Die Semesterferien beginnen Ende Jänner/Anfang Februar und dauern eine Woche. Sie stellen das Ende eines Halbjahres (Semesters) dar, weshalb es zum Begriff der Semesterferien gekommen ist. Nach den Semesterferien beginnt das zweite Halbjahr oder Semester, um das Schuljahr abschließen zu können.
Neben der wichtigen Funktion der Erholung für die Schülerinnen und Schüler sind die Semesterferien auch für den Wintertourismus in Österreich von wesentlicher Bedeutung. Denn genau zu dieser Zeit hofft man auf viele Familien, die Skifahren wollen und die Wintersportorte aufsuchen. Manche Familien nutzen schon die Weihnachtsferien, doch ein überwiegender Teil unternimmt zu jenem Zeitpunkt eher Tagesausflüge zu den Skipisten, wenn sie nicht zu weit entfernt sind.
Ein richtiger Winterurlaub mit Anreise an einen weiter entlegenen Wintersportort wird eher in den Semesterferien durchgeführt. Das wiederum bedeutet aber auch viel Reiseverkehr und deshalb hat man eine Staffelung der Semesterferien eingeführt, wie sie bei den Sommerferien auch zur Praxis wurden, um die Verkehrsbelastung zu reduzieren.
Allerdings gibt es bei den Sommerferien oder Hauptferien zwei Termine (Wien, Niederösterreich und Burgenland eine Woche vor den anderen Bundesländern), bei den Semesterferien hat man die Staffelung noch erweitert und hat drei Termine eingeführt.
Ende Jänner beginnen die Semesterferien für die Schülerinnen und Schüler in Wien und Niederösterreich, eine Woche später für jene aus Burgenland, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg und eine weitere Woche später für jene aus der Steiermark und aus Oberösterreich. Damit sind nicht alle Kinder und deren Familien gleichzeitig unterwegs, wodurch sich auch die großen Staus bei den Liftanlagen ein wenig einschränken lassen. Allerdings sind auch in Deutschland und anderen Ländern die Familien unterwegs, sodass es genug Urlaubsgäste gibt - aber eben nicht alle aus Österreich zugleich.
Dass die Lösung nicht immer funktioniert, zeigen ewig lange Staus. Es gab schon Staus mit fünf Stunden Zeitverzögerung auf der Fernpassstrecke, was aber mit den deutschen Urlaubsgästen zu tun hatte und weniger mit den Regelungen der Semesterferien in Österreich selbst.
Die wesentlichen und damit auch längsten Ferien sind die Hauptferien im Hochsommer, die auch für den Tourismus besonders wichtig sind. Das gilt aber auch für die Semesterferien und Osterferien, wobei Ostern sehr früh stattfinden kann, aber auch sehr spät - was für den Wintertourismus einen großen Unterschied macht. Für die Kinder weniger, sie haben da wie dort gleich lange frei. Die Weihnachtsferien sind auch noch zu erwähnen, wobei die Urlaubstätigkeit in den Semesterferien stärker ist, da viele zu Hause Weihnachten feiern möchten.
Weitere Begriffe sind die schulautonomen Tage bei den üblichen Donnerstag-Feiertagen oder je nach Kalendersituation auch im Herbst bei den Feiertagen. Weniger ein Thema als früher sind die Hitzeferien. Alle Termine zusammen ergeben den jährlichen Schulkalender.
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