Im Rahmen der Vermögenswerte gibt es die unterschiedlichsten Definitionen wie das Umlaufvermögen, das Anlagevermögen aber auch das Sachvermögen. Während die ersten beiden Ausdrücke sehr häufig verwendet werden und in der Wirtschaftsausbildung der Schulen schnell gelehrt werden, ist der Begriff des Sachvermögens nicht so geläufig.
Beim Sachvermögen handelt es sich um Vermögenswerte, ohne die in den meisten Fällen keine Geschäftstätigkeit möglich wäre. Es handelt sich dabei um die Summe von Vermögensbestandteile, die nichts mit Geld zu tun haben und die keinerlei finanzielle Möglichkeit darstellen. Damit sind Kassa, Bank oder Lieferforderungen kein Thema in dieser Vermögenskategorie.
Es sind vor allem die Waren, Rohstoffe oder auch Immobilien, die hinzugezählt werden. Also geht es um Aspekte des Vermögens, die dazu nötig sind, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Ohne dem Firmengebäude können keine Maschinen errichtet werden und damit kann keine Produktion stattfinden.
Ohne Rohstoffe ist die Produktion ebenfalls unmöglich. Natürlich könnte man auch Rohstoffe verkaufen, um Geld zu machen, wodurch eine gewisse finanzielle Komponente möglich wäre, aber warum sollte man zuerst Rohstoffe einkaufen, um sie dann zu veräußern. Konkret kann man also das Sachvermögen als jenes bezeichnen, dass durch Material - Güter, Handelswaren und ähnliche Stoffe - nötig ist, um sein Geschäftsfeld bedienen zu können. Finanzielle und immaterielle Größen sind im Sachvermögen nicht vorhanden, also beispielsweise auch keine Lizenzen, die man veräußern könnte.
Es gibt natürlich verschiedene Zugänge zum Thema. Ein Handelsbetrieb mit entsprechendem Sortiment und großem Lager hat eine ganz andere Situation als etwa ein Dienstleister, doch auch zum Beispiel eine Agentur im Bereich des Internetmarketing braucht Computer und vielleicht ein Großraumbüro, um arbeiten zu können. Die Computer sind auf alle Fälle Teil des Sachvermögens, das Büro nur dann, wenn es im Besitz ist. Ein reines Mietobjekt wäre kein Thema.
Anders sieht es beim Handelsbetrieb oder etwa bei einem industriellen Betrieb mit Maschinenpark aus. Hier gibt es viel größere Werte, die notwendig sind, um überhaupt arbeiten zu können. Sachvermögen hat selbst ein Einzelunternehmen, oftmals in Form von Computer samt Ausstattung, aber die Bedeutung hängt von der Art des Geschäftsfeldes ab.
Die Bilanz ist das finale Ziel der doppelten Buchhaltung und stellt den Abschluss einer Zeitperiode dar. Meist ist das ein Jahr im Unternehmen, bei börsennotierten Aktiengesellschaften ist die Vorschrift durch die Börse im Sinne der Anlegerinnen und Anleger auf drei Monate begrenzt. Die Arbeiten an sich sind dann aber die gleichen.
Wesentlich ist daher die Funktion der Bilanz selbst sowie die Werte, die in der Bilanz dargestellt werden wie das Kapital sowie die Vermögenswerte.
Die Bilanz ist das Ergebnis, der Jahresabschluss kann aber auch als die Bilanzarbeiten angesehen werden oder als das Ergebnis selbst. Auf dem Weg von den Buchhaltungszahlen zur Bilanz gilt es etwa die Abschreibung (AfA) beim Vermögen zu berücksichtigen und zwar auf Basis der Nutzungsdauer. Eine andere Arbeit besteht darin, dass man die Rückstellungen berücksichtigt, um Vorsorge steuerreduzierend zu treffen. Bei den Waren ist die Inventur durchzuführen. Das Thema der Debitoren ist zu analysieren, also etwa die offenen Schulden der Kunden und ob sie noch ausgeglichen werden können.
Letztlich erfolgt die Gewinn-Verlust-Rechnung zur Ermittlung des Erfolgs und der Frage, ob man einen Jahresüberschuss ergo Gewinn oder einen Verlust erwirtschaftet hat.
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