Um beim Schnitzen sein Ziel erreichen zu können und auch den gewünschten Spaß zu haben, braucht man die richtige Umgebung. Im optimalen Fall steht ein eigener Raum - ein Arbeitsraum für das Schnitzen zur Verfügung, der für keinen anderen Zweck eingesetzt wird. Das hat den Vorteil, dass man alle Werkzeuge und Materialien griffbereit zur Verfügung hat und nicht erst alles zusammensuchen muss, ehe man mit dem eigentlichen Schnitzen beginnt.
Der Arbeitsraum - oder auch Arbeitsplatz sowie auch Werkstatt genannt - muss mehrere Kriterien aufweisen, die das Arbeiten zum Vergnügen machen. Dazu gehört natürlich eine Schnitzbank, die ausreichenden Raum für die unterschiedlichsten Holzstücke bieten muss. Meistens verfügen diese Schnitzbänke über untere Ablageflächen, auf denen die nicht benötigten Hölzer abgelegt werden können.
Besonders wichtig ist die Beleuchtung. Wenn man im Dunkeln schnitzt, wird es mühsam bis unmöglich, die gewünschten Ziele mit der vorgesehenen Präzision zu erreichen. Allgemein gilt, dass für das Schnitzen der Raum über ein Fenster in Richtung Norden verfügen sollte, vor dem man die Schnitzbank, so es räumlich möglich ist, stellen sollte. Das garantiert das gleichmäßigste natürliche Licht. Zusätzlich kommt man an einer guten künstlichen Beleuchtung aber nicht herum, weshalb sich vor allem Deckenleuchten direkt über der Werkbank anbieten.
In unmittelbarer Nähe der Schnitzbank sollte man sich einen Kasten einrichten, der mit den verschiedensten Werkzeugen ausgestattet ist. Beispielsweise mit eigenen Ablageflächen für die unterschiedlichen Typen von Schnitzmesser, aber auch mit Fächern für die gezeichneten Vorlagen oder für weitere Materialien. Deshalb sind Kästen zu bevorzugen, die über ausreichende Schubladen aufweisen, damit die Werkzeuge, aber auch die kleineren Materialien sehr übersichtlich und trotzdem griffbereit gelagert werden können.
Zu beachten ist bei der Einrichtung des gewünschten Arbeitsraumes auch der Fußboden. Hier gibt es zwei wichtige Überlegungen, die zu einer Entscheidung führen: einerseits gibt es reichlich Holzspäne, von denen der Fußboden gesäubert werden muss und andererseits fallen Werkzeuge gerne auf den Boden.
In beiden Fällen ist es von Vorteil, wenn man einen weichen Fußboden hat, der leicht zu reinigen ist, der aber den Werkzeugen nicht sofort die Schärfe nimmt, wenn sie - wie es meistens der Fall ist - mit der Schneide nach unten auf den Boden fallen. Äußerst ungeeignet ist ein Teppichboden, denn dessen Reinigung ist mühsam. Besser ist ein Linoleumboden, der die genannten Kriterien sehr wohl erfüllt.
Schnitzen ist ein sehr beliebtes Hobby, weil Holz den Menschen immer schon als Rohstoff wichtig war und man wirklich schöne Dinge daraus herstellen kann - in welcher Form auch immer. Beim Schnitzen kommt es auf die geeignete Ausrüstung an, um Spaß entfalten zu können. Ein eigener Arbeitsraum ist eine gute Grundbasis, die Notwendigkeit schlechthin sind aber die Werkzeuge für die Holzbearbeitung. Das Schärfen der Messer ist auch ein zentraler Punkt, denn nur mit gut funktionierendem Werkzeug kann man auch die gewünschten Ergebnisse erzielen.
Davon abgesehen gibt es verschiedene Motivationen, die zum Schnitzen führen. Die Zeit vor Weihnachten ist der Höhepunkt im Jahr, weil gerne Krippen geschnitzt werden, weihnachtliche Symbole angefertigt werden und auch für die Deko gibt es viele Ideen. Umgesetzt werden diese durch verschiedene Techniken und Schnitzarten. Das reicht vom Kerbschnitzen bis zum Figurenschnitzen.
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