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Viele Schülerinnen und Schüler streben die Matura als Abschluss der Schulbildung mit 18 oder 19 Jahren an und besuchen eine AHS oder wechseln von der Neuen Mittelschule nach der 8. Schulstufe in eine HAK oder HTL. Manche besuchen die Handelsschule oder andere Ausbildungsmöglichkeiten. Es gibt dann aber auch eine große Gruppe, die einen Lehrberuf ergreifen wollen und dafür braucht es ein neuntes Schuljahr, um die Schulpflicht abschließen zu können. Dieses eine Jahr kann nach der Unterstufe der AHS oder der kompletten Neuen Mittelschule durch die Polytechnische Schule absolviert werden.
Die Polytechnische Schule ist eine einjährige Ausbildung für die 14- oder 15-jährigen Schülerinnen und Schülern, die ein neuntes Schuljahr brauchen, ehe sie sich für einen Beruf entscheiden können. Im Fokus steht dabei die Ausbildung entsprechend des Interesses, der Neigung und Begabung sowie Fähigkeit der Schülerin oder des Schülers, um später in den Beruf ergo der Berufsschule überwechseln zu können.
Die jungen Menschen erhalten in der Polytechnischen Schule entsprechende Fakten und Informationen, zum Beispiel auch in Betriebserkundungen oder in betriebspraktischen Tagen in Lehrwerkstätten, Berufsschulen oder auch in Betrieben, um eine Hilfestellung bei der Berufsorientierung zu haben. Außerdem kann so die Vorbereitung auf das Berufsleben stattfinden.
Im Rahmen der Polytechnischen Schule gibt es verschiedene Fachbereiche, die als Wahlpflichtbereiche angeboten werden. Diese entsprechen den wesentlichen Berufsfeldern der Wirtschaft und das sind:
Abhängig vom Standort der Schule können die Bereiche vollständig oder auch auszugsweise angeboten werden und einer dieser Bereiche muss ausgewählt werden. Dazu kommen die Pflichtgegenstände und Fachbereiche, die die Ausbildung des Wahlpflichtbereiches ergänzen. Wesentlich bei der Ausbildung dieses Schultyps ist es, das selbständige Erarbeiten zu fördern, das im späteren Berufsleben auch gefragt ist.
In den Pflichtgegenständen Deutsch, Englisch und Mathematik gibt es eine Leistungsdifferenzierung oder auch Interessendifferenzierung. Wichtig geworden ist auch der Computerunterricht, denn der Computer ist ein ständiger Begleiter in der Arbeitswelt und wird immer wichtiger, auch was die Vernetzung betrifft.
Die Karriere in der Schule beginnt mit der Volksschule als normale Regelschule, wobei es auch Alternativen gibt wie etwa die Montessori-Schule. Mit dem Alter von 10 Jahren muss man sich überlegen, wohin die Reise dann gehen sollte. Statt der Hauptschule ist die Neue Mittelschule (NMS) eine Möglichkeit, alternativ ist die Allgemein bildende höhere Schule (AHS) das Ziel, um die Matura zu erreichen und meistens dann auch weiterzustudieren.
Die nächste Haltestelle ist mit 14 Jahren erreichen. Einige AHS-Schülerinnen und Schüler beenden damit nicht nur die Unterstufe, sondern gleich die Schule und wechseln in eine Lehre mit Berufsschule oder sie wechseln zur Handelsschule oder Handelsakademie. Manche 14-jährige haben ihren Weg noch nicht gefunden und wählen für ein Jahr die Polytechnische Schule (PTS).
Einen ganz anderen Weg kann man über den zweiten Bildungsweg wählen wie etwa Kurse an einer Volkshochschule oder auch in Form der Abendschule, um zum Beispiel die Matura als erwachsener Mensch nachholen zu können.
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