Im Jahr 2023 ist wie für das laufende Jahr nicht mit super innovativen Neuheiten auf dem Smartphonemarkt zu rechnen. Dafür werden die Trends der letzten Jahre wahrscheinlich fortgesetzt und optimiert – ein paar Überraschungen dürfte es trotzdem geben.
Ob sich die Halbleiterkrise weiter fortsetzt und auch die Smartphoneproduktion weiterhin beeinträchtigt, bleibt abzuwarten. Die Hoffnung ist, dass sich die Einschränkungen durch die Coronakrise auf ein Minimum reduzieren und die Produktionskapazitäten für Halbleiter wieder voll ausgeschöpft werden.
Selbst, wenn sich die Produktion wieder vollständig normalisiert, ist im nächsten Jahr nicht mit einem Absatzrekord zu rechnen. Dieser liegt mit ca. 1,469 Milliarden verkauften Geräten immer noch im Jahr 2016. Experten vermuten, dass mittlerweile eine gewisse Marktsättigung eingetreten ist, was bei rund zwölf Milliarden verkauften Smartphones – oder 1,5 pro Menschen – in den letzten zehn Jahren keine Überraschung darstellt.
Ein gesättigter Markt tendiert dazu, ein Nachfragemarkt zu werden. Die Hersteller müssen mit immer besseren Preisen und immer besserer Technik um die Gunst der Kunden buhlen. Ähnlich geht es den Mobilfunkbetreibern. Diese haben jedoch wesentlich einfacherer Möglichkeiten, ihr Angebot zu diversifizieren, ohne es qualitativ zu verbessern.
Sie können immer neue Tarife erfinden und hoffen damit, die Nachfrage zu treffen. Für die Kunden wird das leicht unübersichtlich. Orientierung geben Zwischenhändler und Vergleichsportale, die etwa den besten Tarif aus der Reihe Drei Business für die jeweiligen Bedürfnisse aus dem Angebotsdickicht herausfiltern.
Die Hersteller werben vor allem mit immer besseren und mitunter immer mehr Kameras und vor allem Objektiven. Zurzeit sind drei Objektive für extreme Weitwinkel, Weitwinkel und für die Zoom-Funktion auf der Rückseite des Geräts Standard.
Dabei arbeiten die Hersteller speziell an besseren Makro- oder Weitwinkelobjektiven sowie an Teleobjektiven und einer Zoom-Funktion, die ihren Namen verdient. Bei sehr nahen Aufnahmen und Aufnahmen mit der Zoom-Funktion ist selbst bei den High-End-Geräten noch viel Luft nach oben. Man darf auf die ersten Testberichte gespannt sein, um zu sehen, ob die Hersteller mit dieser Herausforderung 2023 besser zurechtkommen als 2022.
Was die Größe der Displays angeht, scheint sich der Markt eingependelt zu haben. Alle großen Hersteller bieten kleinere Modelle, die noch bequem in die Hosentasche passen, mittlere Größen und riesige Displays, mit denen vor allem gut Videos geschaut und grafisch anspruchsvolle Spiele gezockt werden können.
Der Display-Trend, den man bei der Anschaffung des nächsten Smartphones besonders im Auge behalten sollte, geht in Richtung immer höherer Bildwiederholraten von bis zu 120 Hertz. Das ist doppelt so viel, wie der momentane Standard und sorgt für wesentlich flüssigere Bewegungen und mehr Schärfe beim Videoschauen oder Zocken.
Die höheren Bildwiederholungsraten sind aber sogar in der Menübedienung sowie beim Aufrufen neuer und Wechseln zwischen verschiedenen Apps spürbar. Außerdem wird in den Spitzenmodellen zukünftig immer stärker auf OLED-Displays mit höherem Kontrast und mehr Helligkeit im Vergleich zum jetzigen Standard der IPS-Displays gesetzt.
Beide Neuerungen führen allerdings zu deutlich erhöhtem Stromverbrauch. Eine dynamische, softwareseitige Anpassung an die Bedürfnisse von Apps und Usern ist hier gefragt. Es bleibt spannend, welcher Hersteller hier den besten Kompromiss zwischen Leistung und Akkudauer entwickeln wird.
Der für Konsumenten vielleicht wichtigste Trend der letzten Jahre wird sich auch 2023 fortsetzen: Die Mittelklasse-Smartphones für ca. 250–400 Euro bekommen immer mehr Features der High-End-Klasse spendiert. Insbesondere in der Kameratechnik und der Speichergröße oder der Möglichkeit zum Nachrüsten, haben die Mittelklassegeräte in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt. Häufig werden bei den Spitzenfeatures kleinere Abstriche gemacht, um den Preisunterschied weiterhin rechtfertigen zu können.
Nicht zuletzt aufgrund der technischen Quasi-Stagnation der letzten Jahre, bedeutet dieser Trend, dass die Mittelklasse-Smartphones ihren Luxuskonkurrenten hinsichtlich Leistung, Ausstattung und Funktionalität immer näherkommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis dürfte schon jetzt für dieses Segment am besten sein. Allerdings sollte man nun nicht erwarten, dass die oben aufgezeigten Trends bereits im nächsten Jahr in Mittelklasse-Smartphones zu finden sein werden. Damit werden sich die Hersteller noch einmal zwei bis drei Jahre Zeit lassen, um den Vorsprung ihrer High-End-Geräte zu sichern.
Wenn überhaupt, dann müsste man von einem Trend hin zu sinkenden Akkulaufzeiten sprechen, denn die höhere Leistung der neuesten Smartphones kann schon länger nicht mehr durch Verbesserungen in der Akkutechnologie aufgefangen werden. Auch hier darf mit Spannung auf die ersten Testergebnisse gewartet werden. Diese werden zeigen, ob Chiphersteller, Ingenieure und Softwareentwickler ausreichend Potenzial gefunden haben, um die höhere Leistung nicht mit geringeren Akkulaufzeiten bezahlen zu müssen.
Das Smartphone, liebevoll Handy bezeichnet, ist jetzt schon viele Jahre der Inbegriff des Alltags. Die Evolution des Smartphones ist dabei schon eine beeindruckende Geschichte. Selbst ältere Personen nutzen moderne Geräte, auch wenn sie sie nicht immer voll ausnutzen.
Und dennoch gibt es immer wieder neue Trends und auch Überraschungen. Oder weiß jeder, wie viele Bakterien das Smartphone sammelt? Wohl kaum. Dass die Handyhüllen ein wichtiger Schutz sind, ist eher bekannt. Handyhüllen individuell gestalten ist auch keine Hexerei. Und das ganz große Problem haben viele mit dem Speicher, der sich erstaunlich schnell füllen kann. Tipps helfen, beim Smartphone volle Leistung zu erreichen und zu erhalten. Gleiches gilt, um ein ausgeschaltetes Handy zu finden.
Speicher und Akkuleistung sind auch die großen Problemstellen der immer leistungsfähigeren Smartphones. Das zeigen auch die Smartphone Trends. Ein zentrales Thema sind aber stets auch die Handytarife. Die Business-Tarife sind etwa bei der mobilen Arbeit (Home-Office usw.) wichtig geworden.
Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die Barrierefreiheit auf dem Smartphone.
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