Die Präsenzmesse - warum sie weiterhin erfolgreich ist
Trotz Internet & Co.
In der Wirtschaft fällt ein Wort immer häufiger: Digitalisierung. Sie hilft dabei, Arbeit effizienter zu gestalten. Dabei beschränkt sie sich nicht nur auf Produktionsprozesse, sondern revolutioniert auch unsere Kommunikation. Ohne eine ansprechende und informative Webseite können Unternehmen im Wettbewerb nicht bestehen. Trotzdem gehören analoge Lösungen weiterhin zu den wichtigen Werkzeugen des Marketings. Die Präsenzmesse bleibt trotz digitaler Alternativen ein fester Bestandteil im Terminkalender vieler Firmen.
Großes Angebot in Österreich
Die Alpenrepublik besitzt in jedem Bundesland Messegelände, die mit ihren Veranstaltungen alljährlich das Publikum anlocken. Der größte Standort befindet sich in Wien, wo neben einer Ausstellungsfläche von 55.000 Quadratkilometern ein Kongress- und ein Bürozentrum zur Verfügung stehen.
Neben den Fachmessen sind Verbrauchermessen auch in digitalen Zeiten beliebt. Dies liegt an der Möglichkeit, Produkte vor Ort auszuprobieren und mit dem Hersteller in Kontakt zu treten. Die Aussteller erlangen ein wichtiges Feedback von den Kunden, das sie in die Weiterentwicklung ihres Portfolios einfließen lassen. Ferner bietet die analoge Messe die Gelegenheit, sich einen Überblick über den Wettbewerb zu verschaffen.
Bildquelle: Pixabay.com / stux
Internationaler Erfolg erfordert Reisen
Unternehmen, die sich nicht ausschließlich auf den heimischen Markt konzentrieren wollen, finden in Österreich nur bedingt geeignete Veranstaltungen. Kein Messegelände in der Alpenrepublik gehört zu den zehn größten in Europa. Die wichtigsten Events finden in Deutschland, Italien und Frankreich statt.
Einige Manager scheuen Reisen, weil sie viel Zeit kosten. Unter Berücksichtigung der genannten Vorteile schmälern sie dadurch ihre Wettbewerbschancen. Der persönliche Kontakt mit Lieferanten und Kunden hebt die Geschäftsbeziehung auf eine emotionale Ebene, die sich mit digitalen Lösungen nicht erreichen lässt.
Alternative Reisearten steigern die Effizienz
Als effiziente Option bietet sich der Charter eines Privatjets an. Gegenüber einem Linienflug gibt es einen entscheidenden Vorteil: Die Reise führt auf direktem Weg zum Ziel und wird mit dem eigenen Terminkalender abgestimmt. Bleibt die Frage: Was kostet ein Privatjet und wie bucht man ihn? Zur Beantwortung dieser Frage gehört jedoch nicht nur der Preis.
Die Zeitersparnis sollten Manager ebenfalls in ihre Kalkulation einfließen lassen. Besonders kleinere Flughäfen verfügen nicht über die passenden Direktverbindungen. Dies erfordert nicht selten einen Umstieg. Die An- und Abreise nehmen mit einem Linienflug manchmal mehr Zeit in Anspruch als der Aufenthalt auf der Messeveranstaltung. Hier zeigt der Privatjet seine Stärke. Ferner lassen sich während des Buchungsvorgangs auch Transfers, Hotels und weitere Dienstleistungen reservieren.
Die Vor- und Nachteile der Präsenzmessen
Das analoge Event ermöglicht die persönliche Pflege der Geschäftsbeziehungen und die Gewinnung neuer Kooperationspartner. Zudem stärkt die physische Ausstellung die Kundenbindung, indem die eigene Marke in das Bewusstsein der Besucher rückt. Für das Personal ist die Standbetreuung eine willkommene Abwechslung zum grauen Arbeitsalltag. Dies hebt die Arbeitsmoral und zeigt somit einen positiven Effekt weit über die Messe hinaus.
Nachteilig sind die Kosten und der Zeitaufwand. Neben der Beförderung müssen die Unterkunft und die Verpflegung bedacht werden. In dieser Beziehung offenbaren digitale Messen Vorzüge. Die Kosten sind erheblich niedriger als bei einer Präsenzmesse. Dazu trägt auch der geringere Einsatz von Personal und analogen Werbemitteln bei. Als Nachteil der digitalen Form muss der fehlende persönliche Kontakt herausgestrichen werden. Zu den Vorteilen gehört, dass das Event im Internet auf ein weltweites Publikum stößt.
Viele Veranstalter setzen deshalb auf hybride Modelle, welche die positiven Aspekte beider Messeformen vereinen.
Artikel-Thema: Die Präsenzmesse - warum sie weiterhin erfolgreich ist