Die Donau ist nicht nur der zweitgrößte Strom in Europa, es ist auch ein Handelsweg, der schon im Mittelalter eine wichtige Rolle gespielt hat. Dass sich entlang des Stromes viele Burgen zeigen, ist daher kein Zufall, denn der Handelsweg musste kontrolliert und die Macht vor Ort verteidigt werden. Das Schloss Leiben (ursprünglich Leyben) war auch mit dieser Funktion ausgestattet worden.
Im 12. Jahrhundert ist das Schloss Leiben erstmals urkundlich erwähnt, wobei es sich um eine Hochburg handelt, deren Gebäude über vier Stockwerke verfügen und das ein sehr massives Erscheinungsbild zeigt. Es gibt Rundtürme und zwei Höfe. Schloss Leiben befindet sich nordwestlich von Melk und konnte durch seine erhöhte Lage sehr gut für die Kontrolle der Donauschifffahrt genutzt werden. Das Schloss ist eines von vielen Bauten, die unter anderem auch für diesen Zweck errichtet wurden.
Bildquelle: Wikimedia / Christian Jansky
Große Veränderungen fanden im 17. Jahrhundert statt, als die kompakte Bauweise, wie sie heute noch zu sehen ist, entstanden war. Bekannt ist das Schloss Leiben durch seine Kassettendecken und auch sein fünfeckiger Haupthof ist bemerkenswert. Das Schloss befindet sich seit 1945 im Besitz der Republik Österreich und wird für Veranstaltungen genutzt.
Im Schloss Leiben wurde das Landtechnikmuseum eingerichtet, das mit seiner Dauerausstellung vieles über die frühere Zeit erzählen kann und damit die Führung durch das Schloss noch ergänzt. Außerdem wurde das Schloss modernisiert und kann auch beheizt werden. Generell stehen die Räume für verschiedene Veranstaltungen zur Verfügung.
Bekannt ist das Schloss Leiben für die Adventveranstaltungen, aber auch für private Feste wie Hochzeiten oder auch für Firmenfeiern kann man die Räumlichkeiten nutzen. Osterausstellungen, Bälle oder Konzerte sind weitere Events, die hier stattfinden können. Damit wurde aus einem ehemaligen Verteidigungsbollwerk ein häufig genutzter Veranstaltungsort.
Weitere Informationen über das Schloss Leiben, seine Geschichte und Veranstaltungen gibt es auf der nachstehenden Webseite.
https://www.leiben.gv.at/system/web/sonderseite.aspx?menuonr=219696449&detailonr=219696449
Durch die große Landfläche hat Niederösterreich natürlich auch sehr viele Burgen und Schlösser zu bieten, die verschiedenste Zwecke erfüllt haben und heute erfüllen. Sie sind Wanderziele oder auch Orte für Veranstaltungen jeglicher Art.
Burgen und Schlösser im Industrieviertel
Im Südosten von Niederösterreich gibt es die unterschiedlichsten Burgen und Schlösser wie das Wasserschloss in Kottingbrunn als Veranstaltungsort oder das Schloss Fischau und viele weitere Orte wie die Burg Seebenstein im Süden.
Burgen und Schlösser im Mostviertel
Im großen Mostviertel gibt es Wanderziele wie die Araburg oder das Schloss Leiben mit Ausstellungen und anderen Veranstaltungen sowie Sankt Peter in der Au oder die Burgruine Aggstein und weitere Gebäude, die Veranstaltungen und Ausstellungen sowie Konzerte bieten können, aber vor allem weiterhin Zeitzeugen bleiben.
Burgen und Schlösser im Waldviertel
Burgen wurden im Waldviertel zum Schutz und zur Kontrolle oftmals errichtet, um die Feinde von Norden her aufzuhalten. Das Waldviertel hat viele solcher Zeitzeugen anzubieten, die auch für Adventmärkte, Ostermärkte oder andere Veranstaltungen genutzt werden.
Burgen und Schlösser im Weinviertel
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