehmen viel mehr Menschen beschäftigt als in einem mittelgroßen Unternehmen. Aber die Vielzahl an kleinen und mittelgroßen Unternehmen verschiebt die Bedeutung massiv, das es nicht so viele Großunternehmen gibt.
Und gerade bei den Großunternehmen weiß man auch nie, wie lange sie tätig sind, denn sie wechseln sehr gerne die Lokalität und gehen in ein anderes Land, wenn sie dort billiger produzieren können. Vor allem bei internationalen Konzernen ist das der Fall. Der Mittelstand bleibt üblicherweise aber dauerhaft im Land und stellt die Basis für gute Wirtschaftsdaten dar. Daher ist es sehr wichtig, dass die Rahmenbedingungen stimmen und das ist eine Aufgabe der Wirtschaftspolitik.
Die Politik ist mit dem Thema Gesellschaft eng verbunden, denn jede politische Entscheidung hat auch Auswirkungen auf die Gesellschaft, mal stärker, mal nur geringfügig. Die Gesellschaft ist dabei auch eine Grundlage der Entscheidungen durch ihre Struktur, denn nicht jeder Mensch hat den gleichen Beruf, nicht jeder hat Geld oder ist arm und so gibt es verschiedene Gesellschaftsschichten. Die Elite ist ein Begriff, der dabei für reiche und sehr gut gebildete Menschen verwendet wird. Häufig wird auch der Mittelstand in den politischen Diskussionen verwendet.
Abseits der politischen Arbeit in den Parteien gibt es auch politische Prozesse, die vom Volks direkt ausgehen oder bei denen das Volk eingebunden ist. Ein Beispiel ist dafür die Bürgerinitiative, um Wünsche als Gruppe durchzusetzen und die Politik entsprechend zu motivieren. Eine andere Möglichkeit ist das Volksbegehren, um politische Entscheidungen in einem bestimmten Thema anzustreben.
Nicht jedes Land hat eine erfreuliche Wirtschaftsentwicklung durchleben können und so gibt es reiche und arme Länder und Länder, die irgendwo dazwischen einzuordnen sind. Lange Zeit hat man die armen Länder als Dritte Welt zusammengefasst. Heute spricht man eher von Entwicklungsländer und das führt zu einem weiteren Begriff, nämlich die Entwicklungshilfe.
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