Sie sind hier: Startseite -> Hobbys -> Redewendungen -> Hund in Redewendungen

Hund in Redewendungen

Negatives Argument in vielen Redensarten

Ist es nicht seltsam? Es gibt sehr viele Redewendungen, in denen der Hund negativ gebraucht wird - man denke nur an hundeelend oder Hundewetter. Aber andererseits ist der Hund laut jeder Statistik neben der Katze und den Fischen das beliebteste Haustier und ein treuer Freund und Begleiter. Wie kommt es dann zu diesem Widerspruch?

Der Hund war als Symbol sogar lange Zeit heilig, aber im späten Mittelalter kam man zu der Erkenntnis, dass dieses Tier verachtet wurde. Warum genau oder was der Auslöser war, ist heute schwer zu ergründen. Fakt ist, dass es eine ganze Reihe von Redewendungen und Ausdrücke im Volksmund gibt, die den Hund in den Mittelpunkt rücken und allesamt haben negative Bedeutungen und werden auch heute noch genutzt, obwohl man dem Hund gegenüber viel positiver denkt.

Beispiele für Redewendungen mit dem Hund

"Auf den Hund gekommen" ist eine Redewendung, die ihren Ursprung in adligen Missetätern hatte. Wenn sie überführt wurden, mussten sie zur Strafe einen Hund öffentlich tragen und so kam es zu der Redewendung. Dass diese sich auch in der Bedeutung ändern kann, zeigt sich insofern, als man heute Menschen damit umschreibt, die für ihren Hund alles tun würden. Sie lieben diesen weit mehr als man erwarten oder für vernünftig ansehen würde.

"falscher Hund", "feiger Hund", "frecher Hund" sind einige von sehr vielen Beispielen, in denen der Hund gar nicht gut wegkommt. Der falsche Hund ist ein Mensch, der freundlich lächelt, bis man sich umdreht und dann schlägt seine Falle zu oder er spricht böse über einen. Ein feiger Hund ist jemand, der tatsächlich sehr ängstlich agiert und ein frecher Hund ist eine Person, die sehr vorlaut ist.

Verwendung finden diese Begriffe und Redewendungen auch heute noch häufig, wobei man Hunde gar nicht beleidigen will. Die Redensarten gibt es einfach schon zu lange und sind Teil der Sprache geworden. Ein unehrlicher Mensch wird schnell zum falschen Hund, ein zögerlicher zum feigen Hund.

Video über die Redewendungen rund um den Hund (YouTube)

Video über die Redewendungen rund um den Hund

"Hundewetter", "Hundeleben", "hundemüde", "hundeelend" ist die nächste Gruppe zum Thema. Bei nicht erfreulichem Wetter darf der Hund wieder Pate stehen, obwohl er vielleicht selbst den Regen nicht mag. Die anderen Begriffe zeugen davon, dass man den Hund im späten Mittelalter als verächtliches Geschöpf angesehen hat. Heute ist man hundemüde, wenn man sehr müde ist und verachtet das Tier keineswegs. Hundeelend kann man sich fühlen, wenn man krank ist oder wenn der Kreislauf nicht mitspielen möchte.

Der Hund ist heute ein sehr beliebtes Haustier, das mehr als anerkannt ist. Dennoch nutzt man das gleiche Tier in der Sprache für negative Situationen, die im Alltag immer wieder anzutreffen sind - wenn man sich unwohl fühlt, wenn etwas nicht passt oder einfach beim Wetter.

Lesen Sie auch

Die Tierwelt musste sehr oft herhalten, wenn es darum ging, Redensarten zu schaffen. Dabei wurde die Beobachtung der Tierwelt mit der Beobachtung der menschlichen Reaktionen verknüpft, wobei man den Tieren zum Teil überhaupt nicht gerecht wurde wie beim Affentheater. Andererseits gibt es auch anerkennende Redensarten wie vom Adlerauge als Überleitung der gut sehenden Greifvögel.

Redewendungen auf Basis der Affen

Redewendungen auf Basis der Fische

Redewendungen auf Basis der Hunde

Der Hund als treuer Begleiter des Menschen hat im Volksmund eine bedeutende Rolle, aber nicht immer im positiven Sinne. Das Hundewetter ist nun wirklich nicht positiv und so wird der Hund auch oft als Fehler oder ähnlich negatives Ereignis in der Sprache verwendet. Das ist seltsam, denn die Menschen lieben die Hunde über alles - die meisten zumindest.

Redewendungen auf Basis von Insekten

Redewendungen auf Basis von Pferd und Esel

Redewendungen auf Basis von Vögel

Die größte Gruppe der Redensarten auf Basis von Tieren ist bei den Vögeln zu finden. Man beobachtet die Greifvögel und isst viele andere Vögel von Huhn bis Gans. Man nutzt die Federn und beobachtet das Verhalten der Raben. Es gibt viele Vorlagen für Redewendungen, die eigentlich menschliche Züge umschreiben, aber das Tierverhalten als Platzhalter einsetzen.

Redewendungen auf Basis der Wildtiere (Elefant, Wildkatzen)

Auch die Wildtiere stehen Pate für durchaus zahlreiche Redensarten. Der Elefant hat eine dicke Haut und gilt als Umschreibung für ungeschickte Menschen, die Wildkatzen sind am Sprung und auch Bären, Krokodile und andere Tiere werden eingesetzt.

Weitere Redewendungen

Themenseiten

Diesen Artikel teilen

Infos zum Artikel

Redewendungen zum Thema HundArtikel-Thema: Hund in Redewendungen

Beschreibung: Der 🤩 Hund ist ein beliebter Begleiter, aber in den Redewendungen wird er oft als ✅ negatives Argument eingebaut.

Kategorien

Freizeit
Veranstaltungen
Unterhaltung
Freizeit/Urlaub
Hobbys

Leben und Alltag
Auto / Verkehr
Wetter / Natur
Lebensmittel
Bauernmarkt
Gartenlexikon
Wohnlexikon
Modelexikon

Wirtschaft und Gesellschaft
Wirtschaft
Politik/Bildung