Der einfache Weg, um sein Ziel zu erreichen, ist dann gegeben, wenn jemand anders die Mühe auf sich nimmt. Das kann in der Arbeit das Erledigen einer Aufgabe sein, das kann aber auch ein Geschenk sein, wodurch man sich das Geschenkte nicht mehr kaufen muss. Das Gegenteil ist, wenn man viel Energie aufwendet, um das Ziel zu erreichen. Hier spricht man oft davon, dass man "sich nichts schenkt" - eine beliebte Redewendung.
Wie so viele Redewendungen findet man diese auch in der Welt des Sports sehr häufig. Wenn im Fußball zwei Mannschaften sehr große Laufbereitschaft zeigen und trotz fortgeschrittenem Spiel immer noch eine flotte Partie zu sehen ist, spricht der Kommentator gerne davon, dass sich die beiden Mannschaft "nichts schenken". Er meint damit, dass der Ball nicht einfach in den eigenen Reihen hin und her gepasst wird, sondern stets neue Angriffsversuche erfolgen, und zwar von beiden Teams. Erwartet wird in so einer Situation abhängig vom Spielstand, dass man vorsichtiger agiert und eher auf Sicherheit bedacht ist. Stattdessen greifen beide Mannschaften munter an, als ob das Spiel gerade erst begonnen hätte.
"Sich nichts schenken" bedeutet im Arbeitsprozess auch, dass man besonders großen Ehrgeiz zeigt, um eine Aufgabe zu erledigen. Hierbei wartet der Betreffende nicht, bis ihm jemand hilft, sondern er arbeitet auch über die vereinbarte Zeit hinaus und zeigt seine Entschlossenheit, sein Ziel zu erreichen, egal wie viel Zeit damit auch verbunden sein möge.
In diesem Zusammenhang wird die Phrase "sich nichts schenken" sehr gerne verwendet - sei es ein Veranstalter eines Konzerts, der sich besonders um den Aufbau der Bühne bemüht oder ein Lokal, das sich große Mühe bei der Dekoration macht oder Kinder, die am Muttertagsgeschenk basteln. Stets ist damit gemeint, dass man mit großer Leistungsbereitschaft bei der Sache ist, sei es, weil es dringend ist oder sei es, weil einem die Aktion besonders am Herzen liegt.
Die Redewendung sich nichts schenken zielt auch darauf ab, dass man es selbst machen muss. Geschenkt bekommt man ein Auto oder ein Haus oder einen Computer, aber wenn man dies selbst haben möchte, muss man Energien einsetzen und darauf bezieht sich die Phrase, die es schon lange gibt. Die Redensart meint aber noch etwas anderes, nämlich den großen Einsatz, den man zeigt. Es ist nicht nur so, dass man etwas selbst macht oder machen muss, man führt die Aktion auch mit großer Energie durch, unabhängig davon, wie groß die Aufgabe auch sein mag.
Es gibt eine lange Liste von Redewendungen rund um die Gesellschaft oder auch einfach das menschliche Verhalten. Auf dem Teppich bleiben thematisiert etwa die Bescheidenheit und ist eine sehr bekannte Redensart, wobei es zum Thema auch den Ball flach halten gibt. Wie man sich bettet so liegt man wird gerne bei Beziehungen benutzt und ist ähnlich oft genutzt wie etwa da komme, was wolle.
Vor allem sinnlose Unterfangen haben viele Umschreibungen erhalten wie für nix und wieder nix oder gegen Windmühlen kämpfen. Es geht aber auch positiv wie bei das Glas ist halb voll und der Weg ist das Ziel, eine extrem oft genutzte Redewendung. Man kann sich aber auch sich nichts schenken oder in seinem Element sein und doch erfolgreich sein.
Die zwischenmenschlichen Situationen sind häufig im Volksmund ein Thema. Auf die Schaufel nehmen ist so ein Beispiel oder auch jemanden einseifen und natürlich auch jemand Paroli bieten. Das ist dein Bier ist eine Redewendung als Signal für Desinteresse an einer Sache, das umgekehrte ist die Redensart das geht dich einen Dreck an.
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