Vom sterbenden Stern bleibt ein Neutronenstern übrig, wenn die Masse 1,4 bis 3 Sonnenmassen beträgt. Ist der Sternenkern aber in seiner Masse größer, dann setzt sich der Prozess fort und zwar durch die hohen Gravitationskräfte, die weiterhin aktiv bleiben. Selbst die Neutronen werden komprimiert und das Ergebnis ist ein Schwarzes Loch.
Dabei kollabiert die Masse des Sternenkerns zu einem unendlich kleinen Punkt, der als Singularität bezeichnet wird. Hier wirken unvorstellbare Gravitationskräfte. Wissenschaftler haben errechnet, dass man schneller als das Licht, also schneller als 300.000 Kilometer pro Sekunde sein müsste, um diesem Schwarzen Loch zu entfliehen, andernfalls hat man keine Möglichkeit, dem Schwarzen Loch zu entkommen, das mit seinen Kräften Objekte jeglicher Größe in sich hineinziehen kann.
Allerdings gibt es noch sehr viel über die schwarzen Löcher zu lernen.
Schwarze Löcher kann man nicht direkt ermitteln oder beobachten. Man muss praktisch um die Ecke analysieren, um das Vorhandensein eines solchen Phänomens sicherzustellen. Man spricht hier von der indirekten Methode. Dabei kann man sich der Theorie der Doppelsternsysteme bedienen, denn wenn ein Stern um einen Punkt kreist, der offenbar keine Strahlung aufweist, handelt es sich wohl um ein Doppelsternsystem, bei dem der Partnerstern zu einem Schwarzen Loch wurde. Auch Material, das dem Schwarzen Loch zustrebt und offenbar vom Partnerstern stammt, ist ein Hinweis auf die Existenz eines Schwarzen Loches und stellt eine zweite Möglichkeit dar, den Nachweis zu liefern.
Durch die genaueren Beobachtungen hat man weitere Methoden entdeckt, wie man dem schwarzen Loch auf die Schliche kommen kann. Es gibt Beobachtungen, bei denen ein Stern beschleunigt und dann wieder langsamer wird. Physikalisch macht das keinen Sinn, also muss ein anderer Spieler noch mitwirken und das ist dann meistens ein schwarzes Loch.
Schwarze Löcher gibt es zahlreich im Universum und sind auch ein Hinweis auf den Tod eines Sterns, sind aber für sich ein Geheimnis. Die Kräfte, mit denen ein solches Phänomen Objekte in sich saugt, sind fast unvorstellbar, wobei man nicht genau weiß, was mit den Objekten passiert. Die Weltraumforschung hat erst angefangen, Schwarze Löcher zu entdecken und es wird noch eine Weile dauern, bis man mehr über sie hat lernen können. Sie sind als gefährlich zu bezeichnen, aber sie sind auch nach aktuellem Wissensstand weit vom Sonnensystem entfernt, sodass Horrormeldungen über Schwarze Löcher, die das Leben auf der Erde bedrohen, als Unfug interpretieren kann.
Die Entstehung eines Sterns fasziniert die Astronomie nach wie vor, obwohl es schon recht gesicherte Theorien zum Thema gibt. Die Nebel als Rückstände verstorbenerer Sterne dienen dabei oft als Sternfabrik und damit als Geburtsstätte für Gebilde, die später mit Wasserstofffusion arbeiten werden.
Die Geschichte beginnt mit dem Protostern und mit nachfolgenden den unterschiedlichst großen Sternen. Die Sonne ist eher ein kleinerer Vertreter, es gibt viel riesigere Gebilde im Universum. Die Masse ist dabe auch das Kriterium, wie es mit dem Ableben vonstatten gehen kann. Es werden alle Sterne nach Ende der Fusion zum roten Riesen und kleinere Sterne werden zum weißen Zwerg und es entstehen Neutronensterne.
Bei großen Sternen gibt es auch die Phase zum roten Riesen, der aber viel riesiger ist als bei den kleinen Ausgaben. Daraus entsteht die Supernova und nachfolgend kann ein Schwarzes Loch das Endergebnis sein.
Sterbender Stern ist ein scheinbar übertriebener Begriff, aber er ist schon richtig. Wenn kein Material mehr im Sterninneren verarbeitet werden kann, wirken die Kräfte so stark auf den Stern, dass er seine bisherige Existenz aufgeben muss.
Eine ganz andere Geschichte ist ein missratener Stern. Brauner Zwerg wird ein solcher Versuch bezeichnet, bei dem ein Himmelskörper entsteht, der eigentlich ein Stern sein könnte, aber nicht genug Temperatur aufbauen konnte und schließlich als Fehlversuch oder eben brauner Zwerg umschrieben werden kann.
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